Re:Sperli, Kiepenkerl, Monsanto und andere Saatgutfirmen
Verfasst: 13. Okt 2014, 12:54
Firmen bestehen immer aus Menschen. Wer weiß, was da wem eingeschossen ist.
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DAS Gerücht hab ich auch schon vernommen...Firmen bestehen immer aus Menschen. .....
Weitere Frage: sind die dort genannten, harmlos anmutenden Beispiele schon das Wesentliche oder wird ein größerer Umfang nicht genannt.Ich sehe weniger die Gefahr, dass gentechnisch "kontaminiertes" Saatgut untergeschoben wird, als dass es um die Ausdehnung der Marktmacht und das Wachsen von Monsanto als Lizenz-Krake geht. Ein langfristiges Interesse könnte sich auf die Möglichkeit richten, Sorten nach Belieben an - und auszuschalten. Auch Monsanto weiß, dass traditionell gezüchtetes Saatgut immer ein gigantischer Markt bleiben wird, in dem es lohnt, sich breit zu machen.Mag sein, dass Nebelung da wirklich nur mit ein paar Hobby-Sorten reingerutscht ist. Dann sollten die sich aus eigenem Interesse zum Gesamtumfang ihres Bezuges bei den fraglichen Firmen äußern und nicht bei Beispielen bleiben.Dort steht:"Seit vielen Jahren werden wir unter anderem von Seminis und deRuiter, aus deren Züchtung viele gute Tomaten-Sorten hervorgegangen sind, mit Saatgut beliefert. Darunter sind zum Beispiel auch die mehrfach resistenten Tomatensorten „Philovita“ (zugelassen seit 2007) und „Sportivo“ (zugelassen seit 2002) von deRuiter. Als Monsanto im Jahr 2005 Seminis und 2008 die Firma de Ruiter übernommen hat, sind diese Sorten mit in den Besitz von Monsanto übernommen worden. An der Qualität der bewährten Sorten hat sich dadurch aber nichts geändert, so dass wir diese bekannten und oft nachgefragten Sorten weiter für den Hobbyanbau anbieten."Und wie passt das zu dem Text:"Die wahrheitswidrige Behauptung, unsere Mandantin, die Marke "Kiepenkerl" oder sonstige Produkte und Marken unserer Mandantin seien mit Monsanto und den dortigen Produktions- und Geschäftspraktiken in Verbindung zu bringen, ist daher rufschädigend..."
Ja. Allerdings sind diese Erkenntnis und der Versuch, möglichst große Markanteile zu haben, sicherlich nicht auf Monsanto beschränkt. Bloß sind andere Firmen nicht so bekannt und haben allein schon deshalb kein so schlechtes Image.Ich sehe weniger die Gefahr, dass gentechnisch "kontaminiertes" Saatgut untergeschoben wird, als dass es um die Ausdehnung der Marktmacht und das Wachsen von Monsanto als Lizenz-Krake geht. Ein langfristiges Interesse könnte sich auf die Möglichkeit richten, Sorten nach Belieben an - und auszuschalten. Auch Monsanto weiß, dass traditionell gezüchtetes Saatgut immer ein gigantischer Markt bleiben wird, in dem es lohnt, sich breit zu machen.
Diese beiden Aussagen zeigen das Dilemma, in dem die Firma steckt und dem sie sich offenbar durch die Keule (Abmahnung eines Forums) zu entziehen sucht.Dort steht:"Seit vielen Jahren werden wir unter anderem von Seminis und deRuiter, aus deren Züchtung viele gute Tomaten-Sorten hervorgegangen sind, mit Saatgut beliefert. Darunter sind zum Beispiel auch die mehrfach resistenten Tomatensorten „Philovita“ (zugelassen seit 2007) und „Sportivo“ (zugelassen seit 2002) von deRuiter. Als Monsanto im Jahr 2005 Seminis und 2008 die Firma de Ruiter übernommen hat, sind diese Sorten mit in den Besitz von Monsanto übernommen worden. An der Qualität der bewährten Sorten hat sich dadurch aber nichts geändert, so dass wir diese bekannten und oft nachgefragten Sorten weiter für den Hobbyanbau anbieten."Und wie passt das zu dem Text:"Die wahrheitswidrige Behauptung, unsere Mandantin, die Marke "Kiepenkerl" oder sonstige Produkte und Marken unserer Mandantin seien mit Monsanto und den dortigen Produktions- und Geschäftspraktiken in Verbindung zu bringen, ist daher rufschädigend..."
So ist es. Der Trend, vielleicht auch Fluch zum Wachsen-Müssen scheint verbreitet zu sein.Wertungsfreies Beispiel: Auch die "Quedlinburger Saaten" sind keine romantische Hütte vor der Stadtmauer.Ja. Allerdings sind diese Erkenntnis und der Versuch, möglichst große Markanteile zu haben, sicherlich nicht auf Monsanto beschränkt. Bloß sind andere Firmen nicht so bekannt und haben allein schon deshalb kein so schlechtes Image.Ich sehe weniger die Gefahr, dass gentechnisch "kontaminiertes" Saatgut untergeschoben wird, als dass es um die Ausdehnung der Marktmacht und das Wachsen von Monsanto als Lizenz-Krake geht. Ein langfristiges Interesse könnte sich auf die Möglichkeit richten, Sorten nach Belieben an - und auszuschalten. Auch Monsanto weiß, dass traditionell gezüchtetes Saatgut immer ein gigantischer Markt bleiben wird, in dem es lohnt, sich breit zu machen.
Sehr widersprüchlich. Mir scheint, es weiß die Rechte nicht, was die Linke tut.Dort steht:"Seit vielen Jahren werden wir unter anderem von Seminis und deRuiter, aus deren Züchtung viele gute Tomaten-Sorten hervorgegangen sind, mit Saatgut beliefert. Darunter sind zum Beispiel auch die mehrfach resistenten Tomatensorten „Philovita“ (zugelassen seit 2007) und „Sportivo“ (zugelassen seit 2002) von deRuiter. Als Monsanto im Jahr 2005 Seminis und 2008 die Firma de Ruiter übernommen hat, sind diese Sorten mit in den Besitz von Monsanto übernommen worden. An der Qualität der bewährten Sorten hat sich dadurch aber nichts geändert, so dass wir diese bekannten und oft nachgefragten Sorten weiter für den Hobbyanbau anbieten."Und wie passt das zu dem Text:"Die wahrheitswidrige Behauptung, unsere Mandantin, die Marke "Kiepenkerl" oder sonstige Produkte und Marken unserer Mandantin seien mit Monsanto und den dortigen Produktions- und Geschäftspraktiken in Verbindung zu bringen, ist daher rufschädigend..."
Man könnte fast auf den Gedanken kommen, dass die Abmahnung mit dem neuen Geschäftsführer (seit diesem Monat) zusammenhängt...Dr. Marcus Schulte in den Bäumen" Geschäftsführer der Fa. Nebelungen und Fa. Mittelstandsmotoren
käme auf einen versuch an.Facebook bietet ja nicht nur die Erklärung vom 6.8.14, die Kiepenkerl selber macht(https://www.facebook.com/pages/Bruno-Ne ... e_internal),Die Erklärung kann man übrigens kommentieren. Fragt sich nur, wie lange der Kommentar dort steht.