Re: Wassermelonen, Citrullus Lanatus
Verfasst: 5. Jul 2025, 14:39
Fand die bisher recht robust und zuverlässig.
Geschmacklich auch top.
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Das war dann wohl ich. Primagold ist noch etwas schneller und ertragreicher als Primaorange. Bei Primaorange muss man am Ende immer gut aufpassen:
Wenn du weist, welche Sorten in Frage kommen, könnte ich da anhand des Bildes schon fast die Sorten zuweisen.
Sweet Siberian hatte ich mal eine veredelte Pflanze im Beet die sich total übertragen hatte und nur Massen an Früchten mit schlechter Qualität lieferte. Die erste Frucht war noch gut mit rund 4 Kilo. Im Kübel wurden sie nicht besonders groß und nicht besonders gut. Die müsste ich wohl noch mal uveredelt im Beet testen. Aber auf jeden Fall hat sie auch recht viele Kerne. Black Tail Mountain wäre Tatsächlich auch mal interessant im Tunnel, hatte sie dort noch nicht. Draußen wird sie oft nicht zuverlässig rund, eher Feigenförmig und hat dann innen so milchige Verwachsungen. Das war eine meiner ersten Sorten, aber irgendwie hab ich da noch nie eine gute Ernte gehabt, weder Qualität noch Quantität.Der Buddler hat geschrieben: ↑5. Jul 2025, 18:53 Hattest du auch schon Blacktail Mountain um zu vergleichen?
Gitter ist schlecht. Ich hab mal einen begehbaren Rundbogen, quasi ein Folientunnelgestell mit Stahlgitter statt Folie drauf, gesehen mit Wassermelonen überwuchert, das ist toll. Die Fruchte hängen dann durch das Gitter nach innen und werden in Netze gesichert. Muss man aber wohl viel leiten, damit die Ranken nicht auch immer wieder nach untern hängen, sondern oben drauf bleiben.euphorbia23 hat geschrieben: ↑16. Jul 2025, 13:29 - im Gewächshaus ziehen ja einige von euch die Wassermelonen in die Höhe. Funktioniert das auch am Drahtgestell/Gitter im Garten, oder mögen sie es nicht, in die Höhe zu wachsen? Für die ganz schweren Melonen ist das wohl nichts, für mittelschwere und kleine: habt ihr einen Tipp (Bezugsquelle) für Netze, in denen man die Früchte aufhängen kann?
Naja, sie nutzten halt ihre Rankarme um ihre Ranken damit gegenseitig zu umschnüren wenn sie in einander wachsen. Dann müsste man die verschlungenen Rankarme abschneiden um sie von einander zu lösen. Hat dann aber den Effekt, dass bei Wind/Sturm die Ranken mehr umher geweht werden.euphorbia23 hat geschrieben: ↑16. Jul 2025, 13:29 - kann man den Ranken Richtung geben im Freiland, um die zu nah gepflanzten Exemplare voneinander zu trennen?
Sicher nützt der Dünger ab Fruchtansatz noch. Blattdünger, da bin ich kein Experte. Jetzt wo es viel Regnet gebe ich gerne mal einen Esslöffel von irgend einem Pulverdünger. Wenn die Pflanzen gut in Gang sind gibt es gelegentlich mal etwas Brennnessel-/Girsch-Jauche. Ich hab auch schon mit Hakaphos gedüngt. Im Tunnel z.B. hab ich dieses Jahr Tröpfchenbewässerung und kann deshalb nicht wie sonst Bio Dünger nachstreuen oder mit Jauche gießen, da hatte ich dann alle paar Tage mal 5g Hakaphos Basis 3 in den Bewässerungseimer gemischt. Jetzt wo die Früchte langsam abgeerntet sind im gibt es dort ein paar Mal Hakaphos Soft Spezial für die Chance und mehr Kraft auf einen zweiten Fruchtansatz und eine weitere Ernte (wenn die verdammten Spinnmilben nicht wären).euphorbia23 hat geschrieben: ↑16. Jul 2025, 13:29 - wie düngt ihr nach der Pflanzung? Jetzt noch düngen, womit? Für die grossfruchtigen Sorten war wohl zu wenig Dünger da, habe im Frühjahr nichts eingearbeitet. Jetzt noch nachdüngen mit Volldünger in Erde einarbeiten, und/oder Blattdünger (Wuxal?)? Falls Blattdüngung, dann mit Haftmittel wie Liposam oder ohne?
- oder nutzt Düngen jetzt, wo die Früchte langsam angesetzt werden sollten, nichts mehr?
Ja, Petite Yellow ist tatsächlich noch eine der besten nicht Hybriden die ich bis jetzt hatte. Sie ist der Primagold F1 auch recht ähnlich und ich schätze sie wird sogar der Hauptelternteil sein, jedoch hat Primagold F1 für meinen Geschmack das bessere Aroma und eine gleichmäßigere Fruchtform sowie weitere kleinere Detailvorteile.Der Buddler hat geschrieben: ↑22. Jul 2025, 20:12 markoxyz, du hast scheinbar einiges ausprobiert.
