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Re: Dickmaulrüssler

Verfasst: 12. Jun 2015, 06:15
von Schantalle
erledigt

Re: Dickmaulrüssler

Verfasst: 12. Jun 2015, 06:55
von Šumava
...Nun liegt das Paket unter meinem Schreibtisch und ich grüble seit Tagen, wie ich das Reisgranulat in die dicht durchwurzelten Pflanztröge auf meiner Dachterasse einarbeiten könnte. Glaubst du, dass es ausreichen würde, wenn ich an einigen Stellen zentimeterdicke Löcher in die Erde stoße (z.B. mit einem dicken Bleistift) und es dort reinfülle? Eine gleichmäßige Durchmischung wird mir wohl nur in noch nicht bepflanztem Substrat gelingen. Wie hast du das denn gemacht?
Hallo myrrhis odorata,ich habe die Körner bei Neupflanzungen im Pflanzloch untergemischt bzw. sie bei bestehenden Pflanzungen im Wurzelbereich rundherum einige cm ins Erdreich eingearbeitet. Also ob das mit den Löchern funktionieren wird, kann ich Dir nicht sagen. Ich würde 2 Sachen machen: Pflanzsubstrat mit den Reiskörnern vermischen und als Schicht gleichmäßig in den Trögen aufbringen (falls Platz ist) und auch die "Lochmethode" probieren, allerdings mit vielen und kleineren, tieferen Löchern.Bitte berichte von Deiner Erfahrung!

Re: Dickmaulrüssler

Verfasst: 19. Jul 2015, 14:59
von phorris
Hat jemand Erfahrungen mit Neudorff 453 Ultima Käfer- und RaupenFrei ? Ich habe es mit Calypso und Careo probiert, aber keine Wirkung bei den Dickmaulrüsslern feststellen können. Der Befall ist momentan so stark, dass ich mit dem Absammeln nicht mehr hinterher komme und auch die ganzen Eibenhecken nicht alle absammeln kann. Die Nematoden hatten wohl auch keinen großen Erfolg, weil sehr viele junge Käfer vorhanden sind.Hat jemand erfahrungen mit dem "Aquamix" ? Mich würde mal interessieren ob der zum ausbringen von Nematoden für größere Gärten geeignet ist.

Re: Dickmaulrüssler Bewässerungshilfe

Verfasst: 17. Apr 2016, 15:18
von lune5
Hat schon mal jemand die Nema-Quick Bewässerungshilfe verwendet? Mich wundert's dass da Warnhinweise draufstehen - Berührung Augen/Haut: mit Wasser spülen - nicht essen, trinken, rauchen - für Kinder unzugänglich. Also nix mit total grün, öko usw.?

Re: Dickmaulrüssler

Verfasst: 17. Apr 2016, 20:25
von Staudo
Das sind die Standardvorgaben bei Pflanzenschutzmitteln und da dieses Präparat als Pflanzenschutzmittel eingestuft ist, gelten die pauschalen Bestimmungen auch. Sinnvoll braucht man das nicht zu finden.

Re: Dickmaulrüssler

Verfasst: 15. Mai 2016, 12:19
von b-hoernchen
Die Sache mit den Nematoden geht auf die Dauer ja schon ins Geld, dann darf man auch die richtige Zeit zur ANwendung nicht übersehen. Dehalb mal meine Frage an die Experten - die Nematoden kommen doch sicherlich auch irgendwo in der Natur vor. Kann man die vielleicht im Substrat heimisch machen? Überhaupt das Substrat - ich hab' schon oft so "Engerlinge" in Holzhäckselhaufen im Wald gefunden. Ich denke, das waren Laubholzhäcksel. Gibt es vielleicht Substrate, die besonders anfällig sind und andere, die die Dickmaulrüssler meiden - wie etwa einen Unterschied zwischen Laub- und Nadelholzspänen?Was könnte man sonst noch probieren? Tabak ins Substrat mischen?Vielen Dank für eure Antworten!b-hoernchen

Re: Dickmaulrüssler

Verfasst: 17. Mai 2016, 16:14
von oile
Die Engerlinge im Holzhäcksel dürften keine Larven von Dickmaulrüsslern sein. Rosenkäfer, Nashornkäfer oder Hirschkäfer (je nach Größe) sind noch naheliegender.

