garten-pur

Wenn es niedriger bleibt 'Max Frei', ansonsten irgendein Geranium sanguineum.

Danke. Die Sorte das heißt was genau?
Das ist mein erster Storchschnabel, daher kenne ich mich da nicht aus.

Es gibt die Sorte 'Max Frei', die sieht genauso aus wie die Wildform, bleibt nur kompakter.

Es sieht aus wie Geranium sanguineum Tiny Monster

Stimmt, die Blüte sieht aus wie die von Max Frei und Tiny Monster.
Welche der beiden Sorten ist denn geläufiger?

Ich glaube mich zu erinnern, dass der Baumarkt damals auch die Sorte Sirak im Sortiment hatte. Habe sie aber wegen der knalligen Farbe nicht gekauft.

DreiRosen hat geschrieben: ↑19. Jun 2025, 15:01 Ich hatte euch im Mai berichtet, dass ich mir 15 Pflanzen von der Sorte Striatum für die Beeteinfassung gekauft habe.
Jetzt kam die erste Blüte zum Vorschein und leider ist es gar nicht die Striatum.

Ich schließe mich an, das ist vermutlich ein Geranium sanguineum 'Max Frei'. Ich glaube nicht, dass es ein Geranium sanguineum var. striatum 'Ankum's Pride' ist, die Farbe ist beim Ankum mehr Richtung rosa. Das Bild danach mit dem Etikett zeigt etwas in Richtung
Geranium sanguineum striatum (var. Apfelblüte).

Mein Geranium sanguineum 'Tiny Monster' sieht doch deutlich anders bei der Blüte aus, das ist ja auch eine Kreuzung mit einem Psilostemon (armenischer Storchschnabel) und einem Blutstorchschnabel. Ich habe den Tiny Monster letzten Herbst gesetzt und siehe da, im November gab es die 1. Blüte. Heuer hat der kurz geblüht, aber danach nicht mehr.

Also ich wäre froh, wenn ich statt meiner Apfelblüte einen Max Frei erhalten hätte. Ich hatte dummerweise als Anfänger nur Blutstorchschnabel bestellt und hoffte, dass der dann irgendwie rot ist. Problem ist, dass beim hellen Striatum die Farbe bei Sonne fast weiß ist, nur an einem schattigen Tag, ist die blasse Farbe erkennbar. Die Aderung sieht man sowieso kaum. Wenn man eine "Zeichnung" der Blüten haben will, dann sind die Geranium cinereum für mich am besten geeignet, insbesonders die Jolly-Arten.

Hier ein Vergleich:
Foto wurde im Schatten am späten Nachmittag gemacht.

Links sehr kräftiges rosa:
Geranium sanguineum var. striatum Ankum's Pride

In der Mitte:
Geranium cinereum 'Ballerina'

Rechts hinten:
Geranium sanguineum striatum Apfelblüte

Bei Sonnenlicht ist "striatum Apfelblüte" nur ein undefinierbarer weißer Fleck.

Zum Vergleich ein Geranium sanguineum Max Frei um eine Yucca gloriosa x glauca. Das ist alles frühestens im Herbst letzten Jahres gesetzt, muss sich also erst verbreiten.
Mit so blassen Farben komme ich in der Sonne nicht klar. Links wächst ein Lavendel und rechts goldene Margariten (Färberkamille). Die Margariten überwachsen mittlerweile die Storchschnäbel brutal, da werde ich bei Gelegenheit mit dem Trimmer den Storchschnäbeln helfen.

Hier ist noch ein Detailfoto vom Geranium sanguineum var. striatum Ankum's Pride:
Die Aderung beim Ankum ist ja ganz nett, aber in der Masse fällt sie kaum auf. Geranium cinereum gefallen mir da deutlich besser, insbesondere der Jolly Jewel Lilac. Mir persönlich gefallen die Pfahlwurzel-Storchschnäbel oft besser.

