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Re: Dürregejammer
Verfasst: 31. Aug 2018, 06:22
von Amur
W hat geschrieben: ↑30. Aug 2018, 23:05Hier ist es nun nicht mehr heiß und trocken, sondern kalt und trocken. Nix Niesel oder gar Regen.
So macht das Wässern noch weniger Spaß >:( Tags war es zu windig und abends ging der Wind weg, aber als ich fertig war, hatte es noch 13°C und mir war ziemlich kalt :P
Aber der Durst der Pflanzen bleibt bestehen...
Aber sie brauchen bei weitem nicht mehr so viel.....
Heut soll es regnen. Über 10mm fast 15. So kühl wie es ist (~15°) wird es auch keine Unwetter dabei haben
Re: Dürregejammer
Verfasst: 31. Aug 2018, 06:46
von planwerk
Hier ganz im Südosten ist die Jammerei erstmal vorbei. Die kommenden 4 Tage soll es schiffen.
Es hat mir auch gereicht mit der Wärme und Trockenheit, das hat gezehrt, nicht nur bei den Pflanzen.
Gärtnersommer 2018:

Re: Dürregejammer
Verfasst: 31. Aug 2018, 06:59
von Lilo
thuja hat geschrieben: ↑30. Aug 2018, 08:29Rheinkies gibts nicht überall, zwischendrin ist oft Ton. Man siehts an der Landschaft, wo der Rhein mal mäandert hat. Ein paar Meter weiter weg vom Rhein wirds auch schnell sandiger, auch mit Löß usw. Die Bäume sehen mies aus, weil sie im Frühjahr Wasser hatten, nach 3 jahren wurde mal wieder Grundwasser aufgefüllt, es war warm im April, die Vegetation ist explodiert. Verschwenderisch große Blätter waren die Folge, die wurden von der Hitze überrascht. [/quote]
Das ist nah an meiner Theorie:
In der Rheinebene sei der Grundwasserstand verhältnismäßig konstant hoch. Die Gehölze sind gut versorgt mit Wasser, wurzeln flach und wachsen stark, die Zellwände sind verhältnismäßig dünn. Bei starker Trockenheit fällt der Grundwasserstand rapide, so dass die Wurzeln das Wasser nicht mehr erreichen können und sich nicht mehr in gewohnter Weise versorgen können.
Am Haardtrand findet sich sickerndes Wasser in tieferen Bodenschichten. Die Gehölze sind schlecht versorgt mit Wasser, wurzeln tief und wachsen langsam, Die Zellwäde sind verhältnismäßig dick. Bei starker Trockenheit verschwindet das Sickerwasser langsam, die Wurzeln können noch lange Reste von Feuchtigkeit in tieferen Bodenschichten, zwischen Steinen und lehmigem Grund finden. Sie haben mehr Zeit sich an die Gegebnheiten anzupassen.
[quote]
Ansonsten regnets am Haardtrandt mehr weil durch die Warmluft in der Ebene die Wolken hoch müssen. Fahre ich von hierher nach DÜW sehe ich wie es dort regnet, in Lu/Ma kommt davon nur bei ergiebigen Wolkenfeldern was an.
Am Haardtrand, insbesondere an den steilen Bereichen wie in Neustadt, regnet es eigentlich nur wenn die Wolken aus Südosten kommen. Dann bleiben sie dort hängen.
