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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 25. Okt 2024, 19:19
von AndreasR
Die "einfach so"-Impressionen sind wunderbar, mir gefällt vor allem das leuchtend gelbe Laub von Acer palmatum 'Bi-hoo'. :D

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 25. Okt 2024, 21:09
von Gartenplaner
Das macht er brav jedes Jahr, trotz schattigem Standort.
Dafür ist die winterliche Rindenfärbung eher mau. :-\

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Wo vorher die Azara stand 8)

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Es ist das erste Mal, dass die Cornus kousa so augenfällig Früchte hatte

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Von den angesäten Colchicum autumnale minor werden immer mehr Sämlinge blühstark, und die, die schon geblüht haben, kriegen jedes Jahr mehr Blütenknospen pro Knolle

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Ein interessantes gestalterisches Feature von Cornus sanguinea 'Midwinter Fire' ist bei mir die gelbgrüne und im Spätsommer dann gelb werdende Laubfarbe, die sehr lange vorhält :D

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 29. Okt 2024, 18:08
von Gartenplaner
Und noch ein kleiner Rundgang nach Wiesenmahd und Heckenfrisierung:

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Leider fing die Herbstfärbung der Quercus x bimundorum 'Crimschmidt' grad erst an, die über die Eibenhecke herauslugt, vielleicht erwische ich noch nächste Woche was davon.

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Der Heckenfriseur litt sichtlich darunter, dass ich hier verlangte, bis ins tote Holz zurück zu schneiden, um eine immer mehr hervorquellende Beule durch schlechten Schnitt schon die letzten Jahre zu bekämpfen.

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Noch einen Abstecher zur Ruine:

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 30. Okt 2024, 17:11
von Gartenplaner
Und noch ein bisschen Fossilienhain

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Lustig, wie farblich "gleich" die Herbstfärbungen von Metasequoia glyptostroboides und Taxodium distichum var. imbricatum (ascendens/nutans?) ist 8)

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 2. Nov 2024, 11:40
von Gartenplaner
Und eine Skurrilität, die das Abtragen der unbeschädigten Trauerweide möglich machte - da gab es nämlich eine dickere Astgabel, an der eine Mistel wuchs.
Nachdem die Baumfäller weg waren, stellte ich fest, daß sie ein Stück Ast mit der Mistel dran dekorativ an den Totholzstapel gelehnt hatten.
Ich überlegte hin und her, fand es etwas schade, die Mistel nun einfach vor sich hin trocknen zu lassen.....und stellte das Aststück einfach mal in einen Eimer Wasser:

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Und dann vergaß ich das Teil erstmal.
Als ich dann 3 Wochen später wieder vor Ort war, stellte ich erstaunt fest, dass das Aststück Wurzelbärte getrieben, Weidenaustriebe produziert hatte und die Mistel unverändert saftig-grün war:

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Was nun?
Ich fing an, kreative Ideen zu entwickeln, das Teil in ein Kanalrohr mit 20cm Durchmesser zu pflanzen, um daraus eine Art Skulptur zu entwickeln, später die dann dick und stabil gewordenen Erdwurzeln wieder freilegen....

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Da ein Y-Rohr mit 20cm Durchmesser erstaunliche 40€ kostete, ging ich schliesslich auf ein einfaches Rohr über (16€)

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Schluß und endlich wurde mir das Konstrukt dann doch zu schwer und gleichzeitig kopflastig, so daß ich auf einen großen Baumschultopf zurück griff:

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Jetzt heißt es abwarten, wie das alles über den Winter kommt.

Aber auch, wenn es über den Winter kommt - einfach irgendwo im Garten einpflanzen sehe ich als schwierig an, das Besondere, die Mistel, wäre immer ganz unten auf Wiesenniveau.
Deshalb die Idee, längere Erdwurzeln heran zu ziehen und es sozusagen "auf Stelzen" zu bringen.

Ooooooder aber, es in den Spalt und in den Mulm der abgebrochenen Trauerweide zu "pflanzen", vielleicht mit etwas Erde und Stockosorb nachhelfen?
Der Strunk ist nämlich in der Mitte bis auf Bodenniveau weich und schon verrottet.

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 3. Nov 2024, 07:42
von Wild Obst
Den hohlen Stumpf mit Erde auffüllen und das "Mistelsteckholz" dort einpflanzen sollte schon funktionieren. Vielleicht braucht es anfangs noch eine Zusatzbewässerung, bis die Wurzeln nach ganz unten in die normale Erde eingewachsen sind. Im Prinzip ist der Baumstumpf ja ein schmales, hohes Hochbeet bzw. Topf.

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 3. Nov 2024, 09:04
von Alstertalflora
Ich fing an, kreative Ideen zu entwickeln, das Teil in ein Kanalrohr mit 20cm Durchmesser zu pflanzen, um daraus eine Art Skulptur zu entwickeln, später die dann dick und stabil gewordenen Erdwurzeln wieder freilegen....

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Die Erfindung der "Mangroven-Mistelweide" ist also ad acta gelegt? Die Idee finde ich spannend, Weiden hab ich hier genug, allerdings ohne Mistel. Falls ich mich mal langweilen sollte, könnte ich mir vorstellen, das einmal auszuprobieren.

