garten-pur

bei lukon kannst du diesen mißstand ja noch schnell beheben ;-)

ich muß noch eine kleine reihe iris, die im Gemüsebeet stehen, an ihren eigentlichen Platz umpflanzen, dort muß ich erst andere blumen roden..schieb ich auch schon länger vor mir her - aber heuer haben die iris keinerlei sommerpause eingelegt und sind immer noch knackgrün

So schöne Bilder, da bekommt man die rechte Motivation, mal wieder in die Irisbeete zu steigen !

Auf jeden Fall, Nox, aber besser erst wenn´s nicht mehr ganz so schwül-heiß ist: Kein gutes Wetter, um gebückt zu arbeiten im Moment.

Zwergiris in erhöhte Beete zu setzen ist sicher schon deshalb eine gute Idee, Gersemi, weil man sie dann besser sehen kann. Platz müßte man haben...

Mathilda, hier sehen die meisten vom Laub her auch besser aus als im verregneten Winterhalbjahr zu erwarten war.

Deine Halston gefällt mir sehr gut in ihrer schlicht-klassischen Eleganz. Eine dunkle, m. E. Germanica-Ähnliche gibt´s hier auch aus nicht mehr zuordbarer Quelle, allerdings mit weniger schöner Form. - Foto im Querformat gefunden:

Wie sicher auch bei vielen von euch stehen hier weniger vollsonnige Pflanzplätze zur Verfügung als sonnenhungrige Anwärter darauf. Man probiert also auch mal etwas herum, was eventuell wo gehen könnte.
Eine erste Iris-"Pionierin" mußte dafür letztes Jahr in den ebenso vollgestopften aber zeitweise etwas sonnigeren Vorgarten umziehen und hat sich da sehr gut entwickelt.
Sie stammt noch aus einem früheren Garten, hat da an einer sonnigen Stelle immer gut geblüht, das aber hier im neuen an schattigerem Platz mehrere Jahre lang komplett verweigert. M. E. handelt es sich um eine historische Sorte: Eine sehr Ähnliche hatte ich aus dem Brüglingen-thread notiert, dummerweise aber den Zettel verlegt:

Teilt ihr die Beobachtung, daß historische Sorten i. d. R. schattentoleranter sind als modernere? Hier macht sich z. B. Iris pallida (bzw. eine Iris des pallida-Typs), ebenfalls eine langjährige Wegbegleiterin, unter einer großen Kiefer ganz gut (das Bild des ganzen Pulks hat leider wieder Hochformat):

Ebenso genügsam und immer blühfreudig ist Iris sambucina (oder -Typ) in einer Ecke, wo nur ca. zwei Stunden täglich direkte Sonne hinkommt:

Mich interessieren die Bartiris gerade überhaupt nicht. Fast alle sind stark eingezogen, von Blüten weit und breit nichts aber das ist auch gut so. Endlich kann ich in die Beete ohne etwas zu knicken, auch auf den Rhizomen laufen geht jetzt gut. So konnte ich heute die Spitzwegeriche, Gänsedisteln und Fingerhirsen jäten und die blöden Ackerwinden ziehen ( jaja, morgen sind sie wieder da) die so fies durch die Rhizome wachsen.

Ich könnte noch Ackerschachtelhalm und Zimbelkraut hinzufügen!!Das ist wirklich schlimm Jäte die Beete nun zum 4.Mal dieses Jahr! Momentan schneide ich sie ab und mache die trockenen Blätter weg und dünge Herbstdung.Bei Vermutung einer Nachblüte, lasse ich die Schwerter stehen.

IrisLost hat geschrieben: ↑7. Sep 2024, 19:04 ...Eine dunkle, m. E. Germanica-Ähnliche gibt´s hier auch aus nicht mehr zuordbarer Quelle, allerdings mit weniger schöner Form. - Foto im Querformat gefunden:

@IrisLost: Habe auch so eine mit leider immer leicht "lampigen", welk anmutenden Blüten, aber das violett finde ich sehr schön. Hatte vor Jahren an einem Straßenrand in der Provence ein Rhizom ausgegraben (mit einem Stück Ast - seither habe ich im Urlaub immer ein Schäufelchen dabei ) und daher habe ich auch keinen Namen; d.h. ich nenne sie "Les Baux" nach ihrem Fundort. Übrigens trotz ihrem vollsonnigen Herkunftsort erstaunlich schattenverträglich!

