Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Verfasst: 9. Dez 2015, 17:44
und mir auch, ehrlich. Trotzdem liebenswürdig, diese Bezeichnungen. Und hat offenbar Unterhaltungswert, jedenfalls mehr als Sex am Arbeitsplatz. 

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Dem Dank schließe ich mich gerne an! :DEs gibt schließlich genug Bereiche in denen ich Müllerich bin!danke, krokosmian!!!diese aufteilung der welt in kundige und lies-häns-chens geht mir schon lange sowas von….
mir geht diese Gleichmacherei auf den Keks. Menschen sind unterschiedlich und das zu benennen ist doch der Witz. Wenn man den auswalzt und ein Für und Wider oder das stimmt doch oder das stimmt doch nicht draus macht, das ist dann die öde Langeweile und die erträgt nicht jeder.diese aufteilung der welt in kundige und lies-häns-chens geht mir schon lange sowas von….
Manchmal kann ich mit Lieschen Müllers Gartenvorstellungen mehr anfangen, als mit dem, was einem ambitionierte Staudengärtner gerade trendentsprechend einreden möchten. 'Präriepflanzungen' mag ich inzwischen nicht mal mehr in botanischen Gärten anschauen - sie trotz der bescheidenen Platzverhältnisse beharrlich als Konzept für Privatgärten verkaufen zu wollen ist - nun ja, wie kann man das möglichst neutral beschreiben - ignorant?Zurück zur Gartenpraxis: den Artikel über Silphium hab ich jetzt gelesen und frage mich dauernd, warum ich immer nur von großen Blüten lese, aber keine Zentimeterangabe für den Durchmesser finde. Im Vergleich zur enormen Größe der gesamten Stauden sehen die Blütchen auf den Fotos für mich nicht groß aus, eher unauffällig/verschwindend. Die Vorteile der Pflanzung dieser schwer zu beschaffenden, sehr raumgreifenden und dann auch noch praktisch unverpflanzbaren Staude erschließt sich mir trotz des seitenlangen Lobliedes nicht wirklich. Gelbe robuste, langblühende Korbblütler gibt es ohnehin genug. Es lebe der Trend - auch wenn er mangels Pflanzenverfügbarkeit bloß virtuell bleiben muß. Der Journal-Titel ist für mich irreführend - praxisrelevante Beiträge sind eher in der Minderzahl. LGOder andersrum, irgendwo sind wir alle ein bisschen Lieschen/Hänschen Müller.
Spannend. Der Trend zum Kiesgarten ist grauenvoll und wird bei jeder Gelegenheit verurteilt.Der Trend zum Präriegarten, den die Kunden in der Praxis einfach nicht haben wollen, ist von allgemeinem Interesse?Muß man sich denn als Gärtner/Gartengestalter als Geschmackspolizei positionieren?Gärten sollten individuell auf die Wünsche/Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten werden; sicher, - es gibt auch trendbewußte Kunden, die nur für gerade Angesagtes Geld ausgeben wollen - aber sind das die relevanten Mengen von langjährigen zufriedenen Kunden, die man haben möchte? Redet mir der Gartengestalter jetzt einen Trend ein, muß er mir den in fünf Jahren wieder ausreden, um etwas Neues zu verkaufen - da ist mir einer, der meine Vorlieben und meinen Geschmack ernst nimmt, doch deutlich lieber. LGNichtdestotrotz ist es ein Thema von allgemeinem Interesse, man muss es nur richtig rüberbringen. Trends leben auch vom Übernommenwerden.
pearl, darum geht es doch hier gar nicht. bei wissen und kompetenz gibt es natürlich große unterschiede.für mich ist es eine komische sicht, wenn die käufer von pflanzen ausschließlich in zwei kategorien eingeteilt werden, von denen die einen einfach als dumm und die anderen als versiert gesehen werden. dazwischen nichts. und das individuum nur entweder oder.auf das thema bezogen: gartenpraxis wird von den schlauen gekauft, msg etc. von den doofen. tja, ich z.b. hab wenig ahnung und dennoch die gartenpraxis abonniert. und nun?mir geht diese Gleichmacherei auf den Keks….diese aufteilung der welt in kundige und lies-häns-chens geht mir schon lange sowas von….