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Re:vergrämung von wild im gemüsegarten

Verfasst: 3. Feb 2009, 16:06
von Scilla
:-XOk, ich suche nochmals die besagte Zeitung, in den der besagte Artikel stand.Ich müsste mich sehr irren...2500 geschossene Wildsauen in einem einzigen Landkreis (muss gleich nochmal dein Profil checken ;)) ist ja eine ganz ordentliche Anzahl , kann ich fast nicht glauben...

Re:vergrämung von wild im gemüsegarten

Verfasst: 3. Feb 2009, 16:16
von tomatengarten
ot: ich habs schon in den verschiebe-hinweis geschrieben: einige passagen in diesem thread sind reif fuer das gartenmenschen-board. bitte weiterhin sachlich bleiben. ende ot.

Re:vergrämung von wild im gemüsegarten

Verfasst: 3. Feb 2009, 16:21
von bristlecone
Hier im Südbadischen haben die meisten Jäger es aufgegeben, der derzeitigen Wildschweinpopulation Herr werden zu wollen. Die Tiere haben in der Rheinebene einfach zu viele Maisfelder, in denen sie wunderbar Deckung (und Futter) finden. Ab Herbst fällt die Deckung weg, dann fallen sie in die Wälder ein (und in ein paar Naturschutzgebiete, das fiele nicht weiter ins Gewicht, wären es nicht ausgerechnet auch die wertvollsten Orchideenschutzgebiete), und natürlich auch in die Gärten am Rande der Dörfer.Runtergehen wird die Zahl der Schwarzkittel mit dem nächsten Ausbruch der Schweinepest. Bei der derzeitigen Populationsdichte eine Frage der Zeit.

Re:vergrämung von wild im gemüsegarten

Verfasst: 3. Feb 2009, 16:30
von Scilla
@Knusperhäuschen : habe einmal mehr festgestellt, dass Papier geduldig ist und dass man nicht stets alles glauben darf, was in Zeitungen steht.Bin darauf reingefallen ... :-[ ;)Die Angaben über den aktuellen Bestand in CH variieren sehr stark, von 2500 Stk - 15`000 Stk. ::) ???

Re:vergrämung von wild im gemüsegarten

Verfasst: 3. Feb 2009, 16:42
von Gurke
>:(

Re:vergrämung von wild im gemüsegarten

Verfasst: 3. Feb 2009, 16:44
von Amur
>:(
?

Re:vergrämung von wild im gemüsegarten

Verfasst: 3. Feb 2009, 16:47
von Knusperhäuschen
Vielleicht, weil wir in einem der Wildschwein-threads weitermachen sollten :) , eigentlich wollte Marion ja nur wissen, wie sie versuchen kann, die Rehe in ihrem Gemüse-Leihgarten zu vergrämen. Und die, die sich hauen wollen, können ja zu den Gartenmenschen gehen ;) .

Re:vergrämung von wild im gemüsegarten

Verfasst: 3. Feb 2009, 16:53
von sarastro
2.500 in der Schweiz wäre ein niedriger Bestand, der direkt schon schützenswert ist. ;) Es gab schließlich Zeiten, da war die Wildsau sehr selten. Und zum Jagen äußerst schwierig, da sie schnell sind und vor allem nachtaktiv.Soeben bin ich beim Vorbeifahren wieder Zeitzeuge einer hiesigen Jagdaktion geworden. Anscheinend haben sie in einem Stadel einen Marder entdeckt. 10 uniformierte Grünröcke saßen mit gehobenem Gewehr rund um die Scheune und passten auf das arme Viech.Gegen Rehe hilft selbst ein Zaun nur wenig. Sie hüpfen aus dem Stand heraus drüber, wenn die Leckerbissen wie Rosen dahinter stehen.

