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Re:welche Kamera?
Verfasst: 5. Mär 2012, 16:41
von Martina777
Grundsätzlich haben diese Kameras ihren Sinn, weil sie eben viele Einsatzbereiche abdecken. Aber es ist halt wie im wirklichen Leben: Wer alles kann, kann oft nichts davon richtig gut.
So wie ein Schäferhund? Für alles gut, zu nix zu gebrauchen?

Ein Manko ist gross und schwer, das geht für mich gar nicht. Zuviele Funktionen, Du hast recht, da bin ich analoge Puristin vermutlich nicht glücklich. Für alles andere gilt: Ich habe jetzt eine Ixus (!) und heule jedesmal, was die aus schöne Motiven macht. Notfalls überbrücke ich eine richtige Entscheidung mit einer handlichen Gebrauchten - nur welche?Aber zum Jammern könnt ich auch in meinen eigenen Thread, sorry.
Re:welche Kamera?
Verfasst: 5. Mär 2012, 16:53
von thomas
Nun, eine Ixus ist keine schlechte Kamera. Nina und ich haben damit auch schon schöne Bilder gemacht, s. z.B. in dieser
Besprechung einer Ixus 40 von vor ein paar Jahren - aber auch in letzter Zeit. Schau vielleicht auch mal
hier hinein - auch wenn die genannten Modelle nicht mehr ganz aktuell sind, so sind die Überlegungen dort nach wie vor gültig.Wie gesagt: Man muss wissen, was mit welcher Kamera überhaupt geht und was nicht; und ggf., wie es geht. Noch davor ist es wichtig zu wissen, was man denn vor allem fotografieren möchte.Sei mir nicht böse, aber so ist es, leider!Liebe GrüßeThomas
Re:welche Kamera?
Verfasst: 5. Mär 2012, 17:00
von Günther
Eine richtige Entscheidug ist nur so lange richtig, bis Du sie getroffen hast. Nachher weißt Du alles besser....Und: EINE Kamera ist zu wenig. Oder Du leistest Dir nach einem größeren Lottogewinn eine Superkameramit allem möglichen Zubehör und eine Caddy dazu, der Dich mit großem Gepäck überallhin begleitet............Nochmals: Ich schlepp nach Möglichkeit zwei Kameras mit, besser ist immer eine nicht 100%ige Aufnahme als gar keine. Wenn Du den Yeti siehst, ist eine mäßige Aufnahme noch gut genug

Re:welche Kamera?
Verfasst: 5. Mär 2012, 17:01
von Lehm
Dann genügt wohl auch ein mieses Handy.
Re:welche Kamera?
Verfasst: 5. Mär 2012, 17:05
von Günther
Wie gesagt, die beste Kamera ist die, die dabei ist.
Re:welche Kamera?
Verfasst: 5. Mär 2012, 17:17
von Martina777
Wie gesagt, die beste Kamera ist die, die dabei ist.
Eben, daher dachte ich, ein handliches Arbeitstier mit Allroundobjektiv würde für mich ja momentan reichen. Ich bin auch meist der Meinung "an der Kamera liegts nicht". @ Thomas: Böse? Ich bin dankbar für offene Worte!
Re:welche Kamera?
Verfasst: 5. Mär 2012, 21:22
von lonicera 66
Martina, in einem Nachbarforum habe ich sporadisch mal bei den Sony-Besitzern mitgelesen.Offenbar sind diese Kameras klein und leicht, und verfügen auch über die Möglichkeit des Objektivwechsels.Vielleicht ist das ja etwas für Dich.

