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Re:Die fürchterlichsten Gartenstauden und Sorten

Verfasst: 21. Aug 2013, 07:53
von Mediterraneus
Er hat sie (fast) alle ;DIch finde den Thread insofern interessant, da es ja gewisse Tendenzen zu ein und derselben Pflanze gibt, die besonders viele Usi fürchterlich finden.Lavendel finde ich traumhaft, Stachys byzantina auch, Yucca auch. Insofern hab ich auch viele Gruselpflanzen im Garten. Aber die richtig Schlimmen.....die stehen bei Hausgeist ;D ;)

Re:Die fürchterlichsten Gartenstauden und Sorten

Verfasst: 21. Aug 2013, 08:20
von hymenocallis
Ein Thread zum Wundern. Die meisten der angeführten Pflanzen (mal abgesehen von den absoluten Wuchermonstern) sehen traumhaft aus, wenn sie richtig verwendet werden. Fürchterlich finde ich sie nur, wenn sie am falschen Standort und mit unpassenden Pflanzpartnern gesetzt wurden. Was in einer mediterranen Anlage den Charakter bestimmt (Lavendel, Ziest, Yucca, etc.) sieht vor einem Blockhaus im alpenländischen Stil im Bauerngarten daneben aus - und umgekehrt. Unser erstes Haus war im englischen Landhausstil gebaut - der Garten daher sehr britisch inspiriert - jetzt haben wir ein mediterran gestaltetes Haus und der neue Garten beherbergt völlig andere Gewächse. An Yucca und Ziest hab ich mich auch erst gewöhnen müssen (die Schwertlilien haben mir schon immer gefallen) aber hier ist es oft die eigene Perspektive, und nicht die Staude, die das Problem schafft.LG

Re:Die fürchterlichsten Gartenstauden und Sorten

Verfasst: 21. Aug 2013, 08:23
von Mediterraneus
Es gibt aber schon Pflanzen, bei denen die Proportionen nicht stimmen, die sich lästigerweise überallhin aussamen, die ständig krank sind oder die sich einfach nicht gut integrieren lassen.Oder die man einfach satt hat, weil sie an jeder Ecke in jedem Baumarkt verramscht werden oder die überall beworben werden.

Re:Die fürchterlichsten Gartenstauden und Sorten

Verfasst: 21. Aug 2013, 08:31
von hymenocallis
Es gibt aber schon Pflanzen, bei denen die Proportionen nicht stimmen, die sich lästigerweise überallhin aussamen, die ständig krank sind oder die sich einfach nicht gut integrieren lassen.Oder die man einfach satt hat, weil sie an jeder Ecke in jedem Baumarkt verramscht werden oder die überall beworben werden.
Bitte gib mir ein Beispiel für Pflanzen, bei denen die Proportionen nicht stimmen oder die sich nicht gut integrieren lassen - da kann ich mir momentan nichts drunter vorstellen.Pflanzen, die wuchern oder sich exzessiv versamen halte ich auch für verzichtbar - die würde ich auch in die Kategorie 'fürchterlich' stecken.Pflanzen, die am passenden Standort ständig krank sind, kenne ich nicht. Bisher hatte ich auch noch keine Pflanze satt, nur weil andere sie auch schön finden - kommt vielleicht noch? Aktuell ist es eher umgekehrt, ich finde immer wieder mal Gefallen an Pflanzen, die ich zuvor uninteressant gefunden habe (z. B. Sonnenhüte, Schafgarben etc.).Bei anderen wundert mich dafür nach wie vor, warum sie so beliebt sind wie z. B. Phloxe (sehen für mich alle sehr ähnlich aus, bilden unförmige Wuschel im Beet, machen viel Arbeit wg. des Schnitts für die Nachblüte) oder Storchenschnäbel (stinkendes Laub, kurze Blütezeit, unscheinbare Blüten). Aber auch die sehen in gelungener Kombi gut aus - daher hab ich inzwischen auch welche. LG

Re:Die fürchterlichsten Gartenstauden und Sorten

Verfasst: 21. Aug 2013, 08:48
von Mediterraneus
Ich hab ja schon Beispiele genannt. Die Riesenmonsterhibisken z.B.. Auch die Iris "Königspudel" wurde in der einleitenden Satire in Beitrag 1 ganz gut beschrieben.Manche Stauden sind halt überflüssig wie chinesische Nackthunde.

Re:Die fürchterlichsten Gartenstauden und Sorten

Verfasst: 21. Aug 2013, 09:17
von Gartenplaner
Bild ;D ;D ;D ;DWenn die chemische Stauchung rausgewachsen ist.....Allerdings ist das auch mein "Kuriositätenkabinett" ;D

Re:Die fürchterlichsten Gartenstauden und Sorten

Verfasst: 21. Aug 2013, 09:20
von Mediterraneus
Der ist ja ganz hübsch, würde mir sogar gefallen. Es gibt aber die rosanen mit rotem Auge. Hellgrünes Laub.Ein Bekannter hat so einen, bildet jedes Jahr nur 2 Triebe, diese sind im Verhältnis zur Scheibenblüte trotzdem gedrungen und kippen trotzdem bei Wind um.

