Re:Flieder
Verfasst: 28. Apr 2015, 09:02
Gib den Sträuchern ruhig mal ein oder zwei Handvoll Blaukorn. Das sollte den Sträuchern etwas Jugendlichkeit einhauchen.
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Für 'Pallibin' ist mir der Wuchs eigentlich zu lax und die Blütenstände sowie das Laub zu groß. Schaut euch vielleicht einmal S. meyeri 'Josee' an.Für eine genauere Bestimmung wären Nahaufnahmen von Laub und Blüte günstig.
Da sie wurzelecht sind, würde ich die dicken und älteren Äste einfach nach der Blüte bodeneben abschneiden.Der Strauch wird dann aus dem Boden wieder neu nachtreiben.Da Hornissen trockene und holzige Fasern (Totholz) für ihr Nest brauchen, gehe ich davon aus, dass die vorhandenen Stämme überaltert und borkig sind. Vermutlich der ganze Strauch vergreist ist. Junge Triebe sollten glatt und eher hellgraubraun sein. Daran gehen dann die Hornissen auch nicht mehr....Es handelt sich um inzwischen mehr als 15 Jahre alte wurzelechte Edelflieder der Sorten Katherine Havemeyer und Madame Lemoine, die heuer wenige und vergleichsweise kleine Blütenrispen gebildet haben. ...
Das stimmt nun mal ganz und gar nicht. Siehe mein Beitrag #153Daran gehen dann die Hornissen auch nicht mehr.
Mach ich - und halte die Daumen, daß die Verjüngungskur wirkt.LGGib den Sträuchern ruhig mal ein oder zwei Handvoll Blaukorn. Das sollte den Sträuchern etwas Jugendlichkeit einhauchen.
Diese beiden haben sich nie durch großartige Wüchsigkeit ausgezeichnet (zum Anschaffungszeitpunkt waren wurzelechte Flieder noch selten und sehr teuer, vielleicht hat man das im Labor damals noch nicht so perfekt hinbekommen?), was in einem kleinen Garten kein Fehler ist. Regional sieht man hier große Unterschiede - bei meiner Mutter in 6 km Entfernung auf Lehmboden wachsen die Flieder wie Unkraut, hier - wesentlich trockener und vor allem schottrig und nährstoffarm tun sie sich grundsätzlich schwerer. Die Wildform ist hier eindeutig im Vorteil - die schafft es auch hier, zu einem ordentlichen Gebüsch heranzuwachsen. LGIch denke auch, die sollten sich wieder berappeln.Flieder ist eigentlich ja sehr zäh, kommt mit dem trockensten Boden klar.
Oder auch nicht und einfach eingehen - sie treiben ja jetzt auch nach kräftigem Rückschnitt nicht üppig aus - ich hab da meine Zweifel.Da sie wurzelecht sind, würde ich die dicken und älteren Äste einfach nach der Blüte bodeneben abschneiden.Der Strauch wird dann aus dem Boden wieder neu nachtreiben.
Deine Hornissen hätte ich gerneMediterraneus hat geschrieben:Da Hornissen trockene und holzige Fasern (Totholz) für ihr Nest brauchen, gehe ich davon aus, dass die vorhandenen Stämme überaltert und borkig sind. Vermutlich der ganze Strauch vergreist ist. Junge Triebe sollten glatt und eher hellgraubraun sein. Daran gehen dann die Hornissen auch nicht mehr.
Auch ich kann das nicht bestätigen. Hier stehen einige sehr junge Flieder, vielleicht fünf Jahre am Standort, von denen Hornissen ebenfalls schon magisch angezogen werden.Junge Triebe sollten glatt und eher hellgraubraun sein. Daran gehen dann die Hornissen auch nicht mehr.
Hi hemerocallis,meinst Du nicht, dass dies auch eine Antwort auf Deine Frage ist? Für mich schon. Addierst Du dazu auch die Beobachtungen von:Regional sieht man hier große Unterschiede - bei meiner Mutter in 6 km Entfernung auf Lehmboden wachsen die Flieder wie Unkraut, hier - wesentlich trockener und vor allem schottrig und nährstoffarm tun sie sich grundsätzlich schwerer. Die Wildform ist hier eindeutig im Vorteil - die schafft es auch hier, zu einem ordentlichen Gebüsch heranzuwachsen.
Braucht man keine weiteren Märchen über bösen Wolf ... ehmmm ... Hornissen. Ein gesunder, vitaler und älterer Flieder kann die Knabberei ab, schließt die Wunden und lebt weiter.Krokosmian hat geschrieben:Vor gut zehn Jahren grassierte hier in meiner direkten Umgebung die Welke, wohl Verticillium in Kombination mit anderen Pilzkrankheiten. Ihr fielen fast alle Flieder in meinem Sichtfeld zum Opfer ...Dieser Tag ging ich seit langem mal wieder im Frühling durch den Ort und sah, dass es hier doch noch massig Flieder gibt. Uralte Pflanzen teils meterhoch in allen (Flieder-)farben.
Auch ein gesunder vitaler und älterer Flieder beginnt zu mickern, wenn 1/3 der Rinde entfernt und kirschgroße Löcher oder bleistiftdicke Rillen ins Holz darunter gefräst werden. Vor allem wenn sich dieses Spiel mehrere Jahre hintereinander wiederholt. Hornissen sind übrigens genauso wenig böse wie Wölfe - wie bei jeder anderen Verletzung entscheidet schlicht und einfach das Schadensausmaß, ob sich das Opfer erholen kann oder eben nicht.Ein gesunder, vitaler und älterer Flieder kann die Knabberei ab, schließt die Wunden und lebt weiter.