garten-pur

Hab dann nur noch geschafft bei meiner Arnika vorbeizusehen. Weiß nicht was die gesoffen hat. Aber so kräftig sah ich sie noch nie

Das macht der Schafwoll-Dünger .

Stimmt! Aufs Naheliegende bin ich nicht gekommen

Kraft tanken

Hm ja, aber das Drama wird seine Fortsetzung nehmen.

Wir haben sie Zuchttiere in 3 Fuhren verladen bekommen. die ersten beiden sind sehr gut, die dritte Fuhre ist befriedigend eingestiegen. Angesichts des teils noch sehr jungen Alters der Lämmer ist das ein sehr gutes Ergebnis. Bei der zweiten Fugre sah ich im Rest der Herde ein verletztes Lamm. Ich bin nicht mehr so nervenstark. Ich hab mein zartes Nervenkostüm aufgearbeitet, bis wir zum verladen da waren. Alles umsonst. Das war wohl eine Zecke und kein Fuchszahn
Unddann kam das Ensetzen. Das weibliche Lamm von Insa hat ebenfalls einen Johanniskrautschaden. Der Bruder war aber schon auf der neuen Fläche. Aufstallen nicht möglich. Heim gefahren und gecremt.

Jetzt kommt das Drama daran. Wir haben zwar gestern zu zweit auf der neuen Fläche gearbeitet. Haben aber maximal ein Viertel des Johanniskrauts entfernen können. Ich habe abends noch mal etwas nachgelegt. Bis ich selber in den Unterzucker geriet und mit Kaltschweiß auf dem Boden lag. Mein Mann muss heute einen Freund anrufen, denn ich bin heute in der Uniklinik.
So ein - zensiert-

So kam aus dem Hoch gefühl - Vorbereitungen zur Bildung der ganz großen Herde - der kräftige Bauchklatscher. Mittags muss ich versuchen Insa ranzubekommen, damit ich das Lamm catchen kann. WEnn ich eeetwas Positives sehen kann, dann das auf der jetzigen Fläche richtig viel Schatten ist. Wenn ich anmerken darf: Weil ich mich nicht an Grenzen halte. Vor bestimmt bald 10 Jahren meldete ich eine umgekippte Eiche auf der Fläche. Die mir übrigens die Förderung beschneidet und dafür sorgte, dass der Adlerfarn einwandern konnte. Sie liegt da heute noch und wächst in der Waagerechten weiter. Daraufhin okupierte ich einen brach gefallenen Weg. Dort liegen die Tiere, ich muss mich nicht um die SchaNa sorgen und die dort wachsenden Eichen verwöhnen die Tiere mit Eicheln. Deal.

Jetzt wird es skurril. Locke hatte die Flasche verweigert. Bei der 4. Mahlzeit wollte sie dann doch... ich hatte nur eine kleine Flasche gemacht. Bodycheck von rechts. Isabella dockte an. In einem Zug leer. So. Jetzt haben wir 2 Teilflaschenlämmer. Äh. Es gibt Schlimmeres. Falls Isolde das Johanniskraut über die Milch weiter gibt, wäre das eine Entschärfung.

Anmerkung zur Arnika: Wenn es die Wolle ist... ist Arnika nicht so stickstoffempfindlich wie behauptet. Wenn ich anfügen darf... sie liebt es brutal. Weidetritt scheint mir wichtig. Und ein weiterer wichtiger Aspekt... es fehlen Glühwürmchen und Co. Schnecken sind tödlich

Nun noch Bilder

Die Zuchttiere auf der neuen Fläche.

Edit. Von wegen. Auf dem Weg. Epipactis

Der Weg...gehört übrigens nicht zur Pachtfläche und wird von uns gepflegt. Grenzen?! Egal
Der Weg wurde durch uns -mancher wird sich erinnern- schon beweidet (uihjuihjui).
Kalk im Weg, Samen durch Tritt... tataaa. Es sind 2 Wunderschöne Epipactis. Ich werde auch drauf achten, dass der Adlerfarn da nicht überhand nimmt
Der Weg

Die Schafe auf der Zielfläche

Und Locke

Tja. Kam noch zufrieden aus Göttingen. Wir haben zu zweit weiter Johanniskraut gezogen. Die kleine Zibbe konnte ich greifen und Öhrchen eincremen. Die aus besser aussehen als Isabellas. Hernach noch Rezepte eingereicht und an ser Scheune gewerkelt. Wollte dann die Büwiesen abzäunen...

... und bin geflüchtet. Nervlicher Bauchklatscher. Tutto.

Ich... suche noch nach Worten. Ihr erinnert Euch an Baumhasel und Co? An den Wetterschutz der überhängenden Bäume für meine Tiere? An die Nistkästen für den Trauerschnäpper, die beharrlich von mehreren Haselmäusen okupiert worden waren?

Alles Geschichte

Mitten in der Brutzeit mit schwerem Gerät alles zerhakselt. Beschwerde konnte ich nicht einlegen. Die geschredderten Bäume flogen in Einzelteilen bis in den Bach. Ich hötte so auch gar nicht gefahrlos abzäunen können