Wie beurteilst du denn die Petite Yellow hinsichtlich Ertrag und Geschmack? Bin nicht so der F1-Freund und wollte nochmal einer nicht F1-Sorte eine Chance geben.
, hier von 2020:SURPRISE
Hab ich letztes Jahr gemacht. Funktioniert. Hier die Gewichtskurve: https://blogger.googleusercontent.com/i ... agramm.pngringelnatz hat geschrieben: ↑22. Jul 2025, 22:23 gab es nicht den Tipp, jeden Tag zu wiegen? Wenn sie kaum noch zulegen sind sie (fast?) reif?
Nein, das hat mit der Veredelung nichts zu tun. Ja, im Tunnel mache ich das mittlerweile immer so weil es sich bewährt hat. Spart Platz und die Früchte werden gut. Draußen, kriechend lasse ich wachsen ohne Eingriff.Granate hat geschrieben: ↑22. Jul 2025, 22:17 Machst du das immer so, dass du den Haupttrieb weiterführst und die Seitentriebe einkürzt? Ich habe gelesen, dass die Melonen erst an den Seitentrieben der Seitentriebe gebildet werden. Oder machst du das nur, weil deine Pflanzen veredelt sind?
(Meine sind alle unveredelt)
Die in der Mitte ist noch etwas früh um es genau zu sagen, aber ich schätze links Primagold F1, Mitte Petit Yellow und rechts Thora. Primagold und Orange kann man später einigermaßen unterscheiden, wenn beide vor der Reife stehen und man sie nebeneinander hat.
Sagen wir mal Hühnerei Größe + 35 Tage bei Ernte zwischen Juli und Anfang September. Letztes Jahr hatte ich damit nahezu 100% Erfolg bei 60 geernteten Stück. Das mit der Janosik tut mir leid, die Sorte fand ich aber auch schon immer etwas schwieriger bei der Reife und ungleichmäßig beim Fruchtwachstum. Mal gab es tolle runde Fruchte mit super knackig saftiger Konsistenz und einem eigenen sehr eleganten Aroma und dann auch wieder verformt gewachsene Früchte, welche mit Hohlräumen innen und hartem faserigen Fruchtfleisch oder auch einfach zu wenig Süße und Aroma, teils obwohl sie von der Konsistenz eigentlich fertig waren. Die neue Lettosun F1 scheint mir recht ähnlich nur Erfolgssicherer. Auch ein Grund für mich bei dem Aufwand mit den Wassermelonen eher auf Hybriden zu setzten.Granate hat geschrieben: ↑22. Jul 2025, 22:17 Hast du auch einen Tipp, wie ich herausfinden kann, ob die Melonen erntereif sind? Ich glaube du hast mal gesagt, wenn die Melone tischtennisballgroß ist, dann fünf-sechs Wochen draufrechnen und dann ist der Erntezeitpunkt gekommen?
Letztes Jahr habe ich leider nach dieser Methode eine 4 Kilo Jasonik zu früh geerntet, die leider sofort in den Biomüll musste. Das war echt ne Enttäuschung…![]()
Das kommt natürlich immer auf das Wetter und die Jahreszeit an. In Summe hatte ich die letzten Jahre mehr Probleme mit Überreife als mit Unreife. Wenn um die Reife rum gerade 2-3 Wochen Temperaturen um 30°C herrschen mit vollen Sonnenstunden, sollte man bestenfalls ein paar Tage zu geben wenn man unsicher ist. 2 Wochen, und die Frucht kann dann schon zu 2/3 von der Mitte her Matsch sein.
Das mit dem Klang klappt natürlich am besten, wenn man mehrere Früchte der Selben Sorte zum Vergleich hat die auf die Reife zu gehen. Einzelne Früchte von unterschiedlichen Sorten in unterschiedlichen Größen,... und wenn mal eine dabei ist die innen einen Hohlraum hat geht das sowieso schief.
Auf keinen Fall. Dann ist die Frucht schon bald am verfaulen. Das wäre eher eine "Methode" für sehr späte Ernte wo einfach kaum noch Reife erfolgt und man dann notgedrungen die ganze Pflanze absterben lässt. Wahrscheinlich ein Tipp aus dem Deutschland vor dem Klimawandel als Mitte Mai gepflanzte Pflanzen mit Glück zum Herbst hin ein paar Notreife Früchte fertig trugen.
Das ist ganz einfach. Hatte eine flache, mechanische Waage benutzt, eine alte Version von sowas, aber mit ein bisschen mehr Maximalkilo:markoxyz hat geschrieben: ↑25. Jul 2025, 21:18 Ja, das mit dem Wiegen kann man natürlich machen, wenn man die Möglichkeit hat. Das hatte ich anfangs auch mal mit einer alten Personenwaage gemacht. Eine Kofferwage habe ich nicht, der Aufwand bei meiner Menge wäre mir auch zu viel und je nach Position der Früchte ist das ja auch nicht immer möglich. Ich hätte da auf Dauer auch etwas Angst mal eine Frucht bei ab zu brechen.