Re: Petersilie
Verfasst: 17. Feb 2017, 08:06
Hallo July,
toll, das würde mich freuen!
LG Piccolina
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Staudo hat geschrieben: ↑16. Feb 2017, 17:58
Mich würde interessieren, inwieweit sich die salatblättrige von normaler glatter Petersilie unterscheidet. Ist es mehr als nur das Foto auf der Samentüte?
zwerggarten hat geschrieben: ↑17. Feb 2017, 01:47
und mich jucken gerade die stichworte "vollsonnig" und "trocken" – woher bekommt man denn samen von dieser kurdischen glatten?!
July hat geschrieben: ↑17. Feb 2017, 09:13
Moin Galeo:)
Freut mich, daß Du die wilde Christiansoe und die Kurdische noch hast :D :D!!
LG von July
Galeo hat geschrieben: ↑17. Feb 2017, 08:43Staudo hat geschrieben: ↑16. Feb 2017, 17:58
Mich würde interessieren, inwieweit sich die salatblättrige von normaler glatter Petersilie unterscheidet. Ist es mehr als nur das Foto auf der Samentüte?
Mal sehen.
Sie soll 40cm hoch werden und dem Schnittsellerie ähneln.
Ich werde noch 3 weitere Glatte im Kasten haben und kann dann vergleichen.
das dauert leider noch.
LG Galeo
Nemesia hat geschrieben: ↑19. Mär 2017, 00:23thuja hat geschrieben: ↑18. Mär 2017, 23:30
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Weiter vorne zu den Kästen kommt mehr Wasser hin. Da wo die Petersilie schon so gut wie hinüber ist.
Auch Wasser fördert Bodenleben. Nicht nur das gute. Auch Pilze, die zB die roten Blätter verursachen, sind Bodenleben.
Will ich das Bodenleben wirklich alles fördern oder will ichs eher lenken?[/quote]
OK, also das Bodenleben kann eine Ursache für kranke Petersilienpflanzen sein.
Und was sonst, ausser dem verkehrtem Bodenleben, könnte für die klägliche Persilie verantwortlich sein?
Wie wäre es hiermit:hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Krankheiten und Schädlinge
Bekommt die Petersilie gelbe Blätter, so ist das oft eine Folge von Magnesium- oder Molybdänmangel.
Braune Flecken auf Blättern und Stängel deuten auf die Septoria-Blattfleckenkrankheit hin.
Auch tierische Schädlinge können der Petersilie Schaden zufügen. Hier sind vor allem das Wurzelgallenälchen, Blattläuse, Drahtwürmer und Engerlinge bekannt.[/quote]
oder kann das evtl. zutreffen?(Zitate von hier)hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Da die Petersilie selbstunverträglich ist, sollten Anbaupausen von mindestens vier Jahren eingehalten werden. Auch sollte sie nicht nach Karotten, Pastinaken, Sellerie und anderen Doldenblütlern stehen. Als Vorfrüchte eignen sich Erbsen und Bohnen.
- also was mir keine Ruhe gelassen hat, ist die Frage:
Warum eigentlich ist Petersilie mit sich selbst und auch anderen Doldenblütern (Möhren, Sellerie etc.) unverträglich?
Wie genau funktioniert das?
und in welchem Ausmaße?................unsere Petersilie soll da überaus sensibel sein ::)
- und die Sache mit dem Molybdänmangel (hier die Quelle dazu) hat mich beschäftigt:
[quote]Die Bedeutung von Molybdän in der Pflanze
In der effizient düngen Newsletter-Reihe zu dem Thema „Mikronährstoffe“ ist Molybdän das Element, bei dem einiges „anders“ ist als bei den zuvor behandelten Elementen Mn, Cu, Zn und Bor.
Molybdän-Verfügbarkeit bei hohem pH-Wert gut
Die Blattgehalte in der Pflanze liegen bei Molybdän beispielsweise im Winterraps um den Faktor 50-100 unter den Blattgehalten von Mangan. Molybdän ist also nur in geringen Mengen in den Pflanzen enthalten.
Das Element ist aber nicht minder wichtig, um optimale Erträge und Qualitäten zu erzielen.
