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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Verfasst: 3. Mai 2024, 20:13
von Konstantina
Himantoglossum hircinum ,
Bocks-Riemenzunge blüht noch nicht. Die werden richtig hoch

Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Verfasst: 3. Mai 2024, 20:23
von Konstantina
Gemeine kreuzblume?
Sehr kleine hübsche, zum niederknien, weil winzig

Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Verfasst: 3. Mai 2024, 20:24
von Konstantina
Ich weiß nicht wie diese heißt >:(

Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Verfasst: 13. Mai 2024, 15:10
von polluxverde
Bild.

@Konstantina - schöne Fotostrecke von heimischen Blühpflanzen , den Namen der zuletzt gezeigten Wildblume kenne ich leider auch nicht.
Die weißen Flächen des Wollgrases sind jedes Jahr wieder ein erfreulicher Anblick - wiedervernäßte und entkusselte Fläche in einem nahen Waldstück.

Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Verfasst: 13. Mai 2024, 15:22
von RosaRot
Konstantina hat geschrieben: 3. Mai 2024, 20:24
Ich weiß nicht wie diese heißt >:(


Vermutlich Polygala comosa, schopfige Kreuzblume.

Die Wollgrasfläche sieht sehr schön aus.

Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Verfasst: 13. Mai 2024, 21:17
von Konstantina
Danke RosaRot, es ist sie
Poluxverde, wunderschön und beeindruckend. Wiedervernäßt, wie toll, dass so was gemacht wird.

Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Verfasst: 19. Mai 2024, 22:44
von lerchenzorn
Das Wollgras ist wirklich sehr schön aufgenommen, Polluxverde. Eine wunderbare Fläche. Gut, wenn das wieder Moore werden dürfen.

Konstantina, so schöne Beobachtungen auf der Alb. Ich denke auch, dass das zweite Kreuzblümchen Polygala comosa ist. Das erste, blau blühende könnte Polygala amarella sein. Das kommt, außer in kalkreichen Mooren, auch in Halbtrockenrasen vor. Typisch ist die gut ausgebildete Rosette am Grund.

Am Havelufer, in den Rieden und selbst in den nassen Bruchwäldern blüht jetzt überall die Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus).

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Verfasst: 20. Mai 2024, 10:03
von Krokosmian
Die gestrige "Jagd" nach Orchideen auf einer Alb-Wiese verlief zuerst ziemlich enttäuschend, dann sehr mäßig befriedigend und schließlich nach etwas Hilfe doch noch erfolgreich. Ein sich offensichtlich auskennender älterer Herr, im Gesamten wie aus dem Bilderbuch, wies mich auf einen Stelle mit vielen Hummel-Ragwurzen (Ophrys holoserica), von denen ich bis dahin nur einzelne gesehen habe. Für mich sind sie die wahren Königinnen unter den einheimschen Orchideen, auch weil sie auf ungezählten Wanderungen mit meinen Eltern und deren Freunden bestaunt wurden. So habe ich mich über das Wiedersehen nach Jahrzehnten wie ein kleines Kind gefreut, ihre relativ weite Variabilität hat mich doch ein wenig überrascht.
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Verfasst: 20. Mai 2024, 10:04
von Krokosmian
Andere Orchideen gabs natürlich auch, diese habe ich ganz allein gefunden;), nur in kleinen Pulks oder Einzelpflanzen;). Bei der Bestimmung bin ich prinzipiell unsicher, weswegen hinter jedem Namen gedanklich ein Fragezeichen dabeisteht.
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Links Bocks-Riemenzunge (Himantoglossum hircinum), mitunter sind sie äußerst imposante Erscheinungen, rechts ein Zweiblatt (Neottia ovata). Hätte ich fast übersehen.
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Links Pyramiden-Hundswurz (Anacamptis pyramidalis, rechts Weiße Waldhyazinthe (Platanthera bifolia), was anderes fiel mir trotz Standort auf der Wiese nicht ein.
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Verfasst: 20. Mai 2024, 10:55
von hobab
Ach, schön! Das es solche Wiesen noch gibt…

Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Verfasst: 20. Mai 2024, 12:44
von Krokosmian
Noch oder wieder, soviel ich weiß wurde dort die Verbuschung aufgehalten und zurückgedrängt. Wobei man einzelne Gehölzriegel wohl stehen ließ.

Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Verfasst: 20. Mai 2024, 12:57
von Krokosmian
Noch ein paar Kleinigkeiten von der Wiese, Links Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria), rechts Veronica teucrium.
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Höhere Sommer- und Spätsommerblüher sind mir (in Wartestellung) nur wenige aufgefallen, ab und zu zeigen Vorjahresreste aber, dass es sie durchaus gibt. Und immer wieder habe ich aus dem Augenwinkel blau Schimmerndes wahrgenommen, war aber beim zweiten Blick nie wie zuerst gedacht eine Leinblüte.
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Verfasst: 20. Mai 2024, 14:14
von Krokosmian
Auf der Alb ist es mitunter halt doch recht kleinteilig, weshalb sich ein kurzer Schlenker in einen Schluchtwald fast von selbst ergibt. Dort ist Lunaria rediviva einerseits schon am Vorbereiten ihres Herbst-/Winteraspekts, andererseits teils auch noch knospig und in Blüte, damit ihren wohligen Blumenladenduft abgebend.
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Verfasst: 20. Mai 2024, 14:14
von Krokosmian
Vereinzelt stehen meist einsame Teufelskrallen (Phyteuma spicatum), größtenteils ohne die dunkle Laubmitte. Die Einbeeren (Paris quadrifolia) faszinieren mich immer wieder, sie haben schon ein bisschen was von nicht aus dieser Welt
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Das Weiße Waldvöglein (Cephalanthera damasonium) benötigt noch ein paar Tage, ist aber auch im Ballonknospenstadium schon auffällig. (Btw. , in einem der beliebtesten Stuttgarter Naherholungsbiete wachsen beide Arten direkt neben einem der Hauptwege...). Viburnum opulus gibts dort auch, größtenteils sogar in schön. Hier ist es ihm, glaube ich, einfach zu trocken.
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Die Bilder von der kleinen Lichtung mit den Dotterblumen sind leider nur so semigut, zusätzlich sind sie in der Blüe deutlich drüber. Aber sehr schön fand ich die Gesllschaft mit Bachnelkenwurz und Günsel. Mir kommt es indes immer wieder so vor, als ob die hier in mehr oder weniger naher Umgebung wild wachsenden Caltha palustris farblich eher "das Gelbe vom Ei" sind, während die aus Kultur mehr einen hahnenfußgelben Ton aufweisen.
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Verfasst: 20. Mai 2024, 21:13
von Konstantina
Wie schön.
Bist du hier bei uns gewesen?
Nur Lunaria rediva habe ich hier noch nicht eingetroffen.

Erst heute Morgen habe ich mich so sehr gefreut, wie der Wald sich nach all die trockenen Jahren erholt hat. So üppige Waldmeister Blüte habe ich schon lange nicht mehr gesehen.