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Heute durch den Garten - Impressionen 2022 (Gelesen 169090 mal)
Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2022
...und hier...; manchmal ist der Duft nahe an der Erträglichkeitsgrenze.
Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2022
Der Duft ist so schwer, dass auch die Nachbarn auf beiden Seiten "beduftet" werden.
- goworo
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2022
@foxy @lord @kaunis: hat ihr keine Lilienhähnchen? In diesem Jahr hatte ich versäumt etwas dagegen zu unternehmen. Sorten- und lageabhängig sind bei manchen sogar die Blüten von den Larven angefressen. >:(
@Blush: die 3 Grazien sind aus hochgebrannter Keramik und daher frostfest. Keine Eigenkreation. Keramikarbeiten überlasse ich Anderen. ;D
@Sandfrauchen: Sehr gelungene Gestaltung!
@Lerchenzorn: Immer wieder: Unglaubliche Vielfalt und gut in Szene gesetzt.
@Buddelkönigin: Neben der Üppigkeit deiner Beete bewundere ich am meisten den Hintergrund, den Ausblick in die freie Landschaft. (Der Schutz durch den umgebenden Wald hier hat zwar auch seine Vorteile, manchmal wünscht man sich dennoch einen freieren Blick.)
@Blush: die 3 Grazien sind aus hochgebrannter Keramik und daher frostfest. Keine Eigenkreation. Keramikarbeiten überlasse ich Anderen. ;D
@Sandfrauchen: Sehr gelungene Gestaltung!
@Lerchenzorn: Immer wieder: Unglaubliche Vielfalt und gut in Szene gesetzt.
@Buddelkönigin: Neben der Üppigkeit deiner Beete bewundere ich am meisten den Hintergrund, den Ausblick in die freie Landschaft. (Der Schutz durch den umgebenden Wald hier hat zwar auch seine Vorteile, manchmal wünscht man sich dennoch einen freieren Blick.)
Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2022
Hallo goworo, Lillienhänchen hab ich im Mai und Juni jeden Tag beim Rundgang abgesammelt. Die Maden hab ich mit Abscheu unter den Gummihandschuhen zerquetscht. Im Juli gab es keine mehr.
- lord waldemoor
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2022
hab keine hähnchen, dafür sorgt das federvieh
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2022
Von diesem Tigerlilienhorst habe ich sicherlich ein dutzende der Lilienhähnchen vorm Aufblühen der Lilie abgesammelt -
man braucht ja nur die Hand darunter zu halten, dann fallen sie einem quasi in den Schoß - das Absammeln der in Kot versteckten
Nachkommenschaft führt nicht nur zu Halsverrenkungen, sondern kostet in der Tat etwas Überwindung
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- lerchenzorn
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2022
Es sind bei aller Dürre doch erfreulich bunte und üppige Gärten hier zu sehen. Sehr schöne Bilder immer wieder.
Pollux, das ist mal eine sehr schöne Kombi mit Tiger-Lilien. Dass die erst jetzt bei Dir blühen.
Die Fuchsien sind in Fahrt. Selbst Hedychium yunnanense steht schon kurz vor der Blüte. Heute Impressionen im Garten, über den Zaun aus dem Garten heraus und über den Zaun in den Garten hinein. Ein Strandflieder, der seit 20 Jahren ziemlich unmotiviert im Eingangsbeet herumstand, hat inzwischen Gesellschaft von Aster x frikartii und einem als "Leuchte" tauglichen, panaschierten 'Nora Leigh'-Phlox.



