Re:grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Verfasst: 10. Mär 2015, 19:21
Eulenraupen sind dick, hässlich und kaum zu finden.
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der laubkompost bezog sich auf die leberblümchen, Martina - sorry, hätte ich klarer schreiben sollen....brigitte, meinst du, Erdraupen wohnen im Laubkompost...
sehe ich auch sopasst, doch, wunderbar!
Inzwischen hat sich hier manches geändert - neue Pflanzen sind eingezogen, das Gießen habe ich übernommen, seit der alte Nachbar nicht mehr aus der Wohnung geht, während meiner Abwesenheit im Sommer sind ein paar Mieter abwechselnd eingesprungen; das hat gut geklappt. Wie sich schon abgezeichnet hat, werde ich mich damit abfinden müssen, daß das mit den Rosen hier auf Dauer nichts wird, sie wachsen ab dem dritten Jahr mehr oder weniger rückwärts. Ironie dabei: Wenn sie wenig blühen, ist ihr Laub immer gesund. Ich werde also das "Rosenbeet mehr und mehr für Schattenstauden nützen. Und irgendwann bin ich dann vielleicht wirklich reif für Kamelien ;DIch komme jetzt hierher zurück, weil ich letzte Woche ein paar Stauden bestellt habe, diesmal möglichst alles richtig machen möchte und dazu ein paar Fragen habe: Cyclamen coumCyclamen coum 'Album'Tiarella cordifolia 'Bradywine'Primula vulgarisHelleborus nigerHeuchera 'Strawberry Swirl'Epimedium x rubrumEpimedium pinnatum ssp. colchiumDryopteris filix-masTrycyrtis formosana 'Dark Beauty'in Mengen zw. 3 und 6 Stück. Tiarella und Epimedien haben sich schon seit vergangenem Jahr im hinteren, vollschattigen Bereich des Rosenbees" bewährt, ihnen scheint es zu gefallen; Kopfzerbrechen bez. der Pflanzplätze verursachen mir Cyclamen, Primula und Helleboren: Daß H. niger nicht leicht zu halten ist, habe ich schon zur Kenntnis nehmen müssen, möchte es aber doch noch einmal versuchen - wie kann ich ihnen optimale Bedingungen bieten? Bei Gaiss*... steht "sonnig bis halbschattig", sollte ich ihnen also im vorderen, sonnigeren Bereich Platz machen? Der Wurzelfilz der Hainbuchen ist wohl auch nicht geeignetÜber den Hofgarten in Wien habe ich schon öfters geschrieben, allerdings meist mit der Bitte um Ratschläge, weil er für mich nach langer Gartenerfahrung im Waldviertel, wo alles, aber auch wirklich alles so anders ist, gleichermaßen Neuland und Herausforderung bedeutet.
Helleborus niger hab ich von vollschattig bis leicht sonnig stehen.Im Vollschatten blüht er kaum, der an der sonnigen Stelle zieht fast wegen Trockenheit ein im Sommer, hält sich aber tapfer, blüht aber natürlich auch wenig.2 halbschattig-schattig stehende Exemplare gedeihen wunderbar und sind umringt von unzähligen Sämlingen, die ich mal so langsam vereinzeln muss.Ich glaube, es kommt bei H. niger kommt es wohl sehr auf den Boden an - am liebsten kalkhaltiger Lehm, der im Sommer nicht komplett austrocknet....Tiarella und Epimedien haben sich schon seit vergangenem Jahr im hinteren, vollschattigen Bereich des Rosenbees" bewährt, ihnen scheint es zu gefallen; Kopfzerbrechen bez. der Pflanzplätze verursachen mir Cyclamen, Primula und Helleboren: Daß H. niger nicht leicht zu halten ist, habe ich schon zur Kenntnis nehmen müssen, möchte es aber doch noch einmal versuchen - wie kann ich ihnen optimale Bedingungen bieten? Bei Gaiss*... steht "sonnig bis halbschattig", sollte ich ihnen also im vorderen, sonnigeren Bereich Platz machen? Der Wurzelfilz der Hainbuchen ist wohl auch nicht geeignet![]()
Du könntest noch Cyclamen hederifolium für den Sommer dazu gesellenCyclamen und Galanthus scheinen sich hier wohlzufühlen. Mein Problem ist, daß der Platz begrenzt ist und dort nichts anderes gepflanzt werden kann, der Bereich also im Sommer leer bleibt und nicht bzw. wenig gegossen werden sollte - wenn ich das richtig verstanden habe (?).
