Re:Hemerocallis 2012
Verfasst: 20. Aug 2012, 14:15
Black Arrowhead ist wirklich erstaunlich. Hu Haiptblütezeit hatte sie nur einen Stengel, jetzt zur Nachblüte hat sie drei Stengel geschoben.
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Wieso? Was ist denn mit dem? Ich find' den jedenfalls schön...ach du Schreck, der Phlox dahinter!![]()
Bei mir kommt es darauf an, um was es sich handelt, da ich meine Topfpflanzen anders behandele als meine Beetpflanzen. Erstere brauchen mehr Aufmerksamkeit, um sich gut zu entwickeln, letztere hingegen kriegen auch ohne zusätzlichen Aufwand die Kurve, da ich einen guten, nährstoffreichen und wasserbindefähigen Gartenboden habe. Generell putze ich im April / Mai einmal alles aus, um winterliche Relikte zu entfernenen. Danach stelle ich die Töpfe aus dem Winterquartier bis zu Beginn der Blütezeit auf eine sonnenexponierte Dachfläche. Geht es dann los, hole ich mir nach und nach einzelne Exemplare aus dem Wust heraus, damit ich die Blüten besser fotografieren, bestäuben oder auch einfach nur bewundern kann. Nebeneffekt: Ehe man sich versieht, nehmen die Töpfe das Vielfache an Platzvolumen in Beschlag, weil sie in voll entwickeltem Zustand nicht mehr so eng zusammengerückt werden können wie zuvor, ohne das Bruchgefahr besteht. Gießarbeiten werden zu diesem Zeitpunkt aufgrund der Blattmasse unübersichtlich, was auch ein Grund für die Entzerrung ist.Aber: Kaum ist die Blüte vorbei, werden die Töpfe ausgewertet und mit dem Irokesenschnitt frisiert (Kapseln tragende Pflanzen ausgenommen), weil dadurch die Bewässerung erleichtert und der vorhandene Platz optimaler ausgenutzt werden kann. Düngen tue ich dann nicht mehr, denn die Versorgung mit Langzeitdünger erfolgt wenn überhaupt im Zuge des Frühjahrsputzes.Ausputzen tue ich in dem Zusammenhang natürlich auch, da in den stets feuchten und in der Regel gut gedüngten Töpfen natürlich auch immer gerne das Beikraut wächst, allen voran Vogelmiere und Brennesseln als stickstoffliebende Gewächse. Aber das ist dann meistens schon der zweite Putzgang, da ich bereits einen weiteren bei der Entzerrung der dichten Formationen vornehme. Bei den Pflanzen in den Beeten zupfe ich nur, was ohne Gefahr zu entfernen ist, der Rest (dank langer Arme nicht viel) bleibt eben unsichtbar im Dickicht. Diese Säuberung kann vor, während oder auch nach der Blüte erfolgen und findet ihre Vollendung dann, wenn ich die Beete im Zuge der Endauswertung runterschneide.Sollten die Pflanzen danach nochmal durchtreiben, schneide ich sie später im Zuge der "Einwinterung" des Gartens eben nochmal, anderfalls - und sofern nicht bereits zuvor "im Vorbeigehen" erfolgt - werden nur die bis dahin vertrockneten Blattüberbleibsel weggezupft.Bei den Töpfen erfolgt dieser Schritt bei der Übersiedlung ins Winterquartier.Mich würde sehr interessieren, wie Ihr Eure Taglilien nach der Blüte behandelt, und zwar möglichst mit Euren Begründungen:1.) Düngung2.) Das gesamte Laub wird abgeschnitten3.) Laub wird nach und nach ausgezupft4.) Neues Laub darf zwischen dem alten wachsen, d. h. das alte Laub wird nicht entfernt.