Wunder dauern bekanntlich etwas länger ;D - hier kommt, mit arger Verspätung, mal ein Update.
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Fotos "quick & dirty", nicht für die Kamera aufgehübscht. In trübem Licht, zwischen zwei Nieselschauern. Immerhin stand Nachbars Auto grad mal nicht davor ;).
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Überblick:

Man sieht:
a) Mein Dach ist saniert & neu eingedeckt ("Architektenziegel", deren Klarheit mir sehr gefällt)
b) Nachbars haben ihren Giebel verkleidet (Farbe war ihre Wahl :-X, ich hoffe, da kommt irgendwann etwas Patina ;) )
c) So leicht und luftig, wie ich's mir gewünscht habe, ist die Bepflanzung nicht geworden... Was ich auch anstelle in meinem Garten, egal ob hinterm Haus oder davor, es entsteht immer irgendwie "Dschungel". Liegt wohl am nahrhaften Boden, der bei sehr vielen Pflanzen den Wachstumsturbo anknipst.
Im Überblick auffällig z. B. bei den Hortensien, die mit ihren speziellen Verwandlungen auch den geplanten Blau-Weiß-Gelb-Hauptfarbdreiklang sehr modifizieren. Aktuell machen beide in Rot. Was vorher ganz anders aussah: 'Nikko Blue', die Ballhortensie vorne rechts, trug im Juli Himmelblau

und Anfang August Himmelblau-Weißlich-Grünlich

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Auf dem 2. Hortensienbild kann man (ganz links) auch erkennen, dass die Rispenhortensie im Mittelgrund eigentlich schneeweiß blüht und erst langsam färbt. Sie ist an ihrem jetzigen Platz gelandet, weil sie als zwergwüchsige Sorte zu mir kam - nun ja, mit dem Zwergwuchs ist's hier halt so 'ne Sache ;).
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Blick nach rechts:
Die Säulen-Zierkirsche habe ich vor anderthalb Jahren kräftig beschnitten, damit die Dachdecker vernünftig arbeiten konnten. Sie entwickelt schon wieder junonische Fülle, im Frühjahr muss ich erneut schneiden.
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Blick auf die Mitte, näher dran:

Dass die Fresser-Säufer-Scheinzypressen weg sind, hat offenbar die Bahn frei gemacht für die übrigen Gehölze. Das "Humus-Doping" kam natürlich dazu (aber dieses Futter müsste eigentlich inzwischen abgefrühstückt sein). Die Kamelie war vor 6 Jahren ein schmales Sträuchlein, das grad bis zur Fensterunterkante reichte - jetzt ist sie an der Fensteroberkante angekommen und ordentlich breit. Die Rosen wachsenwachsenwachsen, bei den Kletterern sind regelmäßig Notwehrschnitte fällig.
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Die Stewartia, links, hat allerdings einen Rückschlag erlitten: Trockenschaden am Haupttrieb; während der Dürresommer 2018 und 2019 hat sie wohl nicht genug Wasser bekommen. Das Bäumchen hat es überlebt, der schön schlanke, hoch gewachsene Habitus ist aber perdu. Gut ein Meter Höhe weniger als vorher, optisch dominiert die Stewartia leider nicht mehr. Ich hoffe, das lässt sich mit etwas Geduld wieder hinkriegen.
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Und noch ein Blick nach links:

Die Strauchrose 'Buff Beauty', wg. Scheinzypressen-Konkurrenz zuvor rückwärts gewachsen, steht größer, üppiger da als je zuvor.