Seite 138 von 342
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 20. Jul 2016, 16:16
von zwerggarten
warum? die zahlen doch steuern!jedenfalls ein paar...
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 20. Jul 2016, 16:19
von Lehm
Ich hätte aktüll Erfahrung: am Morgen, als es noch frostig war, hab ich alle Fugen auf unserer Terrasse mit einem krummen Messer gesäubert, das sieht jetzt picobello aus. Und ist so nachhaltig: auch alle Wurzeln sind entfernt.

Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 20. Jul 2016, 16:24
von Eva
Dafür ist jetzt Platz für neue Flugsamen und sonstigen Krutsch, der in den Fugen zu Humus wird. Aber ich würd für sowas auch nie und nimmer gifteln.
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 20. Jul 2016, 22:11
von dmks
Ich auch nicht ;)wobei Glyphosat auf solchen Flächen ja eh verboten ist (und als Verkäufer muß ich bei Glyphosat nach den Verwendungszweck fragen und in solchem Fall den Verkauf verweigern - bei so richtig giftigen Sachen nicht (Dimethoat beispielsweise). Warum ständig über verbotene Anwendungen diskutieren, und als "Lösung" auch für Sachkundige gewerbliche Anwender verbieten?
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 20. Jul 2016, 22:19
von bristlecone
;DUnter dem Gesichtspunkt des Arbeitsschutzes wäre der Einsatz von Glyphosat mit entsprechender Gerätschaft allerdings zu befürworten.Noch besser: Es in den Fugen und Kanten wachsen lassen!
Ist dieses Verfahren noch erlaubt, oder seit Juli auch nicht mehr:
Das Mittel werde nicht versprüht, sondern mit einer Walzentechnik aufgetragen?
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 21. Jul 2016, 07:09
von Daniel - reloaded
Überall auf versiegelten Flächen ist ausschließlich dieses und ähnliche Verfahren erlaubt. Das gilt bzw. galt zumindest solange man überhaupt noch entsprechende Ausnahmegenehmigungen für entsprechende Anwendungen bekommt/bekam.Das handhabt aber jedes Bundesland anders....
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 21. Jul 2016, 07:44
von zwerggarten
@ #2059: der artikel ist ja mal wieder ein halsschwellen lassendes beispiel für die journalistische "qualität" der öffentlich-rechtlichen medienanstalt der hauptstadtregion...
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 21. Jul 2016, 07:51
von Staudo
Der Artikel entstand auf dem Höhepunkt der Glyphosathysterie. Dafür finde ich ihn erstaunlich ausgewogen. Ein bisschen müssen sich die Journalisten schon nach den Lesern richten und das sind nunmal Städter.
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 21. Jul 2016, 08:58
von zwerggarten
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 21. Jul 2016, 09:40
von Staudo
mir als städter schwoll auch damals schon der hals
Du bist eben ein krasser Außenseiter.

Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 21. Jul 2016, 22:04
von dmks
Glyphosat in Berlin würde die ganze saubere Umwelt vergiften! Und dann vielleicht noch gesprüht...
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 21. Jul 2016, 22:08
von thuja thujon

Ist die saubere Umwelt in Berlin durch Mikroplastik, Hundekot oder durch giftigen Strassenstaub begründet? Deswegen sind die Städter aber so geil auf die giftfreie Natur, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Keine Ahnung, wer ihnen gesagt hat, sowas gäbe es.
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 21. Jul 2016, 22:12
von dmks
Lösungsmittelhaltige Farbe (mit Treibgas) und lustig bunte Plastik bringt dagegen Freude in unser Leben ;DUnd ein sch..ssender Köter sowiso.

(die Kacke kann man ja im umweltfreundlichen Plastetütchen über die umweltfreundlichen BSR-Laster in umweltfreundlichen Müllverbrennungen entsorgen)

Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 21. Jul 2016, 22:32
von thuja thujon
Tierliebe und Lebensfreude als Beitrag zum Klimaschutz... Raffiniert. (wenn sie die Abgase von der Verbrennung nicht filtern würden, könnte man sicherlich viele chemische Fungizide einsparen. Sollte man mal als Verbesserungsvorschlag durch die mediale Sommerpause prügeln)

Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 1. Aug 2016, 09:07
von bristlecone
::)Ein Artikel in der Süddeutschen beschäftigt sich mit dem - auch und gerade in Zusammenhang mit Glyphosat - überstrapazierten Vorsorgeprinzip:"... das Vorsorgeprinzip [zementiert] die Illusion, neue Risiken seien schlimmer als alte. Und Schäden, die wir durch Handeln verursachen, seien schlimmer als Schäden durch Nichthandeln. Häufig ist das Gegenteil der Fall.Dabei ist ein Grundgedanke richtig: Wo es handfeste Belege für Risiken gibt, sollte der Gesetzgeber einschreiten. Doch diese Sorgfalt ist ins Gegenteil verkehrt worden: Politiker fordern, noch den letzten Zweifel zu beseitigen. Das klingt gut, ist aber unmöglich - und bedient das gleiche Denkmuster wie Donald Trumps Forderung nach einem Einwanderungsstopp für Muslime: Es ist nicht auszuschließen, dass ein Terrorist darunter ist. Also lieber auf Nummer sicher gehen.Absolute Sicherheit gibt es aber nicht. Wer einen Schaden um jeden Preis verhindern will, der verursacht am Ende womöglich einen anderen, größeren Schaden. In jedem Fall schadet er der Vernunft. Und wer so tut, als könnte es absolute Sicherheit geben, darf sich nicht wundern, wenn die Bevölkerung in diesem Luftschloss der völligen Gewissheit dann auch leben will. Von Dauer sind solche Illusionen nie. Politiker und Aktivisten sollten sich daher vom Vorsorgeprinzip verabschieden. Aus reiner Vorsorge."
(Quelle)