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Re: Heimat für rares

Verfasst: 12. Jan 2019, 00:06
von Nox
Haselnüsse wachsen gern an sonnigen, wechselfeuchten Ecken - und mit den richtigen Sorten kann man sogar etwas ernten.
Auf den Stock setzen würde nicht schaden.

Zwetschen wuchsen in meiner Kindheit entlang einem Bach.

Denk' an's Mähen mit den Wildrosen, kein Vergnügen wenn die Zweige sich bis zum Boden biegen mit dem Aufwuchs dazwischen.

Re: Heimat für rares

Verfasst: 12. Jan 2019, 00:16
von Sven92
Danke für euche Tipps.
Holunder wäre was, den bin ich bereits am vermehren.
An Zwetschgen habe ich auch gedacht, oder in richtung Spilling/Ziparte.
Wäre sicher etwas machbar.
Und noch zum Hasel:
Ich habe noch 3 "Ertragssorten" hier, nun habe ich ein Platz dafür gefunden ;)

Gruss

Re: Heimat für rares

Verfasst: 12. Jan 2019, 22:42
von Sven92
Frau holle war da....
Die Töpfchen in denen die Weinbergpfirsich kerne warten ist Schneebedeckt.
Nun hoffe ich das sie genug Frost abbekommen haben, sodass sie im Frühjahr keimen sollten :)

Gruss

Re: Heimat für rares

Verfasst: 14. Jan 2019, 21:20
von Roeschen1
Nox hat geschrieben: 12. Jan 2019, 00:06

Denk' an's Mähen mit den Wildrosen, kein Vergnügen wenn die Zweige sich bis zum Boden biegen mit dem Aufwuchs dazwischen.

Das ist genau das, was Vögel, von Rebhuhn bis Grasmücke oder Drossel brauchen, um ihre Junge großzubekommen. ein stacheliges Dickicht.
Schlehen/Spilling mit ihrer frühen Blüte sind was für Wildbienen.

Re: Heimat für rares

Verfasst: 15. Jan 2019, 00:06
von Nox
Wie schön, dass der Tipp mit den Haselnüssen gefällt !

Schlehen sind mit ihren Ausläufern schwer zu beherrschen, ich habe schon Bekanntschaft gemacht !
Ich glaube, Pflaumen/Zwetschen/Ziparten sind da nicht soviel später dran mit den Blüten.
Sind für Vögel nicht auch Crateagnus-Arten schön stachelig schützend ?

Re: Heimat für rares

Verfasst: 15. Jan 2019, 06:09
von Sven92
Schlehe kommt sowiso nicht in Frage, wir müssen da ja 1 mal im Jahr mähen und mein Vater reagiert höchst allergisch auf die Dornen......
Ich habe nun 2 verschiedene Ziparten und 1 Katalonischer Spilling geordert.
Beides alte robuste und selten werdendere Sorten.
Dazu noch die Wildrosen und allenfalls die Hasel die ich noch habe.
Ich denke fürs erste wird dies reichen.
Dann schauen wir von Jahr zu Jahr weiter was neu kommt oder ersetzt werden kann.
Gruss

Re: Heimat für rares

Verfasst: 17. Jan 2019, 22:45
von andreasNB
Sven92 hat geschrieben: 12. Jan 2019, 22:42
Frau holle war da....
Die Töpfchen in denen die Weinbergpfirsich kerne warten ist Schneebedeckt.
Nun hoffe ich das sie genug Frost abbekommen haben, sodass sie im Frühjahr keimen sollten :)

Gruss


Kleine Klugscheißerei am Rande.
Stratifizieren heißt nicht erfrieren lassen ;)
Minusgrade dürften die Keimquote sicherlich nicht erhöhen.
Gerade in so kleinen Töpfchen, welche auf Tischen stehen.

Re: Heimat für rares

Verfasst: 18. Jan 2019, 06:12
von Sven92
Die Kerne des Weinbergpfirsichs müssen Frost haben sonst keimen sie nicht.
Also das wurde mir aufjedenfall so weitergegeben.....
Gruss

Re: Heimat für rares

Verfasst: 19. Jan 2019, 09:38
von Sven92
Winterzeit ist die Zeit um die Maschinen für den Winterschlaf vorzubereiten.
Anfang 2018 durfte ich ein sogenanntes Universalgerät von der Firma Bucher von einem bekannten Gratis übernehmen.
Sogar mein Grossvater (83) hatte damals mit einem moderneren Gerät Kartoffeln gesetzt und gepflegt.
Das Gerät ist recht primitiv.
Am Balken hinten können die Geräte ganz leicht gewechselt werden, der Balken ist konisch und die Geräte werden eingeschoben und mit einer schraube gesichert.
Hinten sitzen dann beim legen 2 Personen drauf die auf den Klang einer Fahrradglocke die an einem Rad montiert ist die Kartoffeln fallen lassen.
Beim anhäufeln sitzt dann 1 Person hinten und steuert das ganze.