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 3. Nov 2024, 12:04
von Gartenplaner
Wild Obst hat geschrieben: 3. Nov 2024, 07:42 Den hohlen Stumpf mit Erde auffüllen und das "Mistelsteckholz" dort einpflanzen sollte schon funktionieren. Vielleicht braucht es anfangs noch eine Zusatzbewässerung, bis die Wurzeln nach ganz unten in die normale Erde eingewachsen sind. Im Prinzip ist der Baumstumpf ja ein schmales, hohes Hochbeet bzw. Topf.
Besonders, weil das vermorschte Holz, das noch fester an den Seitenwänden festsitzt, sich trotzdem voll mit Feuchtigkeit saugt wie ein Schwamm.
Alstertalflora hat geschrieben: 3. Nov 2024, 09:04 ...
Die Erfindung der "Mangroven-Mistelweide" ist also ad acta gelegt? ...
Nee, nicht unbedingt.
Ich wollte nur erstmal auf Nummer sicher gehen und Erdwurzeln herankultivieren, ohne dass das ein Drahtseilakt wird und möglicherweise alles im Winter bei Sturm umkippt, wenn ich nicht da bin, und meine Mutter es nicht mehr aufgestellt bekommt usw.
Wenn da erstmal Erdwurzeln und Weidentriebwachstum da ist, kann ich ja immer noch schauen, ob ich den Wurzelballen ein paarmal umtopfe und immer weniger tief einpflanze und so die Wurzeln oben freilege und neue, tiefer wachsende, anrege....

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 5. Jan 2025, 13:42
von Gartenplaner
Ich hab einfach Lust auf einen - oder zwei - "Hedi-Posts" - also Posts einzig und allein den Cyclamen hederifolium von diesem Spätsommer/Herbst gewidmet :D 8)

Die ersten Hedi-Blüten tauchten dieses Jahr um den 11. Juli auf, zuerst unterm Feldahorn:

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30. Juli 2024

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17.September 2024

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27.September

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2.Oktober 2024

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17.Oktober 2024

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17. November 2024

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20.November 2024
Ich finde interessant, dass man sehen kann, dass zwischen dem 17. und 20. das Falllaub etwas "überwachsen" wurde vom Hedi-Laub 8)

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 5. Jan 2025, 15:02
von AndreasR
Das ist eine richtig tolle Ecke geworden! Und sie entwickelt sich stetig weiter, ich glaube, den großen Ast hatte ich dort bisher nicht gesehen? Danke auch für die Dokumentation, wie die "Hedis" von selbst selbst durch eine dichte Laubauflage finden, anfangs macht man sich ja immer etwas Sorgen, aber als Pflanzen, die gerne an solchen Standorten wachsen, finden Alpenveilchen, Schneeglöckchen und Co. immer einen Weg.

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 5. Jan 2025, 15:04
von Gartenplaner
Und nochmal das Ganze über die Fläche zwischen und hinter den ehemaligen Trauerweiden - den Gartenteil habe ich erst 2019 dazu gekauft und dann erst angefangen, Hedis zu pflanzen.
Hier ging es etwas später erst los:

17.September 2024

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21.September 2024

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17.Oktober 2024

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20.November 2024

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 5. Jan 2025, 15:09
von Gartenplaner
AndreasR hat geschrieben: 5. Jan 2025, 15:02 Das ist eine richtig tolle Ecke geworden! Und sie entwickelt sich stetig weiter, ich glaube, den großen Ast hatte ich dort bisher nicht gesehen? ...
Danke :)
Den Ast hatte ich vor ein paar Jahren als "Begrenzung" und Markierung für den großen Aufsitzmäher dahin gelegt, wollte nicht, dass das schwere Teil über Teilbereiche der Fläche fährt.
Da der Feldahorn selber immer wieder Bruchstücke von abgestorbenen Ästen abwirft, und ich die auch als Katzenkratzschutz auf der Fläche liegengelassen hatte in den Jahren, in denen ich geschreddertes Laub im Juli verteilt hatte, passte das alles ganz gut zu "Gehölzrand".

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 5. Jan 2025, 17:24
von Buddelkönigin
Tolle Idee... was für ein Platz für Deine schönen Hedis ! :o

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 29. Jul 2025, 10:36
von Immer-grün
Gartenplaner hat geschrieben: 26. Jun 2018, 23:04 Kleines "Spezialprojekt" am Rande - über die letzten 3-4 Jahren fiel mir die kontinuierliche Ausbreitung des Jakobskreuzkrautes bei mir in der Wiese auf.Die Problematik für Weiden ist mir bewusst, wobei mein Grasschnitt ja eh kompostiert wird, und die Pflanze wächst massenhaft entlang vieler Autobahnböschungen hier in der Umgebung.Sollte ich sie ausrupfen?Sie ist ein schöner später Blüher, auch eifrig von vielen verschiedenen Insekten besucht.Das sind Raupen des Jakobskrautbär, Blutbär, Karminbär (Thyria jacobaeae), der sich primär von Blüten und Knospen des Jakobskreuzkrauts ernährt und somit die weitere Versamung stark reduziert.
Sieben Jahre später, die Zeit rennt. ;)
Ich möchte keine Grundsatzdiskussion auslösen, aber es interessiert mich, wie es mit dem "Spezialprojekt" weitergegangen ist.
Hält der Blutbär das Kraut in Schach?

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 29. Jul 2025, 11:03
von sempervirens
Würde mich auch interessieren.
Bei mir wird das Kreuzkraut aber kaum mehr, obwohl ich es in Ruhe lasse. Populationen vom Blutbären scheinen ebenfalls stark zu schwanken, oder ich habe mittlerweile zu viele Raupentöter: Vögel, Parasiten ( Wespen Fliegen etc) und andere Prädatoren im Garten. Sonst hatte ich hier zahlreich Raupen.