Ich hatte überlegt, Melica uniflora vielleicht auch auszuprobieren, bin noch unentschlossen, welches Gras es schlußendlich wird.Guda hat geschrieben:...Mein Lieblingsgras für Cyclamen ist 'Carex albula 'Frosted Curls', mit sehr langen, dünne, scharfen! sich drehenden weißlichgrünen Blättern, die auf dem Boden aufliegen. Es ist auch als C.comans FC oder nur Carex FC im Handel...(zur Freude des Gärtners)Es ist nicht zuverlässig winterhart (angegeben wird bis -17°), versamt sich aber regelmäßig stark, so dass immer genügend Ersatz vorhanden ist. In Luxemburg sollte es sicher milder sein als in Nordhessen? Die Sämlinge haben gleich sehr helle, noch aufrecht stehend Büschel, man erkennt sie gut. Am besten gedeihen sie auf dem Kiesweg - soviel zur BodenfeuchtigkeitVermutlich könnte man auch andere Carex comans nehmen, die kenne ich jedoch nicht. Und dieses sehr helle Haargras, das seine Wedelchen nahezu um die Blüten drapiert, wirkt sehr zart und drängt sich nicht vor und passt farblich sehr schön. Ebenfalls grünweiß und locker ist Carex ornithopoda 'Variegata', das den Vorteil völliger Winterhärte hat. Alle Bilder mit 'Frosted Curls'
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Vielleicht Dickmaulrüssler-Larven?martina 2 hat geschrieben:...Verschiedene Heucheras sind schon da, manche haben sich über den Winter verabschiedet, dabei wird immer ihre Robustheit gepriesen. Woran kann es liegen, daß immer wieder ihre Wurzeln verschwinden? ...
Ja, die zartgelben Kolonien hätte ich auch gern. ;)P.vulgaris wurde von meiner Vorgängerin vor einiger Zeit im Garten angesiedelt, sie hat mir erzählt, sie habe jedes geschenkte Primelchen ausgepflanzt. Die Frau ist heute 95 (!) und ich glaube, sie hat sehr viele Primeln geschenkt gekriegt.Die Vulgaris die man jetzt kaufen kann sollen ja auf längere Sicht nicht unbedingt halten, was die Blütenpracht verspricht (siehe Primelthread). Wenn du willst könntest du es mal mit meinen versuchen, es hat sich im letzten Sommer ein Primelkindergarten an einer Stelle gebildet, den ich sowieso etwas vereinzeln muss. (Sie werden aber nicht hellgelb sondern wahrscheinlich weiss blühen.) Meldest du dich, wenn du Interesse hast.Ich habe auch lehmigen Boden und habe den Eindruck, die Primeln schätzen das. Es sitzen viele in der Wiese, sonnig, schattig, halbschattig und werden dort weder gegossen noch gedüngt. (In heissen Sommern wie dem vergangenen ducken sie sich wohl in der Wiese, ich mähe nicht so streng. Die in Beeten muss ich sommers schon ab und an mal giessen, Düngung aber ebenfalls nicht.)Eine Bekannte von mir hat mal den Verdacht geäussert, dass die Primeln bei ihr vielleicht nicht kämen weil sie stark mulche. Ich weiss nicht, ob dieser Zusammenhang besteht. Ich mulche zwar auch, aber nicht sehr stark.Auch aus den Primeln werde ich, vor allem, was das Wässern betrifft, nicht schlau: Habe immer diese wunderbaren zartgelben Kolonien in alten Gärten vor Augen, wo sie an mageren Abhängen unter Bäumen im Vollschatten blühen - bei mir überleben sie grade mal, von Blüten keine Spur. Also gießen oder nicht? Und wann düngen bzw. womit?