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Re: Pilz, wer kennt ihn
Verfasst: 27. Okt 2017, 23:07
von partisanengärtner
Ich glaube die brauchen mehr Futter und nicht Baumwurzeln als Partner. Mit Mist dürfte das eher gehen.
Früher wurde Pferde und Geflügelmist zusammen kompostiert um so ein Substrat zu erzeugen. Dafür gibts brauchbar Anleitungen.
Re: Pilz, wer kennt ihn
Verfasst: 27. Okt 2017, 23:18
von Querkopf
Schade. Viechermist kann ich nicht bieten.
Nur Laubkompost - den aber vom Feinsten :).
Re: Pilz, wer kennt ihn
Verfasst: 10. Sep 2020, 12:14
von Bristlecone
Es gibt auch weiße Steinpilze.
Re: Pilz, wer kennt ihn
Verfasst: 10. Sep 2020, 12:24
von mavi
Bristlecone hat geschrieben: ↑10. Sep 2020, 12:14Es gibt auch weiße Steinpilze.
Albinos??? :o :D
Auf jeden Fall guten Appetit!
Re: Pilz, wer kennt ihn
Verfasst: 10. Sep 2020, 12:29
von Bristlecone
Ja, wir haben auch kurz gestaunt!
Es gibt eine Boletus edulis forma alba, die von manchen bzw. früher auch als eigene Art B. persoonii bezeichnet wurde.
http://www.pilzepilze.de/cgi-bin/webbbs/parchive2012.pl?noframes;read=224919
Re: Pilz, wer kennt ihn
Verfasst: 10. Sep 2020, 12:48
von Alstertalflora
*bekommt spontan Appetit auf Steinpilze* 😍🍽
Re: Pilz, wer kennt ihn
Verfasst: 10. Sep 2020, 13:13
von Wühlmaus
Eine schöne Ausbeute :D
.
Aus dem Link:
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00...Martin hat grade in der Gen Bank einen Blast persoonii gegen edulis gemacht; das Ergebnis war 99% identisch (bei einer Coverage von 100%)....
Nicht schlecht, wenn man mal eben so solch eine Option hat :P
Re: Pilz, wer kennt ihn
Verfasst: 14. Sep 2020, 09:46
von Euphrasia
Habe gestern im Garten am Komposter, bei Schneebeere und Flieder diesen hübschen Pilz entdeckt. Direkt dahinter beginnt der Wald.
Der Hut mag knapp 10cm im Durchmesser haben.
Ich kenne mich so gar nicht aus.
Weiß jemand, wie ich den ansprechen kann?
Re: Pilz, wer kennt ihn
Verfasst: 14. Sep 2020, 09:55
von mikie
Euphrasia hat geschrieben: ↑14. Sep 2020, 09:46Habe gestern im Garten am Komposter, bei Schneebeere und Flieder diesen hübschen Pilz entdeckt. Direkt dahinter beginnt der Wald.
Der Hut mag knapp 10cm im Durchmesser haben.
Ich kenne mich so gar nicht aus.
Weiß jemand, wie ich den ansprechen kann?
Herr Parasol vielleicht? Würde ich sagen aber kenne mich nicht ganz so gut aus :)
https://pilzbuch.pilzwelten.de/riesenschirmling-parasol/macrolepiota-procera.html
evtl ist dein Pilz doch etwas anderes.
Re: Pilz, wer kennt ihn
Verfasst: 14. Sep 2020, 10:01
von lerchenzorn
Eher einer der Safran-Schirmlinge. Wenn er an Bruchstellen orange verfärbt, ist es der Kompost-Schirmling. Der galt (und gilt?) dann irgendwann als giftig.
Generell: Vorsicht bei Schirmlingen.
Re: Pilz, wer kennt ihn
Verfasst: 14. Sep 2020, 10:06
von micc
Seh ich auch so, ein Schirmling, aber kein Speisepilz, also Vorsicht. Man erkennt am Stiel auch keine Natterung.
:)
Michael
Re: Pilz, wer kennt ihn
Verfasst: 14. Sep 2020, 10:08
von Euphrasia
Danke Euch. :-*
Ich würde ihn eh nicht essen, eben weil ich mich nicht auskenne.
(Nach meinem Pilzbuch käme auch Perlpilz und Wulstling in Frage. ???)
Safran-Schirmling kennt das Buch gar nicht.
Ich werd ihn heute mal etwas beschädigen und gucken.
Re: Pilz, wer kennt ihn
Verfasst: 14. Sep 2020, 10:11
von Bufo
Auf den ersten Blick hätte ich auch Parasol gesagt, aber die Stelle an der er aus dem Boden kommt gefällt mir nicht so richtig. Auch, dass der Stiel nach oben hin so deutlich dunkler wird und nicht geschuppt ist scheint mir nicht so ganz koscher.
Re: Pilz, wer kennt ihn
Verfasst: 14. Sep 2020, 10:20
von Euphrasia
Hab noch ein (schlechtes) Bild von unten.
Re: Pilz, wer kennt ihn
Verfasst: 14. Sep 2020, 10:44
von echo
Bristlecone hat geschrieben: ↑10. Sep 2020, 12:14Es gibt auch weiße Steinpilze.
Ich finde die "weißen" Steinpilze in einem Verhältnis von etwa 1:5 zu anderen Steinpilzformen. Die wachen in den gleichen Wäldern wie sonstige Steinpilze. In der Gruppe variieren sie jedoch nicht. Sprich die 3 bis 8 Pilze die nebeneinander wachsen, sind dann alle weiß. Ich würde auch sagen, dass sie im Regelfall etwas kompaktere Hüte haben als sonstige Formen.
Übrigens bei den Steinpilzen wird empfohlen sie nicht abzuschneiden, sondern vorsichtig rauszudrehen. Das geht bei den Steinpilzen, anders als beispielsweise bei Butterpilzen, ganz einfach ohne die Mykorrhiza zu beschädigen. Dann den unteren Teil mit der "Wuzelspitze" abschneiden um zu überpfüfen ob es einen Wurmbefall gibt. Falls ja so weit abschneiden bis die saubere Stelle kommt. Durch das Rausdrehen erreicht man die höhere Ausbeute (gerade bei Steinpilzen ist der unterirdische Teil des Stiels ziemlich groß), zum anderen nimmt man an dass die großen unterirdischen Stielteile der Steinpilze nach abschneiden dann anfangen zu schimmeln und die Mykorrhiza beschädigen könnten. Wichtig auch nach dem Rausdrehen die Stelle mit etwas Laub bedecken um Schäden durch austrocknen zu vermeiden.