Re:vergrämung von wild im gemüsegarten

Verfasst: 3. Feb 2009, 17:46
von diegrünefee
Hallo Biene 100,ich bin´s nochmal - wegen der Ästhetik.Hier ein Raubritter mit Knödel. Wenn man ganz doll sucht, kann man ihn sehen. Vor 4 Jahren haben die blöden Rehe auch hier alle Knospen, kurz vor dem Erblühen abgefressen. Seit der Knödelprophylaxe sieht es dann im Juni so aus.Und ich meine, abgefressene Knospen sehen noch schlimmer ais als ein bischen Wolle.LGdiegrünefee

Re:vergrämung von wild im gemüsegarten

Verfasst: 3. Feb 2009, 17:50
von WernerK
Ja,und,-jemand muss die Jäger doch verteidigen! ;) :-*
Warum?Wildhüter genügten, um in der Natur ein Gleichgewicht zu erhalten. Klar, dass die dann auch mal zum Gewehr greifen müssten, aber nicht aus kommerziellen Überlegungen wie Jäger und Fischer.
selten so gelacht.Jäger und Fischer haben kommerzielle Interessen, in der heutigen Zeit.Du hast ja wirklich keine Ahnung.

Re:vergrämung von wild im gemüsegarten

Verfasst: 3. Feb 2009, 17:53
von WernerK
Letztlich gehts immer ums gleiche bei Jägern und Fischern: Wilditere töten und verspeisen.
auch das ist Quatsch, die wenigsten Fische die ich fange töte ich, die ich töte verspeise ich dann aber auch.

Re:vergrämung von wild im gemüsegarten

Verfasst: 3. Feb 2009, 17:56
von Staudo
Hier werden die Jäger knapp, weil immer weniger Leute bereit sind, sich so ein teures Hobby zu leisten. Irgendwie haut das mit dem Kommerz nicht hin.

Re:vergrämung von wild im gemüsegarten

Verfasst: 3. Feb 2009, 17:58
von WernerK
Es ist möglich, dass eine unbejagte Tierart auch in einem halbwegs intakten Raum überhand nimmt und Umsieldungen oder Abschüsse nötig werden. Gerade bei Rehen ist das bekannt.
Das ist nicht nur bei Rehen so, das kannst du jede Menge Wildtiere aufzählen, angefangen von den Saatkrähen, über Kormoran, Mäusebussard, Turmfalke, Wildschwein, Reh, Fuchs, Marder, Biber usw. usw.

Re:vergrämung von wild im gemüsegarten

Verfasst: 3. Feb 2009, 18:07
von WernerK
Hier puscht man den Wildbestand künstlich in die Höhe, indem man viel füttert. Würde man den Wildbestand der sowieso ausgeräumten Kulturlandschaft überlassen, wären hier noch anderthalb Rehe und fünf Hasen. So füttert man, stellt mindestens alle 500 m einen Hochsitz auf, fährt mit dem Auto bis zum Ansitz, veranstaltet einmal im Jahr eine Treibjagd, knallt ab. Und kommendes Jahr dasselbe von vorne...Mit Jagd hat dies nichts mehr zu tun. Und schon gar nicht mit Hege. Ich weiß, wovon ich rede. Mein Vater bzw. mein Großvater hatten eine Jagd. Da waren nicht 25 Jäger auf eine Gemeindejagd, so dass jeder mal zum Schießen kommt. Nein, da hatten die gleiche Fläche vielleicht fünf. Aber ich rege mich da nicht mehr auf. Die Jäger sind hier wie die Feuerwehr das Heilige Blut der Nation. ;D :o
keine Ahnung wie das in Österreich ist, bei uns in Deutschland ist das völlig anders. Da ist Fütterung auser bei entsprechend strengen Wintern und dann auch nur in genehmigten Einzelfällen, verboten.Jagten können oft nicht mehr verpachtet werden, da die Aufwendungen für Wildschaden zu hoch sind und es zuviele Einschränkungen und Vorschriften gibt.

Re:vergrämung von wild im gemüsegarten

Verfasst: 3. Feb 2009, 18:33
von sarastro
Der Unterschied liegt darin, dass anderswo die Jagd eine teure Pacht darstellt, aber viel mehr Hege ist.Bei uns gibt es hauptsächlich Gemeindejagden mit vielen Begehern.