garten-pur

Wie hält sich eigentlich mit den Temperaturen und mit dem Heizen? Also läuft es ununterbrochen oder hält sich eingermassén die Temp. über null?

Meine Citrus dürfen 1 Woche draußen Frischluft bei 11°C verbringen.
Der Mandarinenbaum hat schon große Blütenknospen, ich hoffe er wird noch etwas gebremst.

Ich überwintere ja alle meine Kandidaten in diesem Jahr erstmalig im Anlehngewächshaus. Dass es mit der Temperatur dort knapp werden könnte, war mir schon klar. Aber die genauen Erfahrungen kann ich jetzt erstmalig kundtun.

Das GWH hat einen Handtuchheizkörper, elektrisch mit 500 W. Bei Temperaturen ca. - 6 Grad und kälter, erreiche ich den Nullpunkt. So richtig toll sehen die Geranien und Pelargonien jetzt nicht mehr aus, aber sie werden es schaffen. Will ich mehr, muss ich noch mehr Energie aufwänden. Der Radiator steht bereit.

Damit wird die Überwinterung ein teures Vergnügen - einzig sei es darum, nichts mehr in Keller und Flur rumstehen zu haben, von der Schlepperei ganz abgesehen.

Im nächsten Jahr kann ich mich dann rechtzeitig noch um eine dicke Noppenfolie kümmern. In diesem Jahr wurde das GWH ja erst pünktlich zum ersten Frost fertig.

Agapanthen/-thusse sind mir im letzten Jahr wirklich alle verfault... ich habe zu nass eingeräumt und einmal Frost war auch drin. Das war dann wohl zu viel des Guten.....

Wir haben auch ein selbstzusammen gezimmertes GH. Das heizte ich mit einem Ölradiator. Der ist regelbar. Ein max-min Thermometer zeigt mir dann ob ich weiter feinregeln muss.

Amur hat geschrieben: ↑25. Okt 2024, 13:39

Gänselieschen hat geschrieben: ↑24. Okt 2024, 10:45 Ich hole das mal rauf - denn langsam geht es wieder los.

Bei mir ist hier nun eine ganz neue Situation entstanden. Letzte Woche ist mein Anlehngewächshaus am Ende der Garage fertig geworden. Nun will ich all das, was ich sonst in Keller und Fluren rumstehen hatte, dort frostfrei überwintern.

Aber - es ist ein einfach verglastes Teil von Beckmann, an zwei SEiten sind dicke Wände aus Gasbeton. Dazu habe ich noch eine 500 W E-Heizung, eine Art Badheizkörper drin. Die hat einen Thermostat, der eine Frostschutzfunktion hat. Aber ich weiß überhaupt noch nicht, wie das wohl wird. Bei wieviel Grad Zimmertemperatur fängt das Teil an, meine Kasse zu belasten...

Momentan sind hier nachts schon 3 Grad gewesen - im GH höchstens 2 Grad mehr. Gibt es für solche Situationen Erfahrungsberichte von Euch - oder sogar ein Thema hier??

20241023_075340.jpg

Wieviel m² Glas hast du?
Wenn du das weisst, dann rechne das x3. Dann hast du ganz grob ohne jetzt Zu oder Abgänge von den Steinwänden zu berücksichtigen den Bedarf in W pro Grad.
Also wenn du 30 m² Glas (also nicht die Grundfläche sondern wirklich die Glasfläche) hast brauchst du in etwa 90W um die Temperatur um 1° höher zu halten als draussen.
Das ist natürlich nur grob, du wirst von den Wänden falls dahinter ein geheizter Raum ist, zusätzliche Wärme haben bekommen dafür je nach Raumtemperatur vom Boden was gewinnen oder verlieren.
Das die Temperatur relativ schnell der Aussentemperatur folgt, liegt daran, das ja keine Masse ausser der Luft drin ist. D. h. schon ein geringer Energieverlust reicht aus um den Raum auszukühlen.

Dolles Ding - diese Berechnungsgrundlage habe ich überlesen, wie schade, und noch mal danke dafür. Ich habe jetzt Erfahrungen gesammelt.
Wir haben - 13 Grad, ich hatte den zusätzlichen Radiator zu niedrig eingestellt - im GWH -3 Grad. Nicht gut, aber nicht tödlich.
Sonst hat es bisher gut geklappt. Bis -6 Grad reichen die 500 W noch aus. Danach brauche ich den Radiator, und der hat leider keinen Frostschutz drin....

APO-Jörg hat geschrieben: ↑7. Feb 2025, 15:10 Wir haben auch ein selbstzusammen gezimmertes GH. Das heizte ich mit einem Ölradiator. Der ist regelbar. Ein max-min Thermometer zeigt mir dann ob ich weiter feinregeln muss.
DSC00424.JPG
DSC00428.JPG
DSC00427.JPG

Wahrscheinlich bin ich zu blöd, meinen richtig einzustellen, die Bedienungsanleitung gibt es nicht her.....

Der Radiator - Max. 2000 W bei mir, teures Vergnügen.....

Der Radiator - Max. 2000 W bei mir, teures Vergnügen.....

Ooops, Nu issa doppelt. Bissel hochgedreht, die Sonne scheint auch schon drauf... nix passiert, auch die Aloe ist noch "weich"....

Die Duftpelargonien werden sicher etwas mehr Zeit brauchen im Frühling, als erhofft, aber, die sehen aus, als können sie es. Die Normalos haben ihren immergrünen Status sowieso eingebüßt, dazu hätte es dauerhaft warm sein müssen. Die deftigen stecken die niedrigen Temperaturen deutlich nasser weg.

Ich möchte ja kein Wasser in Deinen Wein kippen, aber Frostschäden zeigen sich oft erst einige Tage später.

Die deftigen stecken die niedrigen Temperaturen deutlich nasser weg.

Das verstehe ich nicht.

Da hat bestimmt die Autokorrektur zugeschlagen .

Apfelbaeuerin hat geschrieben: ↑17. Feb 2025, 09:58 Da hat bestimmt die Autokorrektur zugeschlagen .

Japp - die Duftigen stecken die Temperaturen besser weg.

@ Oile - mein Glas ist immer halbvoll

Ok. Aber Nässe und Kälte finden die nicht gut (meine Erfahrung).