Re:welche Kamera?
Verfasst: 5. Mär 2012, 21:53
von thomas
Loni, in dieser Form ist der Post doch eine Nebelkerze ...Gruß,Thomas
Re:welche Kamera?
Verfasst: 5. Mär 2012, 22:07
von lonicera 66
Thomas, ich habe keine Ahnung von Sony, und ich war mir nicht sicher, ob ich einen Link setzen darf...Und, ich wollte nur einen alternativen Hersteller nennen, der Kleine Kameras mit Wechselobjektiven anbietet. Ich denke, bei Interesse kann der Betreffende sich dann unvoreingenommener orientieren.
Re:welche Kamera?
Verfasst: 5. Mär 2012, 22:15
von thomas
Einfach Links setzen zu allem was es sonst noch gibt, finde ich wenig hilfreich. Denn das, was es so gibt, kann jeder unschwer selbst rausfinden. Aber qualifizierte Erfahrungsberichte oder Statements sind da eher von Interesse.Liebe GrüßeThomas
Re:welche Kamera?
Verfasst: 6. Mär 2012, 23:22
von pidiwidi
Grundsätzlich haben diese Kameras ihren Sinn, weil sie eben viele Einsatzbereiche abdecken. Aber es ist halt wie im wirklichen Leben: Wer alles kann, kann oft nichts davon richtig gut. Ein paar der Nachteile (bei denen jeder für sich entscheiden muss, ob sie wichtig sind oder nicht):- bauartbedingt kleiner Sensor, dadurch hohe Rauschanfälligkeit schon bei mittleren ISO-Werten;- Superzoom bauartbedingt schlechter als Zooms geringeren Brennweitenumfangs;- extreme Telebrennweiten aus der Hand oft nicht zu gebrauchen;- Gehäuse sind im Vergleich z.B. mit Powershot G12 weniger stabil;- Kameras sind vergleichsweise groß und schwer;- Kameras sind oft mit Funktionen überlastet.Der erste Punkt ist für mich der wichtigste, denn ich fotografiere oft bei schlechteren Lichtverhältnissen. Die anderen Punkte in absteigender Wichtigkeit (für mich).
Hmm, alles könnte ich so nicht bestätigen. Natürlich macht die kleine Lumix keine mit einer Vollformat Spiegelreflexkamera vergleichbaren Bilder, und sie hat sensorbedingt auch nicht die Möglichkeiten wie eine Systemkamera. In den Urlaub oder auf Reisen nehme ich trotzdem diese und nicht die Spiegelreflex mit denn auch wenn sie nicht in die Jackentasche paßt so finde ich sie dank ihres Plastikgehäuses doch nicht groß und schwer (ca. 400g).

