pearl hat geschrieben: ↑12. Apr 2023, 00:23 die Barnhaven Cowichans sind alle nix geworden. Ich habe mir früh im März von Raiffeisen Kissenprimeln gekauft. Die sind schön und robust, haben Hagel überlebt und Frost auch. . Experimentieren und besondere Sachen kultivieren ist ja ganz schön, aber irgendwann und irgendwie fehlt mir bei Primeln definitiv inzwischen die Geduld.
Bei mir haben selbst ausgesäte und liebevoll herangezogene den Winter in freier Wildbahn nur teilweise überstanden. Erwachsene Barnhaven-Primeln blühen gerade erst auf (nicht alle, aber viele). Hier mein diesjähriges Knaller-Foto. ;D
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Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Die Hitzejahre haben es den alpinen Primeln nicht leicht gemacht. Diese hier, eine unklare hirsuta-Hybride, gehört zu den zuverlässigsten und langlebigsten, die ich habe.
Ich habe längst damit aufgehört besondere Primelarten und -sorten zu pflanzen und glaubt mir ich lebe sehr viel glücklicher damit :D. Primula veris ist hier der Selbstläufer, ein paar Primula elatior leben und ein paar Primula vulgaris auch. Ich habe noch so viel Freude an dem was hier gut angepasst alleine zurechtkommt.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Deine P. veris sind wunderschön und es ist eine wahre Freude wenn sie sich so gut vermehren. Bei mir ist es genau anders rum, da vermehren sich die P. elatior, die P. veris sind verschwunden.
Geht mir wie foxy, 2 oder 3 P. veris habe ich noch an einer Stelle, wo ich sie gut im Blick habe. Und es gibt sehr vitale Kissenprimeln hier, auch eine gefüllte gehört dazu.
Das muss doch mit dem Sandboden hier zusammenhängen und mit der extremen Trockenheit im Sommer. Da geben Primula pruhoniciana auf, ich hatte wohl schon alle verfügbaren Sorten ::), auch Primula vulgaris hat zu tun. Was sonst noch gut zurecht kommt ist Primula sibthorpii. Das Grundstück ist hier so groß und pflegeintensiv dass ich Päppelkinder einfach nicht gebrauchen kann. Umso glücklicher bin ich wenn einzelne Pflanzen von selbst herumgaloppieren :D.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
P. veris sät sich inzwischen üppig in der Wiese aus, letztes Jahr hatte ich nochmal viele reife Samenstände gesammelt und die Samen weiträumiger verteilt, von sich aus kommen sie nicht weit:
P. elatior hatte den Garten meiner Großeltern innerhalb weniger Jahre “geflutet”, ich hatte davon Pflanzen rübergeholt, aber hier kommen sie nur wenig voran, am besten noch am Farnbeet, leider kaum unter den Hecken:
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Wunderschön, Eure Primelwiesen! Von allen Primeln kommt P. veris wohl am besten mit Trockenheit zurecht, sie möchte wohl auch sonniger stehen als die anderen. Testweise hatte ich einige Exemplare mal unter meine Haselnuss gepflanzt, aber dort gedeiht sie längst nicht so gut wie in der Wiese und an den Beeträndern