Re:Taglilien (Hemerocallis) 2011
Verfasst: 8. Nov 2011, 12:15
Danke, ich dachte es mir. Also doch keine entsprechenden Neuzüchtungen.
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Kindel bei Hems sind je nach Sorte nichts Ungewöhnliches - in der Regel gedeihen sie problemlos (ich verschenke immer wieder welche - bei mir sind es hauptsächlich ältere Sorten, die zur Kindelbildung neigen). LGPS: die Kindel wie die Ableger von Grünlilien behandeln - funktioniert hier immer.Eigentlich müsste es ja jetzt bald den Thread Taglilien 2012 geben - oder gibt es ihn und ich habe ihn nicht gefunden?Hab da nämlich mal ne blöde Frage an die Experten. An einem Samenstand hat sich bei mir eine kleine Pflanze inkl. Winz-Würzelchen gebildet ('Light the Way'). Habe sie eingepflanzt und bin gespannt, was daraus wird (ob überhaupt). Gibt es das öfters? Können die "Ableger" ("Kindel???) überleben?Witzigerweise habe ich das gleiche Phänomen diesen Herbst bei einem Anthericum liliago gehabt.
Äh - wie behandelt man die Ableger von Grünlilien ???Danke schon mal für die Infos - dann freue ich mich schon mal verhalten auf ein neues 'Light-the-Way' Pflänzchenhymenocallis PS: die Kindel wie die Ableger von Grünlilien behandeln - funktioniert hier immer. [quote hat geschrieben:
Den Stängel, an dem das Kindel hängt, kurz abschneiden (so, daß die Ansatzstelle nicht beschädigt wird) und das Kindel in ein durchsichtiges Wassergefäß stellen (der Lichteinfall regt die Wurzelbildung an). Meist zeigen sich nach wenigen Tagen erste Wurzeln - sind sie groß genug (ein oder zwei Zentimeter lang), kann man die Kindel in gute Blumenerde topfen (der Stängel fällt dann meist ab, weil schon vermodert).Ich habe die Hem-Kindel vom letzten Jahr noch im Herbst ausgepflanzt (sie waren schon groß genug) - wenn Du jetzt welche einpflanzt, würde ich sie draußen geschützt aufstellen (schattiert).LGÄh - wie behandelt man die Ableger von Grünlilien ???Danke schon mal für die Infos - dann freue ich mich schon mal verhalten auf ein neues 'Light-the-Way' Pflänzchenhymenocallis PS: die Kindel wie die Ableger von Grünlilien behandeln - funktioniert hier immer. [quote hat geschrieben:
Das selbe habe ich mir auch gedacht - allerdings fallen manchmal an noch jüngeren Pflanzen zusätzlich zu neuen Fächern Proliferationen an. Die gebe ich dann gerne weiter, obwohl ich von den Fächern noch nichts abzugeben habe (deswegen lasse ich auch nur ausnahmsweise mal ein Kindel bewurzeln). Leider neigen ja eher die alten, ohnehin wüchsigen Sorten zur Kindelbildung. Ein weiterer Grund für mich, ein Kindel hochzupäppeln ist, wenn man in einer öffentlichen Anlage tolle Hems sieht und niemand Zuständiger zum Fragen verfügbar ist, ob man denn einen Fächer bekommen könnte. Ein Kindel abzuknipsen ist dann eine Alternative. Noch ein Grund, Kindel, anstatt Fächer abzunehmen kann sein, wenn man die Hems in gemischten Rabatten mit viel Zwiebelblumenzeugs rundherum stehen hat (wie bei mir) und der beim Abstechen der Fächer entstehende Flurschaden vermieden werden soll. Aber bei dieser Gelegenheit habe ich eine Frage an Dich: ist der Zuwachs an neuen Fächern (bei optimaler Düngung und Bewässerung) größer, wenn man die Blütenstängel nach der Blüte entfernt und so eine Samenbildung unterbindet? Bei vielen Stauden funktioniert das - deswegen habe ich bisher bei den Hems alle Stängel nach der Blüte entfernt (bin nicht an Zucht interessiert). Inzwischen wird der Bestand aber so groß, daß ich mir die Arbeit nur mehr antun möchte, wenn es auch sinnvoll ist. LGwas für ein Umstand mit Proliferations! Wenn man eine Taglilie gut füttert und wässert, dann bekommt sie in der gleichen Zeit 3 neue Fächer, die im darauf folgenden Jahr blühen werden.
Da ich selbst nicht so sehr auf Vermehrung aus bin aus Platzgründen, kann ich nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Von einem 100%igen Taglilienexperten weiß ich aber, dass er, wenn er eine Sorte schneller vermehren möchte, die Stengel schon vor der Blüte abschneidet.Dass sich nicht alle Sorten gleich gut vermehren lassen, ist dir natürlich bekannt. Bei mir steht ein im Einfühungsjahr in Florida sehr teuer erworbener Fächer auch noch nach 5 Jahren alleine da, obwohl er nur in zwei Sommern geblüht hat und nicht bestäubt wurde.ist der Zuwachs an neuen Fächern (bei optimaler Düngung und Bewässerung) größer, wenn man die Blütenstängel nach der Blüte entfernt und so eine Samenbildung unterbindet?
Danke für die Info. So vermehrungswütig, daß ich dafür Blüten opfere, bin ich derzeit nicht. Und das Problem mit den Fächern, die sich nicht vermehren wollen, kenne ich auch von bisher 2 Pflanzen (wobei die eine im letzten Jahr dank zusätzlicher Flüssigdünger-Rationen jetzt endlich zugelegt hat). Beide sind sehr 'fleischige' Sorten mit breiten Blättern, dicken Stängeln und großen runden Blüten. Die sind wohl 'Starkzehrer' der übelsten Sorte und brauchen Bedingungen, die man hier in Mitteleuropa nur schwer bieten kann. LGDa ich selbst nicht so sehr auf Vermehrung aus bin aus Platzgründen, kann ich nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Von einem 100%igen Taglilienexperten weiß ich aber, dass er, wenn er eine Sorte schneller vermehren möchte, die Stengel schon vor der Blüte abschneidet.Dass sich nicht alle Sorten gleich gut vermehren lassen, ist dir natürlich bekannt. Bei mir steht ein im Einfühungsjahr in Florida sehr teuer erworbener Fächer auch noch nach 5 Jahren alleine da, obwohl er nur in zwei Sommern geblüht hat und nicht bestäubt wurde.ist der Zuwachs an neuen Fächern (bei optimaler Düngung und Bewässerung) größer, wenn man die Blütenstängel nach der Blüte entfernt und so eine Samenbildung unterbindet?