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Re:Wölfe in der Lüneburger Heide

Verfasst: 14. Jan 2014, 21:54
von RosaRot
Schöne Sache die Ihr da macht.Als Verein könnt Ihr Förderanträge stellen (Sparkasse, Sparkassenstiftung, Lotto usw.) oder Spenden einwerben, das kann der Privatbauer nicht.

Re:Wölfe in der Lüneburger Heide

Verfasst: 14. Jan 2014, 22:01
von martins9
Förderanträge sind halt, wie du schon passend schriebst - Lotterie! Und der Bauer macht das für den Broterwerb, wir stecken da für jetzt schon 3-4 Jahre viel Freizeit rein, um vielleicht mal eine Halbtagsstelle zu schaffen. Wir bleiben aber dran! Und wir wollen den Wolf in unserem Konzept durchaus nicht unerwähnt lassen!

Re:Wölfe in der Lüneburger Heide

Verfasst: 14. Jan 2014, 22:08
von Janis
Als Verein könnt Ihr Förderanträge stellen (…. Lotto usw.)
martins9 hat geschrieben:Förderanträge sind halt, wie du schon passend schriebst - Lotterie!
Durch einen Teil der Spieleinsätze werden gemeinnützige Projekte gefördert.

Re:Wölfe in der Lüneburger Heide

Verfasst: 14. Jan 2014, 22:10
von RosaRot
Fördermittel müssen keine Lotterie sein. Sucht Euch jemanden, der sich mit der Beantragung auskennt und macht es. Wenn es um eine Art Bildungsprojekt geht sollten sich Möglichkeiten finden. Und natürlich müsst Ihr mögliche Sonderausgaben in Bezug auf den Wolfsschutz geltend machen. Ist Euer Dorf nicht im Fördergebiet ?

Re:Wölfe in der Lüneburger Heide

Verfasst: 14. Jan 2014, 22:13
von oile
Förderanträge sind halt, wie du schon passend schriebst - Lotterie!
Nicht ganz. Aber sie müssen halt ins Konzept des jeweiligen Geldtopfes passen. Ist der Verein gemeinnützig? Das ist vielfach Voraussetzung. Und wie hängt der Bauer mit drin?

Re:Wölfe in der Lüneburger Heide

Verfasst: 14. Jan 2014, 22:14
von martins9
Als Verein könnt Ihr Förderanträge stellen (…. Lotto usw.)
martins9 hat geschrieben:Förderanträge sind halt, wie du schon passend schriebst - Lotterie!
Durch einen Teil der Spieleinsätze werden gemeinnützige Projekte gefördert.
Dann noch mal anders: Wir arbeiten dafür in unserer Freizei hart und dazu gehört auch Förderanträge zu schreiben, leider hatten wir bisher noch kein Glück!

Re:Wölfe in der Lüneburger Heide

Verfasst: 14. Jan 2014, 22:17
von martins9
Einen kleinen Teil konnten wir vielleicht schon abschöpfen! Erst mal vielen Dank! Morgen ist auch noch ein Tag! Gute Nacht!

Re:Wölfe in der Lüneburger Heide

Verfasst: 14. Jan 2014, 22:43
von uliginosa
Martin, klasse Idee, so ein Verein zur Erhaltung deutscher Nutztierrassen! Und ärgerlich, wenn euch die Arbeit durch die Wölfe erschwert wird! Wenn neue Zäune nicht finanzierbar sind, ist es dann vielleicht möglich, die Tiere nachts in den Stall zu sperren? Oder vielleicht gibt es noch andere, weniger teure Maßnahmen.
hm, 6 km sind aber doch eher keine unmittelbare nähe? :-\
Das ist natürlich keine unmittelbare Nähe. Ende Juni/ Anfang Juli habe ich mit einem Sohn auf unserem Grundstück gezeltet, spät am Abend noch eine Glühwürmchentour durchs Dorf gemacht. 3 oder 4 Tage später wurden ca.22-24 Uhr (22 Uhr waren wir auch unterwegs) 300m entfernt 2 Schafe gerissen. Ich will damit eigentlich nur sagen, dass der Wolf hier nicht weit weg ist. Ich hab da nicht die größten Sorgen, aber durchaus auch schon schlecht geträumt.
Wenn ihr 3 oder 4 Tage später unterwegs gewesen wärt, hätten die Schafe vielleicht überlebt, weil ihr die Wölfe verscheucht hättet durch eure Anwesenheit.

Re:Wölfe in der Lüneburger Heide

Verfasst: 14. Jan 2014, 23:27
von zwerggarten
andererseits: sind denn wölfe nicht intelligent genug zu lernen, dass ihnen nicht von allen menschen unheil droht, z.b. nicht von zeltenden familien? und was wäre, wenn solcherart mit dem menschen vertraut gewordene wölfe irgendwann realisieren, dass vor allem ein arglos im wald oder am waldesrand tollendes menschenkind kein wehrhaftes schaf mit harten hufen und ggf. dickem haarkleid ist? es wird doch keine genetische programmierung des wolfes gegen die nähe von menschen geben?