Re: Dickmaulrüssler

Verfasst: 18. Mai 2016, 13:18
von b-hoernchen
Da hast du wahrscheinlich Rechtr - ich bin auch kein Experte in der Engerlingbestimmung. Trotzdem würde mich interessieren, ob Dickmaulrüssler in bestimmten Substraten vermehrt auftreten, bzw. ob sie einige vielleicht meiden? Es wird auch berichtet, dass man sich die Rüssler mit gekaufter Erde/Kompost eibngeschleppt hat - oder hab' ich das falsch in Erinnnerung?Leider gibt es im Forum nur recht wenige aktive Gärtner, die von ihren Erfahrungen berichten. Sonst könnte es schon sehr lehrreich sein, die Beobachtungen von Leuten mit Heidelbeeren in diversen Kulturformen (Kübel/Freiland [Hügelbeet, eingegrabene Wanne] - jeweils unterschiedliche Substrate [Torf + Kunstdünger, Gartenkompost-/Laubholzanteil]) hier zusammenzutragen. Wär ein richtiges Forschungsprojekt... . Unsere Wildheidelbeeren zumindest scheinen nicht an Dickmaulrüsslerbefall zu leiden - warum? Sind die Nematoden Teil der Biosphäre in unseren Mooren, gibt es andere natürliche Gegenspieler, mögen Dickmaulrüssler keinen Torf, mögen sie vielleicht nur Kulturheidelbeeren... ?

Re: Dickmaulrüssler

Verfasst: 18. Mai 2016, 13:27
von Krokosmian
Dickmaulrüssler fahren auf Torfsubstrate total ab, weil die genug Feuchtigkeit speichern und schön locker sind, so hat es mal eine Berufsschullehrerin erzählt. Prinzipiell treten sie aber auch im Torffreien auf.

Re: Dickmaulrüssler

Verfasst: 18. Mai 2016, 13:40
von b-hoernchen
Warum fehlen sie dann bitte im Moor? Also, ich seh' keine Engerlinge im Torf, keine Schädigung an den Pflanzen, wenn ich im Moor wilde Heidelbeeren sammle... .

Re: Dickmaulrüssler

Verfasst: 18. Mai 2016, 13:45
von Krokosmian
Keine Ahnung, nat Gleichgewicht, zu sauer,etc.Vielleicht suchst Du immer an den falschen Stellen?

Re: Dickmaulrüssler

Verfasst: 18. Mai 2016, 13:54
von b-hoernchen
Wir stochern im Nebel, viele Hypothesen - wenig Berichte von Leuten mit Erfahrung. Gibt es Leute, die Heidelbeeren kultivieren und ohne aktive Pflanzenschutzmaßnahmen (Nematoden...) keine Probleme mit dem Dickmaulrüssler haben?

Re: Dickmaulrüssler

Verfasst: 18. Mai 2016, 15:44
von oile
Es ist doch bekannt, dass DMR vor allem im Kübel gefährlich werden. Und was die Nematoden angeht: die verhungern, wenn es keine DMR -Larven mehr zu futtern gibt, im Kübel z.B.

Re: Dickmaulrüssler

Verfasst: 18. Mai 2016, 20:46
von enaira
Beim Umtopfen habe ich nicht nur Dickmaulrüsslerlarven gefunden, sondern auch so urtümliche Viecher, die aussehen, als wenn sie demnächst als Käfer den Topf verlassen würden. >:(Heißt das, dass es für eine Behandlung mit Nematoden schon zu spät ist???Bislang war es ja für die Nematoden noch zu kalt...

Re: Dickmaulrüssler

Verfasst: 18. Mai 2016, 21:06
von b-hoernchen
Und ich frag' mich, ob ich mit einer ersten Behandlung noch warten soll, bis sich Symptome zeigen, ein Befall verifizierbar ist oder einfach mal so prophylaktisch tätig werden soll. Im Wurzelholzmulchtopf hab' ich noch keine Larven entdeckt; dabei hätte ich da am ehesten Probleme vermutet, weil der Wurzelholzmulch im dem Wald gelagert war, Erde enthält und verseucht sein könnte. Habe vorgestern umgetopft und die Heidelbeere in Nadelstreu umgesetzt (wegen Chlorose und schlechtem Wachstum).