Pollux, das ist mal eine sehr schöne Kombi mit Tiger-Lilien. Dass die erst jetzt bei Dir blühen.
Die Fuchsien sind in Fahrt. Selbst Hedychium yunnanense steht schon kurz vor der Blüte. Heute Impressionen im Garten, über den Zaun aus dem Garten heraus und über den Zaun in den Garten hinein. Ein Strandflieder, der seit 20 Jahren ziemlich unmotiviert im Eingangsbeet herumstand, hat inzwischen Gesellschaft von Aster x frikartii und einem als "Leuchte" tauglichen, panaschierten 'Nora Leigh'-Phlox.
- AndreasR
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2022
Die Üppigkeit, welche ich hier in manchen Gärten sehe, ist wahrscheinlich nur durch ausreichende Regenfälle oder intensive Bewässerung möglich. Ich versuche ja, den Garten so wenig wie möglich zu bewässern, und stattdessen Pflanzen zu finden, denen auch mehrwöchige Trockenheit nichts ausmacht. Wie immer gibt es Gewinner und Verlierer, und nach mittlerweile fünf Wochen so gut wie ohne Regen kristallisiert sich auch heraus, welche Gartenbereiche sehr trocken sind, und wo es womöglich noch ein wenig Restfeuchte gibt. Auch wenn der kleine Bach hinterm Garten nur noch ein Rinnsal ist, hält der fette Lehmboden das Wasser recht gut, und so präsentiert sich der Garten hinterm Haus zwar wild, aber dennoch ansehnlich:

Der Rasen ist natürlich längst verbrannt, aber Schafgarbe, Klee, Ferkelkraut und andere Wildkräuter sorgen für ausreichend Grün, auch der Schachtelhalm steht selbstverständlich noch ausgezeichnet da. Ich habe meine Wiese dieses Jahr bisher zweimal gemäht, einmal Ende April, als die Löwenzahnblüte vorbei war, und dann nochmal im Mai, um die Blüte der Gräser (Heuschnupfen!) abzumildern. Seit Juni ist es zu trocken und das Gras ist kaum noch gewachsen. Die Blüte der Hochsommerstauden war etwas verhalten, aber nun setzt - ca. zwei Wochen später als sonst - die Blüte der gelben Spätsommerstauden ein, so dass wieder mehr Farbe in den Garten kommt.

Vor allem beim Beet am Zaun sieht man, dass ich nichts gemacht habe - im Frühling war's erst zu nass, um dort einmal durchzujäten, dann explodierte die Vegetation, so dass ich nicht mehr dazu kam, im Mai/Juni war dann Heuschnupfenzeit, und danach war es viel zu heiß und trocken. Und so stehen die Samenstände der Akeleien noch immer, die Goldruten, die sich ins Beet gemogelt haben, blühen bald, und das Grün kommt fast nur vom hüfthoch stehenden Riesenschachtelhalm. Aber das Beet wimmelt auch von Insekten, Schmetterlinge, Bienen, Hummeln, Wespen, Schwebfliegen und Co. geben sich hier ein Stelldichein. :)

Auch im Beet am Hang hatte ich dieses Jahr leider keine Chance, Unkraut zu jäten, also haben sich Johanniskraut, wilde Möhre und allerlei andere Unkräuter üppig vermehren konnten. Naja, immerhin, es blüht und gedeiht, auch wenn man von den eigentlich gepflanzten Stauden kaum noch etwas sieht. Zumindest einige halten sich aber tapfer, z. B. die Taglilien, Ballonblumen, Kugeldistel, Fette Henne und ein paar andere. Ich bin ja schon froh, wenn der Boden etwas bedeckt ist, das bremst wenigstens die Austrocknung durch Sonne und Wind.



In regnerischen Jahren wie 2021 liegt die Staudensonnenblume immer platt am Boden und wuchert durchs halbe Beet, in trockenen Jahren wie diesem ist sie hingegen standfest und wächst langsam, sie ist eine der Pflanzen, welche dem Klimawandel problemlos trotzt. Ähnlich verhält es sich mit der zuvor genannten Goldrute, die bis auf einen jährlichen Rückschnitt keinerlei Pflege braucht und dank der ausbleibenden Gewitter auch nicht umkippt, sondern auch bei großer Trockenheit problemlos an die zwei Meter Höhe schafft. Der Oregano ist einer der Insektenmagneten, ebenso wie die Echinaceen, welche mittlerweile wohl Sämlinge sind, die überall zwischen den Stauden auftauchen, während die ursprünglichen Horste nach fünf Jahren fast verschwunden sind.