IrisLost hat geschrieben: ↑7. Sep 2024, 19:19 Teilt ihr die Beobachtung, daß historische Sorten i. d. R. schattentoleranter sind als modernere? Hier macht sich z. B. Iris pallida (bzw. eine Iris des pallida-Typs), ebenfalls eine langjährige Wegbegleiterin, unter einer großen Kiefer ganz gut (das Bild des ganzen Pulks hat leider wieder Hochformat):

Ich bin in meinem Garten inzwischen der Meinung, dass es ein Vabanque Spielchen ist, wo die Iris blühen. So steht z.B. meine Nelly Tardevier fast voll im Schatten eines Baums, aber blüht üppig. Eine der Panjandrums, wenig Blüten, steht voll in der Sonne, eingegangen. Die Pallidas blühen in der Sonne als auch im Schatten gleich gut, zu gut inzwischen! Ich pflanze die jetzt ankommenden neuen Iris notgedrungen dort, wo noch Platz ist, ohne Rücksicht auf die Lichtverhältnisse. Allerdings haben wir im Vorgarten, Ostseite, ein grosses Stück frei gerodet für einen Teil der neuen. Motto: kommt Iris, kommt Platz . Die dort schon stehen gedeihen hervorragend.

Elro hat geschrieben: ↑8. Sep 2024, 00:00 Mich interessieren die Bartiris gerade überhaupt nicht. Fast alle sind stark eingezogen, von Blüten weit und breit nichts aber das ist auch gut so. Endlich kann ich in die Beete ohne etwas zu knicken, auch auf den Rhizomen laufen geht jetzt gut. So konnte ich heute die Spitzwegeriche, Gänsedisteln und Fingerhirsen jäten und die blöden Ackerwinden ziehen ( jaja, morgen sind sie wieder da) die so fies durch die Rhizome wachsen.

Gerade jetzt ist für mich die 2. schönste Iriszeit. Nach neuen Sorten gucken, bestellen und ich freue mich im Garten über die vielen inzwischen schon recht große Schwerter, ohne braune Ränder. In den Beeten rumlaufen heisst jetzt aufpassen.

Eine Frage, nicht ganz OT. Ich warte schon fast eine Woche auf ein Paket mit Irisrhizomen. Offensichtlich wurde ein nicht vollständiger Strassennamen angegeben, tja, shit happens und DHL ist kein Hellseher. Wie lange halten die Rhizome es aus in einem Paket?

Ach menno, Elro, das klingt wirklich sehr frustrierend - Winden gehören zu den hartnäckigsten und allerallerfiesesten Widersachern, die man als Gärtner haben kann. Giersch, Disteln, Schachtelhalm und die anderen Genannten braucht man aber genauso wenig.

Tinygarden, immer ein Schäufelchen, einen Klappspaten oder Unkrautstecher dabei zu haben, kann u. a. dazu beitragen, die Biodiversität weiter zu diversifizieren
Zur Entschuldigung der lampigen (passender Begriff!), dunkellila Germanica-Ähnlichen muß ich ergänzen, daß es an den Junitagen, an denen GG diese Fotos aufgenommen hat, besonders heiß war. Da hat auch die eine oder andere Iris rumgeschlappt, die sonst vorbildlich die Contenance behält.
- Danke für die Idee, es bei ihr auch mal mit einem schattigeren Platz zu versuchen: Auf den (zu) wenigen Vollsonnigen machen sich dann doch die länger blühenden, "edleren" Sorten besser

"Vabanque-Spiel" trifft es gut, Riegelrot: Manchmal kann man sich wirklich nur wundern...
Ich hoffe sehr, daß der zuversichtliche Satz "Kommt Iris, kommt Platz" zutreffen wird! - Auch hier muß noch für zwei, drei Neue (wieder nur Geschenke, nix Gekauftes, dazu komm ich irgendwie nie) Platz geschaffen werden und ein großer Teil der diesjährigen Erstblüher an bessere Standorte versetzt. Die zu finden erfordert noch einiges an Fantasie und Hirnschmalz...

Bezüglich der Frage nach der Überlebensfähigkeit von Irisrhizomen in Paketen (gedrückte Daumen, daß deins bald ankommt!) kann ich beisteuern, daß einige von Lent A. Williamson mal vier Wochen lang unterwegs waren und bei Ankunft noch sehr vital. Allerdings war das im Spätherbst und Lent A. Williamson (-Gruppe/Familie) scheint sowieso unzerstörbar zu sein.

Von der Wucherkönigin Lent A. Williamson, die ebenfalls gut im Schatten gedeiht, gibt´s dieses Jahr scheinbar nur Hochformate und kennt ihr sicher sowieso alle zur Genüge.
Stattdessen ein Bild von Tumwater, die dieses Jahr, wie eigentlich immer, auch wieder üppig geblüht hat:

Stellar Lights remontiert hier, sie steht erst seit letztem Jahr !
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Was eine schöne Iris und die blüht noch eine Weile nach den Knospen zu urteilen.