Hmm, wie ist das mit schlechten Lichtverhältnissen? Da muss ich jetzt mal ne Weile drüber nachdenken und mir vielleicht nochmal alte Fotos anschaun....Was ich wie gesagt besonders schätze ist ihre Unauffälligkeit - geräuschlos und großer Zoom mit langer Brennweite, der dank Bildstabilisator eigentlichnur sehr selten verwackelt. Sehr schön z.b. bei Aufnahmen von Kindern die reiten, oder auch mal in einem Konzert....Die Bedienfunktionen der Lumix finde ich eigentlich leicht verständlich dank Einstellrad (die Nikon hab ich auch nach einem Jahr noch nicht wirklich im Griff) es gibt sogar eine automatische Programmerkennung die ich aber nicht nutze, eine Automatik ohne Motiverkennung die ich besser finde, da hier die Möglichkeit besteht Belichtungsreihen zu erstellen. Es gibt Motivprogramme und natürlich die Möglichkeit Blende/Zeit oder beides vorzuwählen. Alles einstellbar am Rad. Leichter finde ich geht es nicht. Aber: vegetationskundliche Analysen nach Oberdorfer rein anhand eines Fotos z.B. einer Windwurffläche im Nadelwald da stöst die Kamrea ganz klar an ihre Grenzen.Und auch der Videosucher ist zumindest bei der FZ18 nicht der schnellste. Das aktuelle Modell ist wohl die FZ150, von der hab ich aber keine Ahnung, denn ich bin seit Jahren mit meiner Kamera eigentlich zufrieden (und hab sie fast überall mit dabei!)Ausserdem ist sie als Diebesgut nicht so begehrt und ich kann sie ruhig mal im Auto lassen.VG pi
Re:welche Kamera?
Verfasst: 6. Mär 2012, 23:36
von Ingeborg
Darf ich mich mal mit einer Frage hier einklinken -Meine Panasonic DMC-TZ2 kriegt langsam Mucken und sympathisch war sie mir von Anfang an nicht. Ich trauere meiner ersten Exilim noch immer nach, Das Modell gibt es aber nicht mehr. Ich hätte gerne wieder eine kleine Kamera mit der ich ganz nah (1 cm) ans Objekt ran kann. Da ist mir die Canon Powershot A4000 IS ins Auge gefallen. Scheinbar ist die Kamera die im Februar 2012 auf den Markt kam eine Neuauflage und kein ganz neues Modell. Hat jemand Erfahrung damit und kann was dazu sagen?Ingeborg
Re:welche Kamera?
Verfasst: 6. Mär 2012, 23:50
von uliginosa
Pidiwidi, Vegetationsaufnahmen kann man nicht nach Fotos machen, von keiner Kamera! Denn auf keinem Bild sieht man die kleinen unscheinbaren versteckten Pflänzchen, Moose und Flechten."Ausserdem ist sie als Diebesgut nicht so begehrt und ich kann sie ruhig mal im Auto lassen."Das finde ich auch gut.
Re:welche Kamera?
Verfasst: 7. Mär 2012, 01:43
von pidiwidi
Schade, dachte kartieren wäre heutzutage quasi mit Satellitenbildern möglich und man muss sich nicht mehr von den fliegenden Plagegeistern quälen lassen, immer mit der Angst im Nacken gleich bircht eine Bache mit ihrem Nachwuchs durchs angrenzende Unterholz

Nein aber im Ernst, bei komplexen Vegetationsaufnahmen (nicht unbedingt arragierten Gartenbildern) sind die Aufnahmen nicht so wie ich sie mir wünsche. Allerdings bin ich als bekennender Schnappknipser auch zu faul RAW Daten aufzunehmen. Ich mach nur schnelle jpegs. Hab mal ein paar Bilder zur Verdeutlichung meiner Eindrücke vorübergehend online gestellt.
Beispielbilder Lumix Fz18Irgendwann mal hab ich auch den Mond geknipst. Bin aber zu müde die Bilder jetzt zu suchen.Damit kein ganz falscher Eindruck entsteht: die Spiegelreflex will ich auch nicht mehr hergeben! (Aber die ist schwer und wertvoll und man muss ständig drauf aufpassen. Da fängt das Nervengeflatter ja ja schon beim Objektivwechsel an: jetzt bloß kein Wind, die Öffnung nur ja nach unten halten ..... )Gute Nachtpi
Re:welche Kamera?
Verfasst: 7. Mär 2012, 07:32
von Martina777
pidi, ganz lieben Dank!Ich habe mir die Fotos durchgesehen - der Weihnachtsmarkt im Dunkeln überzeugt mich zwar nicht so ganz, aber ansonsten könnte ich mit den Ergebnissen leben. Was mir bei der Ixus stark auffällt, ist auch die mangelnde Farbbrillianz, es wirkt oft, als hätte ich Nebel vorm Bild, keine Farbtiefen, überhaupt keine Farben, oder Farbverzerrungen. Da sehe ich bei vergleichbaren Motiven deutlich schönere Farben bei Dir! Einstellungen über ein Motivrad sind mir extrem sympathisch! Wenn ich jedesmal die Kamera runternehmen, ins Menü gehen muss ... ein Motivrad betätigt man bald blind, ein eindeutiger Vorteil. (Und ich mag analog

)Ja, ich denk noch rum. Ich bedanke mich sehr für Eure Argumente!