Und noch zwei Klimagewinner: Eryngium planum, der Mannstreu, sowie die unermüdlichen Stockrosen, dieses Jahr ganz ohne Rostpilze, auch wenn es ein wenig an Höhe fehlt (in der Wachstumsphase möchten die ähnlich wie Echinacea, Rudbeckia, Kniphofia und Co. durchaus etwas mehr Wasser). Auch die hohe gelbe Schafgarbe, Spornblumen, Löwenmäulchen, Wiesenflockenblumen, Skabiosen, Perlkörbchen, Rasselblume und natürlich Sedum und Sempervivum aller Art sehen dieses Jahr sehr gut aus, während es für einige andere, ansonsten durchaus robuste Arten so langsam eng wird, wenn es weiterhin nicht regnet.


In den schattigeren Bereichen unten im Garten gedeiht Rudbeckia 'Goldsturm' trotz Trockenheit erstaunlich gut, sie sind zwar niedriger als in den feuchteren Jahren, der Blüte tut dies allerdings keinen Abbruch. Im Vorgarten sehen sie - letzten Herbst gepflanzt - hingegen jämmerlich aus, da braucht es wohl mal ein, zwei feuchtere Jahre, bis sie richtig eingewachsen sind. Und noch ein Gewinner des Klimawandels: Blutweiderich, der steht zwar am Teich, aber auf trockenem Boden ohne Wasseranschluss. Wie bei den oben genannten Arten braucht er zum Wachsen wohl durchaus mehr Feuchtigkeit, aber ab dem Sommer kann er auch ruhig sehr trocken stehen, und er blüht trotzdem üppig. Ich denke, gerade solche Pflanzen, die sowohl viel Feuchte im Winter als auch viel Trockenheit im Sommer ertragen, sind der Schlüssel für die Gärten der Zukunft...
Ein bisschen Kontrastprogramm will ich allerdings nicht ganz verschweigen, zum Beispiel sehen die Rauhblattastern, sonst mustergültig zuverlässig, zumindest in den sonnigeren Bereichen erbärmlich aus, da muss ich heute Abend wohl mal den Schlauch bemühen. Trotz Wässern hat die intensive Sonne das Laub von etwas empfindlichen Pflanzen wie Scheinhasel und Funkien geradezu weggebrannt, hier fehlt es in den Mittagsstunden offenbar noch an einer besseren Schattierung.



Auch im Vorgarten hätte ich wohl schon viel früher wässern müssen, so sind die Echinaceen, Salbei und Co. dort nur kniehoch, und auch die letztes Jahr gepflanzte Perovskie ist zwar ausgetrieben, aber sehr mickrig geblieben. Auch der Miscanthus sieht nicht gut aus, immerhin zeigt er guten Überlebenswillen, und mit der einen oder anderen Kanne Wasser kann man die Pflanzen vor dem Vertrocknen bewahren. Unbeeindruckt von der Trockenheit stehen Kniphofien, Fetthenne, Spornblumen, Glattblattastern, und auch Sesleria autumnalis.

Das verblühte Mutterkraut muss ich bald abschneiden, damit es sich nicht zu üppig versamt, den Zierlauch werde ich aber trotz Versamung stehen lassen, denn die verblühten Stängel sehen einfach zu dekorativ aus. Man sieht leider noch zu viel nackte Erde, weil die Stauden im Frühling teils nicht richtig in die Gänge kamen, aber solange alles überlebt und das kommende Jahr hoffentlich wieder etwas feuchter ist, wird es hier hoffentlich auch wieder üppiger werden. Echinacea hat erfreulicherweise schon einige Sämlinge gebildet, so dass sich der Bestand insgesamt erhalten wird.