Re:Wölfe in der Lüneburger Heide

Verfasst: 14. Jan 2014, 23:29
von lonicera 66
Förderanträge sind halt, wie du schon passend schriebst - Lotterie!
Ein Fachmann für Fundraising könnte euch helfen...Und soo teuer sind die Wildzäune nun auch wieder nicht:WildzaunIch verstehe die teilweise sehr ablehnende Meinung hier nicht so ganz.Ist das ein Überbleibsel der mittelalterlichen Rotkäppchen-Philosophie? Haben die Medien bei euch mit ihrer reißerischen Panikmache ganze Arbeit geleistet?Sollten wir nicht heutzutage über solche Vorurteile gegenüber einem Raubtier hinweg sein?Es gibt immer Möglichkeiten, für alle, Bauern wie Naturliebhaber eine Lösung zu finden. Im Gegensatz zum Wildschwein, bestes Beispiel ist hier wohl Berlin,wird der Wolf sich nicht gezielt in Dörfern und Städten herumtreiben.Und wenn Schafe gut eingefriedet gehalten werden, gibt der Wolf schnell auf und sucht sich etwas anderes schmackhaftes. Und wenn die Bauern sich mal die Mühe machen würden, sich über die Lebensgewohnheiten des Raubtieres zu informieren und danach ihre Sicherheitsmaßnahmen überdenken, wäre schon einiges besser.Und btw. ein einzelner Wolf wird wohl sicher das Weite suchen, als sich mit einem Erwachsenen mit Kind anzulegen. Wölfe gehen für gewöhnlich größeres "Wild" im Rudel an.Ein einzelner Wolf im Dorf ist wohl eher ein Irrläufer oder ein Jungtier auf dem Weg in ein neues Revier.

Re:Wölfe in der Lüneburger Heide

Verfasst: 14. Jan 2014, 23:33
von Venga
es wird doch keine genetische programmierung des wolfes gegen die nähe von menschen geben?
Es gibt doch auch auch Wölfe die ausgewildert werden.Die wissen: Mensch bringt Futter, ergo Mensch - fressenTrotzdem werden die Wölfe scheu und meiden Menschen, statt sie um Futter anzubetteln oder gar zu fressen.

Re:Wölfe in der Lüneburger Heide

Verfasst: 14. Jan 2014, 23:37
von pearl
es wird doch keine genetische programmierung des wolfes gegen die nähe von menschen geben?
das Gegenteil ist der Fall. Daher bin ich mir sicher, dass bei einer Begegnung mit einem Wolf keine Gefahr besteht. Für beide Seiten. Der Wolf weiß das auch, dass ich ihm nichts tun will. Wie ich schon sagte, bin ich mir in der Beziehung bei Hunden nicht sicher. Denen begegne ich nicht gerne, denn die meisten sind doch ziemlich gestört, allerdings weniger als man denken könnte, wenn man die Herrchen dazu sieht. Im Schnitt sterben 4 Menschen pro Jahr am Hundebiss und hunderte werden mehr oder weniger schwer verletzt.

Re:Wölfe in der Lüneburger Heide

Verfasst: 14. Jan 2014, 23:42
von pearl
Und wenn die Bauern sich mal die Mühe machen würden, sich über die Lebensgewohnheiten des Raubtieres zu informieren und danach ihre Sicherheitsmaßnahmen überdenken, wäre schon einiges besser.
habe ich doch neulich von einem kleinen Jungen in Afrika gelesen, der eine Auszeichnung bekommen hat für seine Erfindung, wie er die Ziegen seines Dorfes vor den Löwen schützen kann. Er hat Leuchtdioden verwendet und sie so verschaltet, dass die Löwen denken mussen, er ginge mit seiner Fackel den Pferch entlang. Das hat ihm ermöglicht Nachts schlafen zu können und wird ihm eine Schulbildung und ein Studium einbringen.

Re:Wölfe in der Lüneburger Heide

Verfasst: 14. Jan 2014, 23:45
von lonicera 66
pearl,genau so etwas meinte ich. Der Junge hat vermutlich die Gewohnheiten der Tiere studiert und sich etwas einfallen lassen.Das nenne ich Initiative! :D Statt einfach den letzten Löwen abzuschießen.

Re:Wölfe in der Lüneburger Heide

Verfasst: 15. Jan 2014, 00:12
von Janis
das Gegenteil ist der Fall. Daher bin ich mir sicher, dass bei einer Begegnung mit einem Wolf keine Gefahr besteht. Für beide Seiten. Der Wolf weiß das auch, dass ich ihm nichts tun will. Wie ich schon sagte, bin ich mir in der Beziehung bei Hunden nicht sicher. Denen begegne ich nicht gerne, denn die meisten sind doch ziemlich gestört, allerdings weniger als man denken könnte, wenn man die Herrchen dazu sieht. Im Schnitt sterben 4 Menschen pro Jahr am Hundebiss und hunderte werden mehr oder weniger schwer verletzt.
Ich persönlich hätte auch keine Angst vor der Begegnung mit einem Wolf, allerdings habe ich auch keine Probleme, wenn ich Hunden begegne, da ich mich gut genug mit ihnen auskenne und sehr sicher bin, dass sie mir nichts tun werden.Allerdings bestreite ich nicht, dass es viele Hunde gibt, die schlecht sozialisiert sind.Nur wehre ich mich dagegen, dass grundsätzlich die Hunde an Beißunfällen schuld sind, niemals z.B. die Eltern, die Hunde unbeaufsichtigt mit kleinen Kindern allein lassen.Aber das ist ein Thema für sich, ich will damit keine neue Diskussion beginnen.