Meistens herrscht Westwind, am Haardtrand herrscht starker Aufwind, der von Segelfliegern und auch Zug- und Wandervögeln genutzt wird. Durch diese Thermik werden die Wolken noch einige Kilometer nach Osten getragen, bevor sie auf kühlere Luftschichten treffen und abregnen.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 31. Aug 2018, 09:01
von Amur
Primel hat geschrieben: ↑30. Aug 2018, 08:14Gestern fegte hier in Ulm ein Hagelsturm durch. Die Körner waren groß wie Walnüsse. Das hat eine halbe Stunde gedauert. Mein Garten ist nahezu blattlos und die im Frühjahr neu gepflanzten Chrysanthemen werde ich wohl auch nicht blühen sehen. Ob manches unter der dicken Hagelschicht erfroren ist, weiß ich noch nicht. Ich muß erst die Zähne zusammen beißen, ehe ich raus geh und aufräum. Ehrlich gesagt hätte ich lieber weiter gegossen, denn ich habe wochenlang versucht, den Garten zu erhalten. Schlimm sieht auch mein Teich aus. Da schwimmen nur noch kleine Blatt und Blütenstücke rum. Ach ja, geregnet hats auch ein bißchen.
Übers Hochsträß hats wohl vor allem die Weststadt und Söflingen erwischt.
Bei uns hat es kaum geregnet.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 31. Aug 2018, 09:27
von Irm
Primel wohnt in Söflingen :-\
Re: Dürregejammer
Verfasst: 31. Aug 2018, 09:54
von zwerggarten
menno. :-\
Re: Dürregejammer
Verfasst: 1. Sep 2018, 06:57
von Lilo
Hoffentlich geht es Primels Garten gut.
Aber freuen wir uns mit Planwerk für den Regen in seiner Region.
Wir müssen hier weiter warten. Die Abkühlung hat natürlich eine wesentliche Verbesserung gebracht, es gibt auch wieder Morgentau. Das kommt allerdings nur den flachwachsenden Kollegen zu Gute.
Aber an Pflanzen ist noch nicht zu denken, zumindest für mich nicht. Und ich hatte mich so sehr darauf gefreut, im September Sassasfras und Stinkesche zu pflanzen. :-\
Re: Dürregejammer
Verfasst: 2. Sep 2018, 10:33
von Karin L.
Schon über 24 Std. kein Dürregejammer, was ist denn hier los ;D :) ;)
Re: Dürregejammer
Verfasst: 2. Sep 2018, 10:36
von Staudo
Es regnet leicht aber beständig. Damit entfällt ein wichtiger Jammergrund.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 2. Sep 2018, 10:39
von Wühlmaus
Hier ist es kalt und trocken.
Die nieselige Inkontinenz der Wolken ist einfach nur nervig, aber nicht ergiebig :-X
Re: Dürregejammer
Verfasst: 2. Sep 2018, 10:41
von nana
Also hier ist der September nach wie vor niederschlagsfrei. Nach 13mm im August.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 2. Sep 2018, 10:44
von Sandkeks
Staudo hat geschrieben: ↑2. Sep 2018, 10:36Es regnet leicht aber beständig. Damit entfällt ein wichtiger Jammergrund.
Hier nicht. >:(
Da ich gestern nicht gegossen habe, jammern die Pflanzen. Ich weiß nicht, ob ich mich in ihre Nähe trauen kann. :-\
Re: Dürregejammer
Verfasst: 2. Sep 2018, 10:46
von Staudo
Es schifft. :D
OT Ende.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 2. Sep 2018, 11:05
von mifasola
Sandbiene hat geschrieben: ↑2. Sep 2018, 10:44Staudo hat geschrieben: ↑2. Sep 2018, 10:36Es regnet leicht aber beständig. Damit entfällt ein wichtiger Jammergrund.
[/quote]
Hier nicht. >:(
Da ich gestern nicht gegossen habe, jammern die Pflanzen. Ich weiß nicht, ob ich mich in ihre Nähe trauen kann. :-\
Hier ist es auch nur grau. Ich habe auf das Pflanzengejammer reagiert und lasse es regnen.
[quote author=Staudo link=topic=63389.msg3158709#msg3158709 date=1535877993]
Es schifft. :D
OT Ende.
Raus hier >:(
Re: Dürregejammer
Verfasst: 2. Sep 2018, 11:13
von oile
Staudo hat geschrieben: ↑2. Sep 2018, 10:46Es schifft. :D
OT Ende.
Hier pieselt es nur ein bisschen.