Der Rasen ist natürlich längst verbrannt, aber Schafgarbe, Klee, Ferkelkraut und andere Wildkräuter sorgen für ausreichend Grün, auch der Schachtelhalm steht selbstverständlich noch ausgezeichnet da. Ich habe meine Wiese dieses Jahr bisher zweimal gemäht, einmal Ende April, als die Löwenzahnblüte vorbei war, und dann nochmal im Mai, um die Blüte der Gräser (Heuschnupfen!) abzumildern. Seit Juni ist es zu trocken und das Gras ist kaum noch gewachsen. Die Blüte der Hochsommerstauden war etwas verhalten, aber nun setzt - ca. zwei Wochen später als sonst - die Blüte der gelben Spätsommerstauden ein, so dass wieder mehr Farbe in den Garten kommt.

Vor allem beim Beet am Zaun sieht man, dass ich nichts gemacht habe - im Frühling war's erst zu nass, um dort einmal durchzujäten, dann explodierte die Vegetation, so dass ich nicht mehr dazu kam, im Mai/Juni war dann Heuschnupfenzeit, und danach war es viel zu heiß und trocken. Und so stehen die Samenstände der Akeleien noch immer, die Goldruten, die sich ins Beet gemogelt haben, blühen bald, und das Grün kommt fast nur vom hüfthoch stehenden Riesenschachtelhalm. Aber das Beet wimmelt auch von Insekten, Schmetterlinge, Bienen, Hummeln, Wespen, Schwebfliegen und Co. geben sich hier ein Stelldichein. :)

Auch im Beet am Hang hatte ich dieses Jahr leider keine Chance, Unkraut zu jäten, also haben sich Johanniskraut, wilde Möhre und allerlei andere Unkräuter üppig vermehren konnten. Naja, immerhin, es blüht und gedeiht, auch wenn man von den eigentlich gepflanzten Stauden kaum noch etwas sieht. Zumindest einige halten sich aber tapfer, z. B. die Taglilien, Ballonblumen, Kugeldistel, Fette Henne und ein paar andere. Ich bin ja schon froh, wenn der Boden etwas bedeckt ist, das bremst wenigstens die Austrocknung durch Sonne und Wind.



In regnerischen Jahren wie 2021 liegt die Staudensonnenblume immer platt am Boden und wuchert durchs halbe Beet, in trockenen Jahren wie diesem ist sie hingegen standfest und wächst langsam, sie ist eine der Pflanzen, welche dem Klimawandel problemlos trotzt. Ähnlich verhält es sich mit der zuvor genannten Goldrute, die bis auf einen jährlichen Rückschnitt keinerlei Pflege braucht und dank der ausbleibenden Gewitter auch nicht umkippt, sondern auch bei großer Trockenheit problemlos an die zwei Meter Höhe schafft. Der Oregano ist einer der Insektenmagneten, ebenso wie die Echinaceen, welche mittlerweile wohl Sämlinge sind, die überall zwischen den Stauden auftauchen, während die ursprünglichen Horste nach fünf Jahren fast verschwunden sind.


Und noch zwei Klimagewinner: Eryngium planum, der Mannstreu, sowie die unermüdlichen Stockrosen, dieses Jahr ganz ohne Rostpilze, auch wenn es ein wenig an Höhe fehlt (in der Wachstumsphase möchten die ähnlich wie Echinacea, Rudbeckia, Kniphofia und Co. durchaus etwas mehr Wasser). Auch die hohe gelbe Schafgarbe, Spornblumen, Löwenmäulchen, Wiesenflockenblumen, Skabiosen, Perlkörbchen, Rasselblume und natürlich Sedum und Sempervivum aller Art sehen dieses Jahr sehr gut aus, während es für einige andere, ansonsten durchaus robuste Arten so langsam eng wird, wenn es weiterhin nicht regnet.


