garten-pur

Blumenbachs

Ich hab jedem Baum eine Sitzstange für Greifer beigestellt. Wurde am Dreibein festgeschraubt.Um die Dreierpfosten hab ich Hasendraht und um den Baum nochmal ne Plastikspirale gemacht. Ob ich damit glücklich bin, weiß ich noch nicht.

... ach so. Auf den ersten Blick - ohne Bildvergrößerung - denkt man "was ist das für ein seltsamer Pflanzschnitt..."

Ja, die Sitzstangen sind etwas äh originell ;DEinfach aus der Hecke ein paar Stecken rausgeschnitten und die oberen Astgabeln gekürzt. Das hat nicht jeder

ist doch gut,muss man nix zusammen nageln

Dem Greif ist es hoffentlich egal auf was und wie er sitzen muss. Hauptsache er fängt Mäuse

Ich war erstaunt, als letztes und dieses Jahr auf einmal immer wieder mal ein Bussard in 2 meiner größten Bäume und ab und an auch in der Wiese landete Ich dachte immer, das wäre bei mir zu verwinkelt, und direkt hinter den Bahngeleisen schliessen auch weiträumige Wiesen an - mit höheren Heckenreihen - da dachte ich, findet er mehr als genug...

Die Sitzstangen werden eigentlich überall angenommen.Hauptsache es ist der höchste Punkt im kleinen Umkreis.Man macht das ja auch, dass sich der Bussard nicht auf die Spitze des frischgewachsenen Bäumchens setzt und sie deshalb abbricht.Also Schutz der Baumspitze und Schutz vor Mäusen.

Ja, es gab schon immer Bussarde in der Bachsenke vor unserem Dorf und auch hinter dem Hügel, an dem das Dorf liegt, da sind größere freie Wiesenflächen.In den letzten Jahren sind von einem Landwirt, der auf Pferde-Pflege umgestellt hat, dort Weiden- und Pappelreihen gepflanzt worden, also perfekte hohe Ansitzbäume Deswegen wunderte mich, dass er bei uns in der Obstwiese auch auftauchte - drumrum gibts ja mehr als genug Jagdrevier mit besseren, da offeneren Bedingungen Aber egal, ich finds schön

vor 2 jahren ist mir ein junger busard gegen die windschutzscheibe geflogen.er saß auf einem seiten pfosten.als ich den sah,hab ich runter gebremst auf ca 20 km/h.hinter mir war zum glück niemand!dummer weise ist der genau in dem augenblick aufgeflogen als ich am pfosten vorbei fuhr.ich habe angehalten und den vogel in den kofferraum gepackt ;Dder war zwar weggetreten aber er blutete nicht und hatte auch keine anderen sichtbaren verletzungen!zuhause sperrte ich den busard in eine lehre pferde box und habe ihn mit fleisch abfällen und wasser aus der spritze versorgt.gegen die gehirn erschütterung gab ich ihm traumehl(universal arzneimittel) ebenfalls mit der spritze in den schnabel.der war trotz seiner messerscharfen fängen und seines spitzen schnabels so lieb,daß er mir das fleisch vorsichtig aus den fingern genommen hat.nach drei tagen war er wieder fitt.ich habe die stalltüre aufgemacht und er flog nach kurzem zögern raus,drehte noch eine ehrenrunde und ward nicht mehr gesehen

toll!

jo,das war schon eine coole erfahrung mit so einem raubvogel

Hab jetzt mal Fritillaria imperialis auf die Baumscheiben gesetzt. Soll ja mit ihrem Raubtiergeruch Mäuse fernhalten. Angeblich.Passt mir zwar nicht so richtig in die Umgebung, aber wenns was nützt?

Es schadet nicht.

Vielleicht bekommt die Maus wenigstens Bauchweh von der Knolle.