Re:Tops und Flop beim Pflanzenversand
Verfasst: 31. Jul 2014, 12:40
Das glaubst Du ja selber nicht. Wenn Du das tätest, würden die Kunden weglaufen.Wir verrechnen den Versandaufwand zum Selbstkostenpreis.
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Das glaubst Du ja selber nicht. Wenn Du das tätest, würden die Kunden weglaufen.Wir verrechnen den Versandaufwand zum Selbstkostenpreis.
Jetzt verstehe ich die PM.Die nehmen Porto/Versand pro Karton. Nach D zahlst Du 50 Pfund pro Karton. Wie viele Pflanzen da dann reinpassen, sagen sie Dir, wenn Du per Mail fragstIch habe noch nichtmal Preise gefunden, um überhaupt einen Anhaltspunkt zu haben? Ansonsten gäbe es da schon das eine oder andere, das mich interessieren würde.Ich habe das mit der Bestellung gelassen, selbst mir schien das bekloppt teuer ..
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Staudo hat geschrieben:Stelle Dich mal mit der Stoppuhr daneben und messe, wieviel Zeit fürs Einpacken und den Versand pro Paket draufgeht. Das lässt Du Dir vermutlich nicht alles bezahlen.
Ist das so viel mehr wie das Verkaufen und Beraten und beim Verpacken helfen in der Gärtnerei? Wahrscheinlich schon...
Nein, wuerde ich aber wohl mal gern.Wo ich doch immer noch auf der Suche nach Farnen bin: Hat jemand Erfahrungen mit PlantDelights in USA?
ah sorry, hatte zu unpräzise gelesenJetzt verstehe ich die PM.Die nehmen Porto/Versand pro Karton. Nach D zahlst Du 50 Pfund pro Karton. Wie viele Pflanzen da dann reinpassen, sagen sie Dir, wenn Du per Mail fragstIch habe das mit der Bestellung gelassen, selbst mir schien das bekloppt teuer ..
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Ich meinte die Preise für die Pflanzen bei panglobalplants.
Wenn das Versandwesen gut organisiert ist, dann kann dies durchaus zu einem lohnenden Geschäft werden, bei allen negativen Begleiterscheinungen. Ich für meinen Teil bevorzuge eher die "Bequatschung" vor Ort, nebst wahrem Gärtnerdasein und Kompetenzverteilung, also das, was K.F. als die "Begärtnerung der Menschenseele" bezeichnet hat. Dies erreicht weder der Versand, noch der beste Newsletter! Unterm Strich wird wohl jede Seite das Rennen meistern.Staudo hat geschrieben:Stelle Dich mal mit der Stoppuhr daneben und messe, wieviel Zeit fürs Einpacken und den Versand pro Paket draufgeht. Das lässt Du Dir vermutlich nicht alles bezahlen.Ist das so viel mehr wie das Verkaufen und Beraten und beim Verpacken helfen in der Gärtnerei? Wahrscheinlich schon...
Ich habe gerade einen Deal mit einer offenbar recht wohlhabenden und beratungsintensiven Kundin abgeschlossen, die einen ganzen Garten neu anlegt und die einen Landschaftgärtner im Freundeskreis hat. Damit versuchten die Kundin und ihr Gatte ein Angebot von mir auf Wiederverkäuferpreise herunter zu handeln.Ich bin ihnen entgegen gekommen aber bei den weiteren Auftragsschritten habe ich ein Beratungshonorar nach Stundensatz und Angebote für Pflanzen von unserer Seite auf dem Niveau von Wiederverkaufspreisen vereinbart.Wer mag wohl am Ende mehr gespart oder verdient haben, auch wenn sie die Pflanzen letztlich über den befreundeten Landschaftsgärtner oder sonst wo beziehen sollte?Auf der anderen Seite möchte ich nicht im Online-Geschäft tätig sein, wenn ich bedenke, wie viel Zeit es wirklich braucht, um hier eine Pflanze für eine/n Purler/in im Tausch zu verpacken und zur Post zu bringen. Aber das ist Privatvergnügen.Staudo hat geschrieben:Stelle Dich mal mit der Stoppuhr daneben und messe, wieviel Zeit fürs Einpacken und den Versand pro Paket draufgeht. Das lässt Du Dir vermutlich nicht alles bezahlen.Ist das so viel mehr wie das Verkaufen und Beraten und beim Verpacken helfen in der Gärtnerei? Wahrscheinlich schon...
