Seite 16 von 43

Re: Bohnensorten: Vermehrung, Erhaltung, Patenschaften

Verfasst: 8. Mai 2017, 22:19
von Bienchen99
danke thujon, Pfälzer Juni hab ich. Dieses Jahr aber mal nicht auf der Aussaatliste

aber bestimmt möchte irgendjemand Kerne davon :)

Re: Bohnensorten: Vermehrung, Erhaltung, Patenschaften

Verfasst: 8. Mai 2017, 22:33
von thuja thujon
Dann solle er sich bitte bis zum Hochsommer melden falls es nicht nur um eine Handvoll geht.
Ich baue sie dieses Jahr nicht in meinem Garten an und falls dort die Beete später wieder anders belegt werden sollen, dann soll sichs vorher auch rentiert haben.

Was hälst du eigentlich von der Sorte?

Re: Bohnensorten: Vermehrung, Erhaltung, Patenschaften

Verfasst: 8. Mai 2017, 22:40
von Bienchen99
Ich bin nicht so der Schwertbohnen-Fan. Die müssen schon sehr jung sein, dann schmecken die sehr gut. Für Schnibbelbohnen sind die aber gut geeignet :)

Re: Bohnensorten: Vermehrung, Erhaltung, Patenschaften

Verfasst: 9. Mai 2017, 00:15
von Nemesia Elfensp.
Bienchen99 hat geschrieben: 8. Mai 2017, 22:40
Ich bin nicht so der Schwertbohnen-Fan. Die müssen schon sehr jung sein, dann schmecken die sehr gut. Für Schnibbelbohnen sind die aber gut geeignet :)

ach.....passen die Schwertbohnen denn auch durch die Einzugsöffnung der Bohnenschnibbelmaschiene? Bisher habe ich immer nur "runden" Bohnensorten geschnibbelt ::)....................

Thuja, ja, ich hätte Interesse an Saatgut und das STP auch ;D bitte :)

LG
Nemi

Re: Bohnensorten: Vermehrung, Erhaltung, Patenschaften

Verfasst: 9. Mai 2017, 06:01
von Bienchen99
das weiß ich nicht

die Mutter einer Bekannten nahm immer die Schwertbohnen
die hatte auch so eine Maschine, weiß nicht, obs die für unterschiedliche Größen gibt

ansonsten...selber schnippeln ;D


Re: Bohnensorten: Vermehrung, Erhaltung, Patenschaften

Verfasst: 9. Mai 2017, 07:05
von July
Bohnenschnippelmaschine ??? Sowas kenne ich überhaupt nicht. Noch geht das alles mit den Händen ;D
Ich schneide Bohnen auch nicht so klein, mag lieber lange Filetbohnen.....und nicht so klein geschnitten.
Ich liebe Bohnen ohne Fäden. Aber ich baue auch Körnerbohnen an für Bohnenkernsalat. Und die runden sind mir auch lieber wie die breiten flachen, die doch meist fädig sind.
LG von July

Re: Bohnensorten: Vermehrung, Erhaltung, Patenschaften

Verfasst: 9. Mai 2017, 07:16
von thuja thujon
Ich mach dann mal.
Fädig ist sie nicht, höchstens wenn die Kerne reif sind, da ist aber nicht der eine störende Faden, sondern alles recht Balaststoffreich, wie bei anderen fadenlosen Sorten auch.

Das breite mag ich speziell bei Pfannengerichten. Ganz ohne Schnippelmaschine, Currywursthäcksler usw. Für solche Zwecke führe ich mein Windmühlenschnippelmesser mal wieder aus.

Re: Bohnensorten: Vermehrung, Erhaltung, Patenschaften

Verfasst: 9. Mai 2017, 07:50
von Bienchen99
July, für Schnippelbohnen hat man so eine Maschine. Schnippelbohnen sind ja Salzbohnen. Dafür müssen die recht fein geschnitten sein. Das klappt mit so einer Maschine ganz gut.

