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Fragen zu Veredelung durch Kopulation (Gelesen 46192 mal)
Moderator: cydorian
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Re: Fragen zu Veredelung durch Kopulation
Zum strammen Verbinden kenne ich nichts Besseres als Eletrikerisolierband.
Wobei, das mit der Gegenzunge probier' ich erst gar nicht, da sitz ich fünf Minuten am Zuschneiden... derweil trocknet mir alles ein.
Wobei, das mit der Gegenzunge probier' ich erst gar nicht, da sitz ich fünf Minuten am Zuschneiden... derweil trocknet mir alles ein.
Cum tacent, consentiunt.
Audiatur et altera pars!
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Re: Fragen zu Veredelung durch Kopulation
Waldg hat geschrieben: ↑8. Feb 2017, 12:37
Aber gehört das so?
Ich meine mich zu erinnern, dass in Zeichnungen die ganze Geschichte bündig aufeinander liegt.
Wenn es besser geht, würde ich es gerne richtig machen ;)
[/quote]
Das sieht immer so aus, es geht gar nicht anders und dadurch natürlich auch nicht besser. Papier bzw Zeichnungen sind ja geduldig und stellen die Realität (auch deswegen) of nur vereinfacht dar! Bündig aufliegend ist es natürlich einfacher gezeichnet... Höchstens bei ganz langen ganz flachen Kopulationsschnitten klappte es besser, aber dann wird es recht schwierig, die Gegenzunge zu schneiden und dabei nicht in die eine oder andere Richtung auszubrechen.
[quote author=Elro link=topic=57646.msg2808546#msg2808546 date=1486556090]
Durch die Gegenzunge kann es nicht bündig anliegen, das geht nur gut fest verbinden. Dafür halten die Teile mit Gegenzunge besser zusammen.
Ich mache auch nur Kopulationen mit Gegenzunge, es ist so viel einfacher, die Veredlung zu verbinden! Egal mit was, aber Elektrikerklebeband oder Parafilm machen das Verbinden auch noch einmal deutlich leichter.
- dmks
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Re: Fragen zu Veredelung durch Kopulation
b hat geschrieben: ↑8. Feb 2017, 21:16
Wobei, das mit der Gegenzunge probier' ich erst gar nicht, da sitz ich fünf Minuten am Zuschneiden... derweil trocknet mir alles ein.
Die Gegenzunge ist nur ein einfacher glatter Einschnitt, bei 2/3 der Schnittfläche und parallel zur Holzfaser. ;) probier' mal erst an Linden- oder Pappeltrieben - geht ganz leicht. ;)
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Fragen zu Veredelung durch Kopulation
Wild hat geschrieben: ↑7. Feb 2017, 15:42
Ich habe mal zum Spaß schon Anfang Dezember veredelt. Und trotzdem sind genug Reiser angewachsen, nicht ganz alle, aber immerhin mehr als 80%.
Das war noch recht am Anfang meiner Veredlungstätigkeit und somit kann ich mir durchaus vorstellen, dass die eine oder andere Veredlung nicht optimal ausgeführt war und deswegen nichts geworden ist. Ich schätze das Risiko also als vernachlässigbar oder zumindest eher gering ein.
sind die bereits ausgetrieben?
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Re: Fragen zu Veredelung durch Kopulation
Ein eindeutiges jein!
was schon Jahre her ist. Sonst hätte ich ja noch nicht sagen können, dass ich trotzdem rund 80% Erfolg hatte.
Dieses Frühjahr: Nein, noch nicht ausgetrieben.
Frühjahr nach der Veredlung und alle folgenden: Ja
Wild hat geschrieben: ↑7. Feb 2017, 15:42
Das war noch recht am Anfang meiner Veredlungstätigkeit ...
was schon Jahre her ist. Sonst hätte ich ja noch nicht sagen können, dass ich trotzdem rund 80% Erfolg hatte.
Dieses Frühjahr: Nein, noch nicht ausgetrieben.
Frühjahr nach der Veredlung und alle folgenden: Ja
Re: Fragen zu Veredelung durch Kopulation
Eine meiner Kopulationen. Ich schneide mir mit dem Messer immer in den Daumen...
Re: Fragen zu Veredelung durch Kopulation
Deswegen trage ich feine Leder-Arbeitshandschuhe...