Re:Die fürchterlichsten Gartenstauden und Sorten

Verfasst: 21. Aug 2013, 09:26
von hymenocallis
Ich hab ja schon Beispiele genannt. Die Riesenmonsterhibisken z.B.. Auch die Iris "Königspudel" wurde in der einleitenden Satire in Beitrag 1 ganz gut beschrieben.Manche Stauden sind halt überflüssig wie chinesische Nackthunde.
Du meinst also nicht die Stauden an sich sondern züchterische Übertreibungen - das kann ich schon eher nachvollziehen.Wobei die Blütengröße immer nur dann problematisch wird, wenn das Drumherum nicht stimmig gewählt ist. In den Tropen, wo viele Wildpflanzen riesige oder sehr auffällige Blüten haben, fallen auch die genannten Beispiele nicht negativ auf. Palmen und Zitruspflanzen wirken in nordeuropäischen Gärten ebenso deplaziert - viele Gartenbesitzer halten sie trotzdem nicht für überflüssig und haben sogar Glashäuser, um die guten Stücke überwintern zu können. LGPS: Sumpfeibisch hat schon in der Wildform 15 cm Blütendurchmesser - offenbar fand die Evolution diese Pflanze nicht überflüssig (im Gegensatz zu chinesischen Nackthunden).

Re:Die fürchterlichsten Gartenstauden und Sorten

Verfasst: 21. Aug 2013, 09:29
von hymenocallis
Ein Bekannter hat so einen, bildet jedes Jahr nur 2 Triebe, diese sind im Verhältnis zur Scheibenblüte trotzdem gedrungen und kippen trotzdem bei Wind um.
Unpassende Kulturbedingungen.Hier zehn Häuser weiter gibt es einen Garten voller Tropenpflanzen (im Winter wandern sie in die eigens dafür gebaute, belichtete Doppelgarage) - da wachsen die Dinger wie wild und man hat den Eindruck, auf einem anderen Kontinent zu sein. Mein Geschmack ist es nicht, aber es ist gekonnt gemacht und in Summe sieht es dann wieder gut aus, weil auch das Haus vom Stil dazupaßt.LG

Re:Die fürchterlichsten Gartenstauden und Sorten

Verfasst: 21. Aug 2013, 10:16
von oile
Ich gestehe, die allermeisten Gartenstauden zu mögen. Ja, sogar moderne Rosen haben ihren Reiz, obwohl sie keine Stauden sind. :-[
Geht mir auch so. Dieser thread bringt mir nicht viel, außer die Bestätigung dafür, dass Geschmäcker verschieden sind. Das wusste ich aber schon vorher.

Re:Die fürchterlichsten Gartenstauden und Sorten

Verfasst: 21. Aug 2013, 10:43
von Callis
Ich gestehe, die allermeisten Gartenstauden zu mögen. Ja, sogar moderne Rosen haben ihren Reiz, obwohl sie keine Stauden sind. :-[
Geht mir auch so. Dieser thread bringt mir nicht viel, außer die Bestätigung dafür, dass Geschmäcker verschieden sind. Das wusste ich aber schon vorher.
Ich schließe mich dieser Meinung ebenfalls an.Es gibt allenfalls durch ihren Ausbreitungsdrang lästige, weil zusätzliche Arbeit verursachende Stauden (und Gräser und Farne). Der Rest ist rein persönliche Geschmackssache ohne allgemeinen Gültigkeitsanspruch.Aber es bilden sich durch so einen Thread immerhin kleine Fangemeinden für oder gegen irgendwelche Stauden. So schön kuschelig ;) ;D

Re:Die fürchterlichsten Gartenstauden und Sorten

Verfasst: 21. Aug 2013, 10:50
von Treasure-Jo
"Der Rest ist rein persönliche Geschmackssache ohne allgemeinen Gültigkeitsanspruch."Darüber ließe sich intensiv streiten. ;D Aber gerade auch die persönlichen Vorlieben und - hier - ganz besonders auch die persönlichen Abneigungen finde ich spannend und allemal unterhaltsam, anregend und gelegentlich auch tröstlich. ;)

Re:Die fürchterlichsten Gartenstauden und Sorten

Verfasst: 21. Aug 2013, 10:51
von Jayfox
Ich denke schon, dass es in der Gartengestaltung und Pflanzenkombination eine paar objektivierbare Regeln gibt, was deren gelungene Umsetzung in die Praxis angeht.Aber um die geht es hier ja nicht.Was Vorlieben und Ablehnung von Pflanzen angeht, werden wir wohl kaum eine Pflanze finden, die ungeteilt überall auf Beliebtheit stößt.Außer Schneeglückchen natürlich.

Re:Die fürchterlichsten Gartenstauden und Sorten

Verfasst: 21. Aug 2013, 10:51
von Treasure-Jo
Ich denke schon, dass es in der Gartengestaltung und Pflanzenkombination eine paar objektivierbare Regeln gibt, was deren gelungene Umsetzung in die Praxis angeht.Aber um die geht es hier ja nicht.
Stimme zu. :)

Re:Die fürchterlichsten Gartenstauden und Sorten

Verfasst: 21. Aug 2013, 10:57
von Gänselieschen
Ich habe mich ja oben auch immer mal wieder reingehangen. Mein Garten ist voller der fürchsterlichen Stauden - ich würde sagen, dass alle der o.g. ungeliebten Wucherlinge bei mir wachsen - und wo sie hinpassen, bin ich dankbar dafür, dass sie so unkompliziert sind.Das geht genau in die Richtung, dass man eben schauen muss, was würde denn so fast von allein wachsen. Dann hat man zumindest ein paar Pflanzen, die nicht rummickern und nicht pausenlos verhätschelt werden müssen.Sonnenhut, Tradescantia, Lungenkraut, - ganz ohne zusätzliches Wasser und wenn nichts anderes grad will - die wollen immer :DFrüher habe ich nur so gegärtnert und kaum mal was Spezielles dazu gekauft - o.k. das hat sich geändert, aber die anderen pflegeleichten Kinder, die liebe ich auch.