PS: Mit dem Foto in den Laden gehen und alles Geld zurückfordern. Die können gerne kommen und die Pflanzen wieder ausgraben ;-) Ich habe statt einem Geranium sanguineum 'Album' einen Geranium macrorrhizum gesetzt, Geld gab es zurück, hoffentlich bleibt nichts übrig nach dem ich ihn wieder ausgegraben habe. Die Wurzeln wuchern und die Blütezeit ist extrem kurz.

noch mal kurz zur Vermehrung von Rozanne: wenn die Pflanze schon sehr groß ist, kann man sie vielleicht teilen. Hier erreicht man oft bei schon dreijährigen nur das man dann eine stark geschwächte Pflanze hat, die die Hälfte der Wurzeln verloren hat. Finde ich nicht empfehlenswert, da sind Stecklinge ertragreicher.

Absenker gehen nicht?
Triebe ein bißchen eingraben und abwarten?

hobab hat geschrieben: ↑20. Jun 2025, 13:41 Vermehrung von Rozanne

Ich hatte mir den Rozanne auch überlegt. Sehe ich es richtig, dass der Ausläufer bildet, die nicht mit dem Boden verwurzeln? Könnte man da nicht einfach mit dem Trimmer den Wuchs einschränken?

Wieviel Prozent der Fläche schätzt du Wurzeln, wieviel Ausläufer beim Rozanne? Bei mir ist ja immer das Problem, dass sich die Storchschnäbel in einer Richtung weit ausbreiten können, aber um 90° gedreht nur wenig. Daher habe ich dann lieber mehrere kleine(re) genommen.

Meine Entscheidung fiel dann bei einem Standort auf den Geranium wallichianum Silvias Surprise. Der Rozanne könnte aber an anderer Stelle interessant sein. Der Surprise bildete bald nach dem Setzen starke Ausläufer, aber zum Glück in der gewünschten Richtung und der soll vor allem nicht so hoch werden wie der Rozanne. Ich fürchte der fällt bei starken Wind um.

Danke Drainagefan für die ausführliche Erklär und die Fotos.
Max Frei scheint auch eine kleine Sorte zu sein, die sich als Beetumrandung gut eignet.
Werde die Pflanzen wohl behalten, da ich den Kassenzettel nicht mehr finden kann

Das sind keine Ausläufer, sonder einfach Triebe die auf dem Boden liegen. Die zu trimmen ist nicht günstig, da Rozanne und andere Sorten hauptsächlich an der Spitze blühen. Absenker hab ich noch nie probiert, halte ich auch nicht für sehr aussichtsreich: die Rozanne ist ja eben so eine Goldgrube, weil sie mühsam privat zu vermehren ist. Bei Stecklingen wächst etwas die Hälfte an, bei Teilung muss man erst mal groß genuge Pflanzen haben - Teilung von Topfpflanzen fand ich jedenfalls wenig lohnend.

DreiRosen hat geschrieben: ↑20. Jun 2025, 21:32 Max Frei scheint auch eine kleine Sorte zu sein, die sich als Beetumrandung gut eignet.

Ich habe letztes Jahr sehr viel nach Umrandungen für Solitär-Pflanzen gesucht. Wenn es niedrig sein soll, dann kommt man an Storchschnäbel nicht vorbei. Die Fotos im Internet sind manchmal sehr irritierend. Ich habe mir auch den Canon Miles besorgt, der ein wenig höher werden soll als der Max Frei. Bis jetzt sind die Blüten mickrig, also deutlich kleiner als beim Max Frei.

Ich habe jetzt gelesen, dass dir deiner farblich zu sehr knallt. Bei mir ist das oft das Ziel, weil es farblich hier sehr viel grün mit mediterranen Pfanzen gibt.

Ich wollte den Geranium sanguineum striatum Apfelblüte nicht noch mal kaufen. Die Blütezeit ist zwar toll, von Mai bis in den November, zumindest einige Blüten, aber farblich war mein Wunsch doch etwas intensiver.