Re: Fragen zu Veredelung durch Kopulation
Sternrenette hat geschrieben: ↑26. Feb 2017, 19:23
Deswegen trage ich feine Leder-Arbeitshandschuhe...
haha. waere besser.
die schere funktioniert perfekt und die zwei teile passen perfekt ineinander.
Re: Fragen zu Veredelung durch Kopulation
@flobob: Treibt da das Edelreis schon aus? Man siehts nicht so gut ;)
Wird Zeit dass ich meine Veredelungen auch langsam mal mache ;D
Wird Zeit dass ich meine Veredelungen auch langsam mal mache ;D
Re: Fragen zu Veredelung durch Kopulation
floXIII hat geschrieben: ↑26. Feb 2017, 19:46
@flobob: Treibt da das Edelreis schon aus? Man siehts nicht so gut ;)
Wird Zeit dass ich meine Veredelungen auch langsam mal mache ;D
nein noch nicht. die sind seit anfang januar bei 1 grad im Kuelschrank .
mache jedes wochenende ein paar veredelungen.
Re: Fragen zu Veredelung durch Kopulation
So, hab jetzt meine Unterlagen auch veredelt. 9 Apfelbäumchen, 2 Aprikosen und 1 Johannisbeerstämmchen (mal sehen obs beim Stämmchen klappt, versuche da drei Sorten drauf zu bekommen. Weiße , rosa und rote Johannisbeeren)
Bei den Aprikosen hab ich St. Julien 655/2 als Unterlage (selbst ausgegraben, von einer Nektarine). Für Aprikosen nimmt man aber eher St. Julien A oder? Werden die auf 655/2 auch was?
Jetzt fehlen mir dann nur noch die Veredelungen auf die bestehenden Obstbäume im Garten (Apfel, Granatapfel, Pflaume, Mirabelle) und die Tafel- bzw. Weinreben. :)
Bei den Aprikosen hab ich St. Julien 655/2 als Unterlage (selbst ausgegraben, von einer Nektarine). Für Aprikosen nimmt man aber eher St. Julien A oder? Werden die auf 655/2 auch was?
Jetzt fehlen mir dann nur noch die Veredelungen auf die bestehenden Obstbäume im Garten (Apfel, Granatapfel, Pflaume, Mirabelle) und die Tafel- bzw. Weinreben. :)
Re: Fragen zu Veredelung durch Kopulation
ich danke aprikosen macht man im Sommer?
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Re: Fragen zu Veredelung durch Kopulation
Okulation im Sommer, Reiserveredlungen jetzt. Beides ist bei Aprikose möglich (und bei Apfel, bei Pflaume, bei Kirsche, bei Birne bei Pfirsich.....). Die Veredlungstechnik entscheidet über den Zeitpunkt, nicht die Pflanzenart.
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Fragen zu Veredelung durch Kopulation
floXIII, wie hat du die Johannisbeere veredelt? In der Literatur wird gerne Geisfuß genannt. Hast du auf Gold- oder auf Blutjohannisbeere veredelt? Auf welcher höhe?
Re: Fragen zu Veredelung durch Kopulation
Rib hat geschrieben: ↑4. Mär 2017, 23:45
floXIII, wie hat du die Johannisbeere veredelt? In der Literatur wird gerne Geisfuß genannt. Hast du auf Gold- oder auf Blutjohannisbeere veredelt? Auf welcher höhe?
Ich habs, dem Thread entsprechend, mit Kopulationsschnitt versucht. Mal sehen obs was wird. Unterlage ist eine normale rote Johannisbeere (ich weiß, eigentlich nicht ideal). Es ist aber nur ein erstes Experiment. Nächstes Jahr versuch ichs dann mit ribes aureum, die brauchen leider noch ein oder zwei Jahre, sind jetzt noch zu klein.
Die Stammhöhe ist ungefähr 60-70cm. Dazu muss ich sagen, dass die verwendete rote Johannisbeere einfach ein Steckholz war. Dieses wurde vor 2-3 Jahren als ca. 80 cm langes Steckholz einfach nur ein wenig in einen Topf gesteckt und ist dann angewachsen. War auch so ein Zufallsprodukt, sprich nicht wirklich eingeplant ;D