Re: Bohnensorten: Vermehrung, Erhaltung, Patenschaften

Verfasst: 9. Mai 2017, 08:30
von July
Salzbohnen? Kenne ich auch nicht. Saure Bohnen, gekocht und dann mit Essig und so zum als Salatessen....
Und gekochte grüne Bohnen mit Petersilie und Butter.....
Was das alles so gibt ;D
LG von July

Re: Bohnensorten: Vermehrung, Erhaltung, Patenschaften

Verfasst: 9. Mai 2017, 09:07
von Bienchen99
soweit mir bekannt ein Ostfriesisches Gericht.

Bohnen wurden geschnippelt und gesalzen zum konservieren. Um den Eintopf zu kochen, muss man die Bohnen erstmal wässern um das überschüssige Salz los zu werden. Aber der Eintopf schmeckt echt klasse.
Das Einsalzen macht heut aber kaum noch jemand. Eigentlich schade

Re: Bohnensorten: Vermehrung, Erhaltung, Patenschaften

Verfasst: 9. Mai 2017, 09:20
von obst
Soweit ich weiß, müssen die geschnippelten Bohnen so wie Sauerkraut in größeren Behältern zubereitet werden. Meine Tante hat das früher immer gemacht. Man konnte sie den ganzen Winter über stehen lassen. Dann wurde später mit diesen Bohnen Eintopf gekocht.

Früher gab es auch extra Bohnen für Pulbohnen-Suppe. Diese wurden kurz vor der Reife, wenn sie schon gelb werden, aber noch weich sind, geerntet und dann ausgepult und zu Eintopf verkocht. Hierfür wurden sogenannte hartschalige Sorten benutzt. Diese hartschaligen Sorten kann man in sehr jungem Zustand auch als grüne Brechbohnen essen, später sind sie als grüne Bohnen nicht mehr schön. Wenn man sie ganz bis zur Reife hängen lässt, hat man weiße Bohnen. Die Sträucher wurden im ganzen ausgerissen und trocken aufgehängt. Dann konnte man sie zu Eintopf verbrauchen und hatte später auch Saatgut für das nächste Jahr.

Re: Bohnensorten: Vermehrung, Erhaltung, Patenschaften

Verfasst: 9. Mai 2017, 09:24
von Bienchen99
In Ostfriesland fädelte man die Bohnenhülsen auf und lies sie so trocknen

Re: Bohnensorten: Vermehrung, Erhaltung, Patenschaften

Verfasst: 9. Mai 2017, 09:29
von obst
Ja, das kenne ich auch, aber es machte wesentlich mehr Arbeit. Wenn man den Platz hatte, hat man sie oft auch im ganzen Strauch weggehängt. Inzwischen pflücke ich die reifen Bohnen ganz ab, lasse sie trocknen, pule sie aus und bewahre sie ausgepult auf. Dann sind sie auch vor Mäusen sicher. Die frischen Pulbohnen kann man auch sehr gut einfrieren, was früher natürlich nicht möglich war.

Re: Bohnensorten: Vermehrung, Erhaltung, Patenschaften

Verfasst: 9. Mai 2017, 10:16
von Wühlmaus
Die Schnibbelbohnen und die dazu gebräuchliche SchnebbelbohnenSchneidmaschine 8) kenne ich noch aus dem Rheinland (bei Bonn). Hier wird das ganz gut beschrieben. Bei unseren bäuerlichen Nachbarn (Obst- und Gemüseanbau) war das immer eine Arbeit, bei der die komplette Familie mit machte. Für die Menge an Bohnen, die dabei verarbeitet wurden, war dieses handbetriebene Maschinchen absolut erforderlich.
Allerdings habe ich nie den richtigen Zugang zu dem Geschmack dieser Bohnen bekommen :-X

Re: Bohnensorten: Vermehrung, Erhaltung, Patenschaften

Verfasst: 9. Mai 2017, 10:38
von July
Interessant :D! Aber bei mir würden die bestimmt schimmeln und dann ist die ganze Arbeit umsonst ::)
Und einen Keller habe ich auch nicht.
Ich friere grüne Bohnen ein und auch frische Pulbohnen.

Getrocknete Bohnen hatten wir früher einmal von Schwi-Mutter.....damals nach Tschernobyl......hatte sie einen Sack unbelastete Trockenbohnen für uns besorgt ;D
Die schmeckten eigentlich gut, mussten aber lange gewässert werden sonst zäh.
Sonnige Grüsse von July