garten-pur

Die Büwiesen. Endspurt der unteren Hälfte

frauenschuh hat geschrieben: ↑25. Jul 2025, 06:06 Was ist das?

Angelica? Wobei mir die Ballons noch nie aufgefallen sind.

Ja, das sieht total witzig aus

Wir hatten einen sehr schönen nachmittag mit Mitarbeitern des Naturparks. Der Austausch war sehr wertvoll. Manchmal ist allein das Wort dürfen schon ein Großes.

Ich fass es mal so zusammen. Also man dürfte die Trockenmauer sanieren. Nur womit, wäre die Frage. Ohne Moos nix los.

Naja. Wenn man was darf... kann man weiter denken. Träumen ist ja erlaubt.

Handfest aber können wir mit einfachen Maßnahmen oben ein weiteres unsinniges links neben dem Weg direkt fast auf der Trockenmauerkrone fahren, unterbinden. Da sag ich noch dem Förster Bescheid und dann legen wir los.

Gut war auch die Besichtigung des NABU Grundstücks. Da habe ich ja wirklich schon Blödes rausgezogen. Von Teppichresten bis Indischem Springkraut. Heute nun: Hühnerhirse! Geht´s noch? Der Kram kam bestimmt mit dem schweren Gerät dorthin. Ich muss da echt dranbleiben, damit da erst gar kein Problem aufkommt.

Dann einmal stolz die Lummerke zeigen. Die ist aber derzeit auch wirklich schnike

Der Pachtvertrag, den ich gestern endlich holen konnte, ist übrigens ein Witz. Die Engelke darf beweidet werden von 16.5. bis 14.7. sowie von 1.10. bis 2 Tage vor Buß- und Bettag.

Bei einem so kurzen Zeitfenster muss ich die Fläche abgeben. So bekomme ich die Fläche nicht ausreichend gepflegt. Laut Pachtvertrag müsste ich dann maschinell nachpflegen. Ich bitte mir das vorzumachen. Das ist ein Steilhang.

Was spricht gegen Deine Form der Beweidung

Die Jagd.

Sorry, aber wenn ich Anfang Mai nicht rauf darf, dann besetzen die Gruppen andere Flächen. Und das sind ja alles keine Kleinflächen. Dann dauert es, bis sie da durch sind. Die Böcke hatten schon die Fläche in der Kurve abgegrast. Damit kam die große Herde noch vor der Jagd im August rauf. Illegal. Ich fühle mich gefoppt. Da kannst die Flächen instandsetzen und dann kannste wieder verduften.

Wir waren im April für... ca 3 Tage drauf. Wir erinnern uns... ich habe ab Februar fast kein Futter mehr wegen Güllesilvester und der LWK. Was zum - zensiert - ist denn daran so schlimm, wenn die Schafe eine Frühjahrsbeweidung machen???

Ich melde mich kommende Woche beim Naturpark zur Vermittlung. Ansonsten... good bye

Vielleicht noch zum Verständnis: Wir haben den Tierbestand genau auf die gesamte Flächenmenge abgestimmt. Wir werden also gerade rechtzeitig fertig mit allen Flächen. Rumeiern auf Nichtförderflächen bis der 15.5. um dann die Engelke zu entern ist völlig ausgeschlossen.

Oh. Und auch ganz toll:Ich soll den jeweiligen Förster fragen, wenn ich den Waldrand stutze. Geht es noch? Jedes Jahr weniger Förderung? Jedes Jahr um abgebrochene Uralthaseln drumrum zäunen? Dann kannman es auch lassen!

In dem eien Revier hatte der Förster die zu entnehmenden Halbleichen angezeichnet. Inkl. des Wracks, das auf unserer Fläche liegt und uns Förderung kostet. Passiert ist nix!

Ruhig bleiben, Sabine. Erst Naturpark. Dann schickste Mann zu den Förstern. Wir leben nicht einer gleichberechtigten Gesellschaft. Vielleicht klappt das mit Männern unter sich. Wenn nicht... bleibt nur der Brief an den Chef, der ja auch angeblich nicht will, dass wir den Schlüssel zur Silberborner Straße bekommen. Mirkommt das echt vor wie ein Spiel: Na? Wann gibt sie auf!

Förster sind nicht nur Revierförster sondern haben auch ein ausgesprochenes Revierverhalten. Es kann schon sein, dass sich unter Männern manches einfacher klären lässt. Wobei unter den hier immer mal wechselnden Revierförstern auch Frauen waren.

7 Männchen, 1 Weibchen taumelten um uns herum. Morgen die Aufschlüsselung, warum die gerade nicht von 5 m Abstand zum Bachrand profitieren würden
Juwelen

Riepenbach rechts der Furt unten

Wir haben gestern schon mit einem anderen Schäfer überlegt, warum er die 5 m Abstand zum Bach nicht drin stehen hat, ich aber schon. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Mal zum Vernunftsaspekt. Never change a running system! Wenn ich Blauflügelige Prachtlibellen habe, dann hilft ein einfacher Blick in die größte Wissenspage

KLeiner bis mitelgroßer Bach: Check
Mäßige bis schnelle Strömun: Check, solange der Riepenbach nicht austrocknet
Unmittelbare Nähezum Wald: Check
Ruheplätze für ausgewählte Libellen dank Hochstaudenflur und sonnige Baumbereiche: Check
Ufervegetation als Windschutz: Check (kaum vorhanden auf den benachbarten Rinderweiden, weil die durch den Bach latschen)
Keine Eutrophierung des Gewässers. Selbst wenn wir einen meter Abstand halten: Check (wie das bei den Rindern ausschaut...)
Bachvegetation für die Larven: Check (das Short zeigt beispielhaft Bachbunge)
Sauerstoffangebot im Bach: Check

So. Hier wird die Aulistung so nicht möglich. Ich versuche es mal zusammen zu fassen. Wir brauchen ein kühles Gewässer. Wer aber meint: Klatschen wir alles mit Erlen zu und fertig - der irrt
Ja, wir haben dort sehr viele, aber immer wieder verjüngte Erlen. Wir haben auch eine adulte Fichte am Bach. Der Bach hat also gut schattige Bereiche. Er hataber eben auch die sonnigen Lücken, die so wichtig sind (darf ich anmerken. Die Ersatzmaßnahmen der Wohlkopfwiesen... da wäre alle Vollschatten, aber Wasser ist da eh keins). Jetzt brauchen wir Ufer und Bachwegetation - aber sie darf nicht den Bach überspannend sein, weswegen man bei Brombeeren und Brennnesseln aufpassen muss.

Was passiert, wenn ich neuerdings 5 m Bachabstand halten muss und nicht mähen und nicht beweiden darf.

Das wäre Scheitern und Vernichtung mit Ansage. Und in diesem Sinne wird Revoluzzersabine mit ihrer extensiven Beweidung das nicht tun. Und wenn das nicht passt... dann wäre das eben das Ende der NLF Flächen. Die Wohkopfswiesen wären nicht gemeint. Das ist kein Bach mehr. Ein Bach führt Wasser. Aber wenn man die Lummerke aufgeben will... trotz allseitigen Lobs... starten wir hier eine Petition. Aber 5 m Abstand... wäre am Riepenbach ein Drittel der Fläche rechts der Furt unten. Links der Furt unten wäre weg. K.k. wäre weg, die großen Sücke dann nicht zugänglich. Sprich: Das wäre lächerlich. Das wäre naturvernichtend in einem FFH Gebiet.

Beispielbilder des Habitats

Ab ins Detail
Wasserpflanzen Bachbunge und Sumpfvergissmeinnicht