Auch bei der Verfügbarkeit bzw. der Festlegung im Boden verhält es sich genau umgekehrt wie bei den übrigen Mikronährstoffen. Molybdän ist im alkalischen Bereich bei pH-Werten ab 7 gut verfügbar, wird aber im sauren Bereich, ähnlich dem Phosphat, an Aluminium vor allem aber an Eisen im Boden gebunden.
Bedingungen unter denen Molybdänmangel auftritt
Ein niedriger Gehalt an Molybdän im Boden
Niedriger pH-Wert des Bodens
Hohe Gehalte an Eisenoxiden im Boden (z. B. Podsole und Böden mit Raseneisenstein)
Funktion von Molybdän in der Pflanze
Die Funktion von Molybdän gründet sich auf die Komplexbildung mit Proteinen und die Fähigkeit zum Valenzwechsel. Wichtige molybdänhaltige Enzyme in Nutzpflanzen sind die
Nitratreduktase (Reduktion des Nitrats zur Bildung von Proteinen)
Nitrogenase (bei Pflanzen mit biologischer N2 Fixierung durch Knöllchenbakterien)
Weitere Funktionen von Molybdän im pflanzlichen Stoffwechsel sind nicht eindeutig geklärt. Effekte auf die Pollenproduktion beim Mais sind aber nachweisbar.
Molybdän-Bedarf der Kulturen
Einen hohen Molybdän-Bedarf haben vor allem einige Gemüsekulturen: z.B Blumenkohl, Spinat, Kopfsalat und Zwiebeln........
Das würde ja bedeuten, daß Petersilie auf Böden mit weniger als pH-Wert 7 unweigerlich einem Molybdänmangel ausgesetzt wäre ::)...............was sie uns dann eben entsprechend übel nimmt.
- ah ja und dann wurde in dem link auch noch das Thema Magnesiummangel erwähnt:
[quote]Magnesium
Der Magnesiumgehalt der Böden hängt sehr stark vom Ausgangsgestein ab, aus dem sich dieser entwickelt hat. Daher gibt es viele Böden, die von Natur aus magnesiumarm oder magnesiumreich sind. Insbesondere auf leichten und sauren Böden reicht oft das pflanzenverfügbare Magnesium im Boden nicht aus, um den Bedarf vieler landwirtschaftlicher Kulturarten zu decken.
Magnesium spielt eine zentrale Rolle in der Pflanze, da es das Zentralatom des Chlorophylls ist. Fehlt Magnesium, so ist der Energiehaushalt der Pflanzen empfindlich gestört.
Aufgaben in der Pflanze:
zentraler Baustein des Chlorophylls -> 10-30% des Magnesiums in der Pflanze sind im Chlorophyll gebunden. Mg ist somit unentbehrlich für die Fotosynthese
trägt zur Bildung von Eiweiß-, Kohlenhydraten und Vitaminen bei -> wichtiger Baustein bei Stoffwechselvorgängen
Magnesiummangel:
vermindert im Getreide die Kornzahl pro Ähre -> gestörte Stoffwechseltätigkeit
verringert die Kohlenhydratproduktion -> gestörte Stoffwechseltätigkeit
Streifenchlorosen / perlschnurartige Aufhellungen auf den Blättern -> gestörte Photosyntheseleistung
Magnesium im Boden:
Tonreiche Standorte wie z.B. Marschböden haben generell einen höheren Magnesiumanteil als leichte Sandböden. Sandböden sind stärker von Magnesiumverlagerung betroffen als schwere Standorte. Die Pflanze nimmt Magnesium überwiegen passiv als Mg++ unter Abgabe von 2 H+ auf, daher wirkt Magnesium neutralisierend (1,4-fach als CaO).
Magnesium-Düngung:
Magnesiumsulfat ist wasserlöslich und damit für die Pflanze schnell verfügbar. Andere Mg-Formen wie Carbonat-, Oxid-, und Silikate können erst nach einer Umwandlung im Boden von der Pflanze direkt aufgenommen werden. Sie dienen sowohl der Boden-, als auch der Pflanzendüngung.
Magnesium kann sehr gut in Form von Mg-haltigen Kalken mit der Kalkung ausgebracht werden. Auf stark magnesiumbedürftigen Böden sollte möglichst Magnesiumsulfat zur schnellen Versorgung eingesetzt werden. Eine Frühjahrsdüngung ist dann zu bevorzugen.