In den schattigeren Bereichen unten im Garten gedeiht Rudbeckia 'Goldsturm' trotz Trockenheit erstaunlich gut, sie sind zwar niedriger als in den feuchteren Jahren, der Blüte tut dies allerdings keinen Abbruch. Im Vorgarten sehen sie - letzten Herbst gepflanzt - hingegen jämmerlich aus, da braucht es wohl mal ein, zwei feuchtere Jahre, bis sie richtig eingewachsen sind. Und noch ein Gewinner des Klimawandels: Blutweiderich, der steht zwar am Teich, aber auf trockenem Boden ohne Wasseranschluss. Wie bei den oben genannten Arten braucht er zum Wachsen wohl durchaus mehr Feuchtigkeit, aber ab dem Sommer kann er auch ruhig sehr trocken stehen, und er blüht trotzdem üppig. Ich denke, gerade solche Pflanzen, die sowohl viel Feuchte im Winter als auch viel Trockenheit im Sommer ertragen, sind der Schlüssel für die Gärten der Zukunft...
Ein bisschen Kontrastprogramm will ich allerdings nicht ganz verschweigen, zum Beispiel sehen die Rauhblattastern, sonst mustergültig zuverlässig, zumindest in den sonnigeren Bereichen erbärmlich aus, da muss ich heute Abend wohl mal den Schlauch bemühen. Trotz Wässern hat die intensive Sonne das Laub von etwas empfindlichen Pflanzen wie Scheinhasel und Funkien geradezu weggebrannt, hier fehlt es in den Mittagsstunden offenbar noch an einer besseren Schattierung.



Auch im Vorgarten hätte ich wohl schon viel früher wässern müssen, so sind die Echinaceen, Salbei und Co. dort nur kniehoch, und auch die letztes Jahr gepflanzte Perovskie ist zwar ausgetrieben, aber sehr mickrig geblieben. Auch der Miscanthus sieht nicht gut aus, immerhin zeigt er guten Überlebenswillen, und mit der einen oder anderen Kanne Wasser kann man die Pflanzen vor dem Vertrocknen bewahren. Unbeeindruckt von der Trockenheit stehen Kniphofien, Fetthenne, Spornblumen, Glattblattastern, und auch Sesleria autumnalis.

Das verblühte Mutterkraut muss ich bald abschneiden, damit es sich nicht zu üppig versamt, den Zierlauch werde ich aber trotz Versamung stehen lassen, denn die verblühten Stängel sehen einfach zu dekorativ aus. Man sieht leider noch zu viel nackte Erde, weil die Stauden im Frühling teils nicht richtig in die Gänge kamen, aber solange alles überlebt und das kommende Jahr hoffentlich wieder etwas feuchter ist, wird es hier hoffentlich auch wieder üppiger werden. Echinacea hat erfreulicherweise schon einige Sämlinge gebildet, so dass sich der Bestand insgesamt erhalten wird.
Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2022
polluxverde, sehr schön deine Tiger mit den Allium. Welche Sorte hast du da?
Meine sind schonn alle dürr und umgeknickt.
Meine sind schonn alle dürr und umgeknickt.
- goworo
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2022
@polluxverde: Schöne Gruppe von L. lancifolium.
Die Problematik des Absammelns von Lilienhähnchen besteht hier darin, dass sich Lilien im Laufe der Jahrzehnte verstreut in Massen im ganzen Grundstück befinden (durchs Selbstaussat und Achselbulben), auch an unzugänglichen Stellen. Meine ursprüngliche Hoffnung, dass die Viecher standorttreu sind, hat sich leider zerschlagen. Entweder man rottet sie alle aus oder man wird der Plage nicht mehr Herr.
@foxy: L. lancifolium blühen hier auch erst. Mich wundert, dass deine jetzt schon verblüht sind.
@Andreas: soo schlimm sieht es bei dir doch gar nicht aus. :) Dein schwerer Boden hat schon seine Vorzüge! Wenn ich hier nicht ohne auf die zu erwartende Wasserabrechnung auf Teufel und komm raus wässern würde, könnte man den Garten komplett vergessen. :-X
Die Problematik des Absammelns von Lilienhähnchen besteht hier darin, dass sich Lilien im Laufe der Jahrzehnte verstreut in Massen im ganzen Grundstück befinden (durchs Selbstaussat und Achselbulben), auch an unzugänglichen Stellen. Meine ursprüngliche Hoffnung, dass die Viecher standorttreu sind, hat sich leider zerschlagen. Entweder man rottet sie alle aus oder man wird der Plage nicht mehr Herr.
@foxy: L. lancifolium blühen hier auch erst. Mich wundert, dass deine jetzt schon verblüht sind.
@Andreas: soo schlimm sieht es bei dir doch gar nicht aus. :) Dein schwerer Boden hat schon seine Vorzüge! Wenn ich hier nicht ohne auf die zu erwartende Wasserabrechnung auf Teufel und komm raus wässern würde, könnte man den Garten komplett vergessen. :-X
Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2022
Die sind aber noch gar nicht alle erblüht
- goworo
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2022
@foxy: oh, da habe ich etwas missverstanden.
"Meine sind schonn alle dürr und umgeknickt" bezog sich auf Allium und nicht auf die Lilien. Alles klar!
"Meine sind schonn alle dürr und umgeknickt" bezog sich auf Allium und nicht auf die Lilien. Alles klar!
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2022
Andreas,
alles gut. Du machst das schon richtig. Auch ich würde nicht ständig über die Wasseruhr wässern. Es wird Regenwasser gesammelt, was das Zeug hält... ;)
Außerdem gibt es doch so viele Möglichkeiten, die Beete an die neuen Klima Herausforderungen anzupassen. ;D
Mein voriger Garten war 3x größer als dieser und in großen Teilen ein Landhausgarten mit historischen Strauchrosen und Ramblern in alten Obstbäumen. Das würde ich mir heutzutage nicht noch einmal zumuten. Obwohl Rosen ja durchaus zu den Klimagewinnern zählen.
.

