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Re: winterharte mandel - sortenempfehlung?

Verfasst: 30. Dez 2025, 20:50
von cydorian
Mandelsaison rum, neue Erfahrungen. "Robijn" hatte ich auch, die Kerne sehen aus wie deine, wie Pfirsich. Beim Amarettoaroma und auch etwas Bittergeschmack trotz Süssmandelsorte. Das liegt teilweise an mangelnder Ausreife. Ich habe bei "Ferraduel" dasselbe Problem, habs dort beschrieben.

Wenn man unsicher ist (es gibt ja auch falsch gelieferte Sorten): In Wasser gründlich kochen, Amygdalin zersetzt sich dann zunehmend, das reduziert den gefährlichen Blausäurelieferanten. Nicht auf Null, aber Risiken werden damit gesenkt.

Re: winterharte mandel - sortenempfehlung?

Verfasst: 30. Dez 2025, 22:47
von Hyla
Ein 'Robijn' steht hier auch seit einigen Jahren, aber keine Ahnung ob der richtig beschildert war. Mandeln werden ja sehr gern falsch bezeichnet. Jedenfalls waren die Mandeln ziemlich bitter. Ich fand die nicht gut.

Die große Mandel am Haus, wahrscheinlich 'Perle der Weinstraße', hat dieses Jahr ganz gut getragen und diese waren deutlich leckerer. Kaum Bitteraroma, etwas Amaretto-Geschmack. Ich mag aber Mandeln nicht besonders, darum reichen mir einige, die ich dann mit der großen Wasserpumpenzange knacke. Der Rest war für die Eichhörnchen. Hoffentlich haben die einen guten Job gemacht und ein paar gepflanzt. :D
Die Perle ist mit Sicherheit selbstbestäubend, zu ihrer Blütezeit blühen keine anderen Gehölze. Der Ertrag ist sehr vom Schnitt abhängig.
Aber leider hat sie immer die Kräuselkrankheit und Schrotschuß.

PS: Mandeln haben einen ganz großen Nachteil für Leute, die gern ihre Ruhe möchten. Die Hobby-Fotografen muß man schon fast mit dem Knüppel vertreiben.
Wie dreist diese Leute sind, glaubt man nicht. >:(