Re: Veredelte Steine 2015
Verfasst: 15. Jul 2015, 21:18
				
				Knorbs, bei mir steht G. sino-ornata ziemlich sonnig in leicht sauren Substrat mit etwas Lehm-Anteil.
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Laut Literatur wird E. dodonaei bis 100 cm groß, die Blüten sind hellrot, Griffel und Staubblätter fast gleich lang. E. fleischeri wird 20 - 40 cm groß, Blüten sind purpurrot und die Griffel deutlich kürzer wie die Staubblätter. Bei mir im Garten unterscheiden sie sich auf den ersten Blick durch den Wuchs (E. fleischeri klein, buschig; E. dodonaei groß, aufrecht, fast unverzweigt) und die Blütezeit. Ach so, Ausläufer hat E. fleischeri bei mir auch noch nicht bekommen....wallu, das ist gut zu hören, dass Epilobium fleischeri keine Samenschleuder ist - aber Ausläufer? Wie unterscheidet sich dieses denn von Epilobium dodonaei?
Im früheren Garten hatte ich mehrere Jahre lang einen im feuchten aber nicht-nassen Teil des Moorbeets in reinem Torf. Denke, die Luftfeuchtigkeit machts !Vielen Dank, wallu.Zu den Enzianen sagte mir mal ein nicht unbekannter Spezialist, dass er glaube, dass unsere Sommer diesen einfach zu heiß sind. Andererseits frage ich mich, wie es dann manchen einheimischen Gärtnern gelingt, große und reichblühende Exemplare heranzuziehen.
 woher hast du die vielen steine? aus deiner gegend oder rankarren lassen?
 woher hast du die vielen steine? aus deiner gegend oder rankarren lassen?Wegen Platzmangels habe ich das Trachelium von vorneherein 'hochgebunden'.Interessant finde ich, dass manche Pflanzen hier später blühen als bei Dir, Ebbie, obwohl es hier deutlich milder ist. Da macht sich wohl die größere Sonnenscheinmenge bemerkbar. Einen gescheiten Steingarten habe ich nicht, nur Partien mit Steingartenpflanzen.Trachelium jacquinii ssp. rumelianum im Aufblühen. Später sieht die Pflanze leider recht unordentlich aus.

Das könnte eine Erklärung sein. Die frühere Blühzeit ist mir auch schon beim Beitrag von wallu bzgl. Epilobium fleischeri aufgefallen.Interessant finde ich, dass manche Pflanzen hier später blühen als bei Dir, Ebbie, obwohl es hier deutlich milder ist. Da macht sich wohl die größere Sonnenscheinmenge bemerkbar.
sandstein ist es keiner. Da das Gestein aus diesem Steinbruch hier vorwiegend auch im Straßenbau usw. verwendet wird tippe ich mal auf irgend ein anderes Gestein. Ist zum Großteil grau, aber manchmal sind auch gelblich-rote Adern dabei. Die nehme ich dann halt. Was die saure Bodenreaktion betrifft...den genauen PH-Wert habe ich noch nie ermittelt. Eigentlich verwende ich nur bei der Pflanzung mein saures Substrat. Und ein bis zwei mal im Jahr gehe ich wie folgt vor. 1. Eine Lauge aus dem sauren Substrat herstellen und dann verdünnt damit gießen. 2. Wie man vielleicht auf meinen Fotos erkennen kann, habe ich alle freien Flächen mit Splitt bedeckt. Dieser wird vorher in mühevoller Handarbeit gewaschen. Dabei bleibt ein ganz feines sandartiges "Restprodukt" übrig. Dieses hebe ich wiederum auf und mische es gelegentlich mit ins Wasser. Das ist sozusagen meine natürliche Düngung für alle kalkfliehenden Arten.Man kann aber auch einfach ungewaschenen Splitt um die Pflanzen verteilen. Funktioniert sehr gut. Die" kalkliebenden" bekommen einmal im Jahr eine Gabe feinen ungewaschenen Kalksplitt.die steine scheinen stark quarzithaltiger sandstein zu sein? wie schaffst du eine saure bodenreaktion + vor allem, wie erhältst du die dauerhaft sauer + wie sauer etwa?