Hier ist der Rasen auch schon längst komplett verbrannt. Aber die Freiflächenpflanzungen sehen noch erstaunlich gut aus. Wenn ich jünger wäre, würde ich den geschorenen Rasen komplett durch robuste Steppenpflanzungen ersetzen. Man kommt eben irgendwann an seine Grenzen...nun in Rente habe ich natürlich etwas mehr Zeit als Du. ;)
Also...mach einfach weiter so, wie es gerade klimatechnisch und zeitlich für Dich geht. Es soll doch vor allem Spaß machen. 8)
alles gut. Du machst das schon richtig. Auch ich würde nicht ständig über die Wasseruhr wässern. Es wird Regenwasser gesammelt, was das Zeug hält... ;)
Außerdem gibt es doch so viele Möglichkeiten, die Beete an die neuen Klima Herausforderungen anzupassen. ;D
Mein voriger Garten war 3x größer als dieser und in großen Teilen ein Landhausgarten mit historischen Strauchrosen und Ramblern in alten Obstbäumen. Das würde ich mir heutzutage nicht noch einmal zumuten. Obwohl Rosen ja durchaus zu den Klimagewinnern zählen.
.
Hier ist der Rasen auch schon längst komplett verbrannt. Aber die Freiflächenpflanzungen sehen noch erstaunlich gut aus. Wenn ich jünger wäre, würde ich den geschorenen Rasen komplett durch robuste Steppenpflanzungen ersetzen. Man kommt eben irgendwann an seine Grenzen...nun in Rente habe ich natürlich etwas mehr Zeit als Du. ;)
Also...mach einfach weiter so, wie es gerade klimatechnisch und zeitlich für Dich geht. Es soll doch vor allem Spaß machen. 8)
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2022
foxy hat geschrieben: ↑31. Jul 2022, 15:21
polluxverde, sehr schön deine Tiger mit den Allium. Welche Sorte hast du da?
Meine sind schonn alle dürr und umgeknickt.
Lilium lancifolium var. splendens / Echinops ritro / Lilien sind an der Stelle gesetzt , die Kugeldisteln haben sich von selbst dort ange-
siedelt, wie sie das im ganzen Garten tun.
In Bremen hat´s geregnet, jeder Tropfen zählt - Gaura lindheimeri
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