Den Kartoffelgraber habe ich nach langer Suche im Herbst dann auch gefunden.
Es klappert und vibriert extrem, aber es hat ja früher auch geklappt.
Ich bin ja sehr gespannt wie meine Kartoffeln 19 in und vorallem aus dem Boden kommen ;D
Gruss

Re: Heimat für rares

Verfasst: 19. Jan 2019, 09:39
von Sven92
Kartoffelgraber

Re: Heimat für rares

Verfasst: 27. Jan 2019, 13:30
von Sven92
Das meiste das in unserem (Un) Kräutergarten wächst ist unkraut....
Habt ihr Tipps welche Pflanzen da nicht fehlen sollten und die sich ein wenig breit machen?
Gesucht sind Blumen und Kräuter die sich gerne ausbreiten.
Natürlich wären auch hier Raritäten interessant.
Mehrjährig ist ein MUSS.
Bin gespannt was ihr für Tipps habt.
Gruss

Re: Heimat für rares

Verfasst: 27. Jan 2019, 17:11
von neo
Rarität weiss ich nicht, ob sie das ist. Jedenfalls trauere ich ihr noch jetzt ein bisschen nach, sie hat sich leider nach ein paar Jahren verabschiedet am ungeschützten Platz.
Esholtzia stauntonii/ Kamm-Minze
Sie ist eine wunderschöne Spätsommerblüherin. Man kann sie auch zum Würzen brauchen, soll noch speziell sein, aber ich bin eher nicht so die Köchin.

Re: Heimat für rares

Verfasst: 27. Jan 2019, 17:28
von Krümel
Die Elsholtzia ist ein guter Tipp!
Meine fünf Stück halten jetzt schon einige Jährchen durch, evtl. hilft es, wenn man sie aussät. Mir ist, selbst Ausgesätes ist oft ein Spürchen härter im Nehmen. Man kann sie übrigens auch als Teekraut nutzen.

Von all meinen mehrjährigen (Tee-/Heil-/Gewürz-)Kräutern möchte ich folgende nicht mehr missen, weil sie schön sind und ich sie rege brauche:
Filipendula ulmaria (aber Vorsicht in fettem Boden, das wird ein Riesending - enthält die entzündungshemmende Salicylsäure und darum ein ganz guter Tee bei Grippe/Erkältung)
Althaea officinalis (die getrockneten Wurzeln sind - kalt angesetzt - ein super Mittel gegen Halsweh)
Tanacetum balsamita (ich mag den zitronig-minzigen Geschmack im Tee sehr, ausserdem ist es ein gutes Mittelchen für diverse Wehwehchen)
a) Oregano 'Hot and Spicy'
b) Griechischer Oregano ("Pizza-Oregano)
Ersterer ist eindeutig scharf, zweiterer hat einen so hohen Gehalt an aetherischen Ölen, dass man ihn im ersten Moment auch als scharf empfindet.
Estragon, Artemisia dracunculus var. sativa, (den richtigen, nicht den russischen!)
Salvia officinalis

Angebaut habe ich viele mehr, aber ohne diese wäre ich des Lebens weniger froh.




Re: Heimat für rares

Verfasst: 27. Jan 2019, 18:09
von Sven92
Müsste evtl noch erwähnen was wir schon haben.....
-Mädesüss
-Frauenminze
-Diverse Salbei
-Schokominze
-Thymian
-Bohnenkraut
-Schnittknoblauch
-Schnittlauch
-Div Violas
-Stockrose
-Pfingstrose
-Herbstastern
-Etagenzwiebel
-Perllauch
-Lauchgamander
-Currystrauch
-Meerfenchel
-Gewürzfenchel
-Dill
-Lavendel
-Yuka Palme
-Eberraute
-Rosmarin

Sicher noch etwas vergessen.....
So sieht man evtl in welche richtung es geht....
Die Tipps waren schon hilfreich danke :)

Re: Heimat für rares

Verfasst: 27. Jan 2019, 18:21
von AndreasR
Da hast Du ja eigentlich schon mehr, als mir eingefallen wären. ;) Ansonsten wären da noch Pfefferminze, Zitronenmelisse, Johanniskraut, Bärlauch, Waldmeister, Baldrian, Liebstöckel, Borretsch, Kerbel und Pimpinelle, wenn Du die nicht ohnehin zu den Unkräutern zählst.