Ich habe den Geranium cinereum 'Ballerina' mittlerweile sehr oft verpflanzt. Der sieht von der Struktur etwas intensiver aus als der Striatum und ist ein Pfahlwurzler, dh Pflanzabstand an die 20cm. Die 3 Blüten sind aber von 1 Pflanze, ich denke man kann die auch großzügig weiter auseinander setzen, wenn die Richtung Nord Süd ist, bei gewünschte Wuchsrichtung Ost-West wie bei mir muss man vorsichtig sein.
Geranium cinereum 'Ballerina'

Allerdings bin ich sehr verwirrt, dass der als Pfahlwurzler im Schatten manchmal vertrocknet ist, nachdem er schon geblüht hat. Vielleicht ist es falschn "blühen" mit "angewurzelt" gleich zu setzen. Die Ballerina in der Sonne habe ich lange nicht gegossen und denen geht es gut. Der Max Frei wurde im Herbst gesetzt und den habe ich auf der Südseite noch nie gegossen. Jedenfalls gieße ich jetzt alle Blutstorchschnäbel und Graue Storchschnäbel bis sie eindeutig ok aussehen. Die Ballerinas könnten bis auf 3 überleben und bei den 3 hoffe ich auch noch.

hobab hat geschrieben: ↑20. Jun 2025, 22:38 Die zu trimmen ist nicht günstig, da Rozanne und andere Sorten hauptsächlich an der Spitze blühen.

Gilt das für alle Geranium wallichianum ?

Ich habe schon mal eine Hortensie mit verwachsenem Rozanne gesehen. Bei mir könnte das eine Vermischung von Geranium wallichianum Silvias Surprise und Hydrangea paniculata 'Bloody Marie' geben, wenn sich die Surprise mehr als 50cm von Ost nach West ausbreitet. Ich dachte ich kürze die Surprise einfach mit dem Trimmer, wenn sie zu nahe kommt. Bis jetzt wächst die Surprise aber brav nach Süden.

Bedeutet das, dass der Rozanne am Boden eher blütenarm ist?

Es geht um einen Geranium psilostemon 'Dragon Heart', auch Geranium psilostemon x procurrens genannt.

Ich frage mich warum es an diesem Platz vertrocknete Teile gibt.
Ich habe 5 davon.

2 auf einer Ostseite mit Sonne von morgens bis ca. mittags. Die 2 wollten am Anfang nicht so recht wachsen. Da gibt es mittlerweile keine Probleme und die Blüten sind bis ca. 50cm vom Pflanzort entfernt und blühen dauernd.

Die 3 auf dem Foto (gleiche Lieferung) sind auf der Westseite, dh bis Mittags ca. Schatten und danach pralle Sonne. Auf dem Foto verschwindet gerade mittags der Schatten. Der linke Psilostemon hat schon einige Zeit geblüht, zeigt jetzt aber auch vertrocknete Teile. Der mittlere und der rechte hat noch nicht geblüht.
Hier nochmals trockene Teile mehr im Detail.

Offensichtlich gibt es einige Blätter noch grüner, die werden aber auch immer mehr braun.

Woran könnte das liegen? Ich gieße mittlerweile bei Sonnenschein täglich und es ist dort ab Nachmittag schon heiß.

Könnte es an den Hornspänen liegen, die beim Setzen im September gegeben wurden? Aber die sollten eigentlich schon längst verbraucht sein. In 35cm Tiefe gibt es auch eine 3cm dicke Kiesschicht zur Drainage. Es gibt ja nicht nur lange Trockenperioden, sondern auch wochenlangen Regen hier. Vielleicht steht der Pfahlwurzler gerade in der Kiesschicht zur Drainage. So eine Drainageschicht gibt es aber (fast) überall und ich habe noch nirgends Probleme entdeckt.

Kann ich was anderes machen als bei Sonne am Tag täglich nach Sonnenuntergang gießen? Wenn die Regentonne leer ist, verwende ich 1 Tag abgestandenes Leitungswasser vom Vortag aus der Regentonne, aber Storchschnäbel sollten sowieso Kalk mögen. Das Gießwasser ist also auch nicht kalt, sondern vom Tag ziemlich warm.

Veilchen-im-Moose hat geschrieben: ↑31. Mai 2025, 06:32 Mir gefallen beide sehr gut. Wo hast du die gekauft, Miss Willmott?

Oh, entschuldige bitte, Veilchen im Moose. Ich hatte deine Frage übersehen. Die beiden Geranium nodosum-Sorten habe ich von Stauden Stade.