Probieren kann man ja immer. Handeln sollte man aber eigentlich nur, wenn es traditionell entweder um Häuser, Pferde oder Autos geht. Sich auf Wiederverkäuferpreise herunterzudrücken lassen, noch dazu von wohlhabenden Leuten, sehe ich überhaupt nicht ein! Wir sind nicht im Orient, lautet dann immer meine Antwort. Oder im Supermarkt kannst du auch nicht handeln!Dies bedeutet noch lange nicht, dass man bei höheren Beträgen statt 1.400 Euro auch mal nur 1.250 Euro verlangt. Dann fühlen sich die Kunden gebauchpinselt. Das muss aber von dir aus kommen, du machst die Preise, nicht die Kundschaft! Auf diese Machotypen, welche sich irrsinnig toll vorkommen, wenn sie ein paar Kopeken herunterhandeln, kann ich auf Dauer verzichten.Ich habe gerade einen Deal mit einer offenbar recht wohlhabenden und beratungsintensiven Kundin abgeschlossen, die einen ganzen Garten neu anlegt und die einen Landschaftgärtner im Freundeskreis hat. Damit versuchten die Kundin und ihr Gatte ein Angebot von mir auf Wiederverkäuferpreise herunter zu handeln.Ich bin ihnen entgegen gekommen aber bei den weiteren Auftragsschritten habe ich ein Beratungshonorar nach Stundensatz und Angebote für Pflanzen von unserer Seite auf dem Niveau von Wiederverkaufspreisen vereinbart.Wer mag wohl am Ende mehr gespart oder verdient haben, auch wenn sie die Pflanzen letztlich über den befreundeten Landschaftsgärtner oder sonst wo beziehen sollte?Auf der anderen Seite möchte ich nicht im Online-Geschäft tätig sein, wenn ich bedenke, wie viel Zeit es wirklich braucht, um hier eine Pflanze für eine/n Purler/in im Tausch zu verpacken und zur Post zu bringen. Aber das ist Privatvergnügen.
Das mit einer Pauschale habe ich mir leider irgendwie niemals angefangen. Viele Kunden trudeln einer kleinen Skizze oder Foto der Situation in die Gärtnerei, aufgrund derer wir dann die Pflanzempfehlung geben. Wir bitten sie meist um ein Foto, damit wir uns hineindenken können.Beim Pflanzenaussuchen tickt jeder Kunde anders. Der eine möchte, dass wir selber alles komplett auswählen, andere möchten mitreden. Auf jeden Fall können wir aus unserem Erfahrungsschatz heraus zusammenstellen, wo mancher Gartenarchitekt dreimal so lange braucht und dann ein saftiges Honorar verlangt. Es kommen aber auch Fragen um Pflanzempfehlungen via Mail. Da bin ich insofern vorsichtig, dass ich zwar eine Auflistung als Vorschlag mache, diese aber mit Sorten bestücke, wo ich weiß, dass diese kaum in einem Baumarkt zu bekommen sind. Eine einfache Liste ist schnell aus dem Ärmel geschüttelt, auf Feinheiten kann man ja später immer noch eingehen, wenn man den Auftrag in der Tasche hat.Ich habe auch schon mal mit einer Planungs- und Beratungspauschale gearbeitet, die dann bei einer Auftragsbestätigung voll oder teilweise angerechnet wird. So ist man wenigstens sicher, die Arbeit, die man hineingesteckt hat, wenigstens teilweise bezahlt wird.