garten-pur

Ich denke Araucaria cunninghamii. Warte mal noch, was Micha sagt.
VG Wolfgang

Pjoter hat geschrieben: ↑7. Mai 2024, 12:43
Mit welcher Torreya-Art hast du Veredlungen versucht?

T. nucifera, da habe ich die größten Pflanzen, denen ich auch mal was abschneiden kann.

hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Ich denke Araucaria cunninghamii. Warte mal noch, was Micha sagt.
VG Wolfgang

Micha sagt das gleiche :).
Leider sind die cunnninghamii-Bonsai immer so gruselig verunstaltet (Looping, abgehackt etc.).
Unbehelligte Sämlinge sind kaum zu haben.

Prima, wir sind uns einig. ;)
VG Wolfgang

Apropos Cunninghamia... ich habe seit einigen Jahren ein Exemplar was ich wegen der erfrorenen Spitze geschenkt bekam. Ich versuche seitdem durch Stäben den obersten Ast , in die Senkrechte gebunden, von der Ausbildung einer Terminalknospe zu überzeugen. Zuwachs ist ja da , aber keine Tendenz zum Leittrieb. Funktioniert die Pflanze anders?

Danke, dann kann ich die wieder mit Namen ansprechen ;),
der ging im Laufe der Jahre verloren.
Den Gipfel musste ich auch immer wieder kürzen,
dafür klappt vieleicht mal ein Steckling.

hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Apropos Cunninghamia... ich habe seit einigen Jahren ein Exemplar was ich wegen der erfrorenen Spitze geschenkt bekam. Ich versuche seitdem durch Stäben den obersten Ast , in die Senkrechte gebunden, von der Ausbildung einer Terminalknospe zu überzeugen. Zuwachs ist ja da , aber keine Tendenz zum Leittrieb. Funktioniert die Pflanze anders?

Manche Individuen wollen einfach nicht, egal, ob Cunninghamia, Taiwania, Torreya. Ich würde mich da nicht jahrzehntelang mit herumschlagen, sondern zusätzlich eine neue besorgen. Vielleicht könnte man bei der krummen einen oberen Ast entfernen, um evtl. ein schlafendes Auge zu "wecken" und einen Leader zu provozieren. Bei Araukarien kann sowas funktionieren (und die Cunninghamia wurde ja früher mal Chinesische Araukarie genannt ;) ;)

Wenn du etliche Jahre wartest, kann es klappen. Eine bei mir hat fast 10 Jahre gebraucht, um einen Leittrieb zu bilden. Das war auch eine Seitenzweigveredlung . Du kannst auch runterschneiden, oft bildet sich da dann auch ein Leittrieb bei Cunninghamia. Versuche es oder wenn du Geduld hast, warte ab. Aber wie Micha sagt, manche wollen auch einfach nicht. Ich habe auch so eine Taiwania. Könnte man wegwerfen. Bringt nichts.
VG Wolfgang

Also, was ihr so alles habt! Heute beim Gartenrundgang hat mich die Thujopsis dolabrata begeistert. Ich fühle mich wegen der großen „Schuppen“ immer an eine längst vergangene Zeit erinnert. Ist zwar nicht wirklich eine seltene Konifere. Hier in meiner Umgebung aber schon. Und sie hat eine wunderbare geschlossen kegelige Gestalt bis zum Boden. Inzwischen 2 m breit und hoch. So schön.

Du hast völlig recht. Sie sehen - wie manch andere Koniferen auch - recht urzeitlich aus. Einige wie z.B. auch Thuj. d. var. hondai wachsen sehr schön aufrecht und baumartig, während die sehr häufige Sorte ' Nana' recht flach bleibt. Aber du scheinst ja eine sehr schöne Form zu haben. Dann gibt das im Alter auch schöne Bäume.
VG Wolfgang

Montezuma-Kiefer im Sheffield Park Gardens, für mich eine der schönsten Koniferen überhaupt, leider bei uns nicht winterhart,
leider hat es bei unserm letzten Besuch (16.05.24) wieder geregnet ::)

Im Riverhill Himalayan Garden, Sevenoaks, UK war das Wetter besser, die Pflanze erheblich kleiner ;D

Super schön! Tolle Bäume. Klein und groß. Leider nichts für hier.
Danke!
VG Wolfgang

Also die Montezuma Kiefer ist wirklich unglaublich. Etwas zum Träumen. Ich habe vor vielen Jahren beim naturhistorischen Museum in Paris eine Kalocedrus decurrens gesehen. Ich fand sie so betörend schön, dass ich mir den Traum zu Hause verwirklicht habe. Ich gebe aber zu, dass mein Exemplar wohl zu meinen Lebzeiten nicht mehr diese Grandezza erreichen wird. Aber ich erinnere mich jedesmal, wenn ihr an ihr vorbeikomme. Und man muss ja weiter träumen!

Ich stimme dir voll zu. So ist es.
VG Wolfgang