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Re: Frage zu Glyphosat

Verfasst: 22. Mär 2017, 22:32
von partisanengärtner
Wenn man ganz pingelig ist hat es ein ganz klein wenig mit Insektensterben zu tun. Es vernichtet Nahrungs und Nektarpflanzen für viele Insekten darunter sind auch neben vielen anderen Bienen auch Honigbienen. 8)

Re: Frage zu Glyphosat

Verfasst: 22. Mär 2017, 22:37
von Roeschen1
Meiner Meinung nach verursachen die vielen Umweltgifte eine Schwächung des Immunsystems und somit sind die Bienen viel angreifbarer für Parasiten und Krankheiten.

Re: Frage zu Glyphosat

Verfasst: 22. Mär 2017, 22:40
von thuja thujon
Wenn man ganz genau ist, stimmt nichtmal das. Glyphosat wird mengenmäßig hauptsächlich vor der Saat gespritzt, die Bodenbearbeitung bei der Aussaat würde viele Trachtunkräuter auch vernichten.

Hier wurden gerade wieder Grundstücke von einem Umweltverband aufgekauft, um sie für den Naturschutz zu erhalten. Eine sinnvollere Verwendung von Spendengeldern als Anzeigen vorzubereiten.


Re: Frage zu Glyphosat

Verfasst: 22. Mär 2017, 22:45
von thuja thujon
Dornroeschen hat geschrieben: 22. Mär 2017, 22:37
Meiner Meinung nach verursachen die vielen Umweltgifte eine Schwächung des Immunsystems und somit sind die Bienen viel angreifbarer für Parasiten und Krankheiten.
Aus dem Stuttgarter Raum klingt das wirklich überzeugend. Keine Luft mehr kriegen wegen Feinstaub und trotzdem bleibts Auto nicht stehen. Man sollte die Zulasungsbehörden anzeigen, die sind bestimmt auch alle voreingenommen, weil sie kein Bock auf Radeln haben.

Oder mit der Methodik des BUND:
Autos sind unbedenklich.
Nicht nur in Stuttgart, auch in London.

Re: Frage zu Glyphosat

Verfasst: 23. Mär 2017, 04:14
von MeisterMaxx
Unglaublich was alles so passiert und niemand tut etwas (auch gerade in der Politik)!
Traurig und erschreckend!! >:(

Aber um das Positive zu sehen, in großen Städten wie bei mir in Berlin gibt es jetzt Bewegungen mit "Stadtbienen", wo auf den Häusern Bienenstöcke gehalten werden. Kann den Honig dann sogar im Laden um die Ecke kaufen. Und sowas unterstütze ich dann doch gerne =)

Re: Frage zu Glyphosat

Verfasst: 23. Mär 2017, 06:36
von bristlecone
manhartsberg hat geschrieben: 22. Mär 2017, 20:09
global 2000:
Glyphosat: Wir zeigen Monsanto und europäische Kontrollbehörden an
Industrie-Studien verschleiern Krebseffekte ihres Pestizids – die Kontrollbehörden BfR und EFSA liefern irreführende Bewertungen, unabhängige, kritische Studien werden diskreditiert. Die Krebsgefahr von Glyphosat wird gezielt vertuscht, um eine Wiederzulassung des gefährlichen Pestizids zu erreichen. Deshalb haben wir Anzeige gegen Monsanto, das BfR und die EFSA erstattet.

https://www.global2000.at/glyphosat-anzeige-gegen-monsanto-und-co
https://kurier.at/politik/ausland/global-2000-zeigt-vor-glyphosat-zulassung-monsanto-und-behoerden-an/184.499.859


Du bist im falschen Thread: Im Thread zu Glyphosat wurde das alles schon abgehandelt. Einschließlich meinem Kommentar dazu, dass weite Teile der Grünen sich beim Thema Glyphosat nicht anders verhalten als Donald Trump bei seinen Lieblingsthemen - Fakten, Tatsachen und Argumente interessieren da nicht mehr, und derjenige, der anderer Meinung ist, ist korrupt, gekauft, unfähig, unterdrückt die Wahrheit - mithin ein Feind, ein Umweltzerstörer oder ein Volksschädling.

Re: Frage zu Glyphosat

Verfasst: 23. Mär 2017, 06:38
von bristlecone
Dornroeschen hat geschrieben: 22. Mär 2017, 22:13
Das Problem ist, es gibt kaum unabhängige Gutachter. Die leben von Aufträgen der Industrie. Die sägen nicht am Ast, auf dem sie sitzen.


Doch, die gibt es zur Genüge. So wie es unabhängige Richter gibt, die Donald Trump widersprechen.
Letztere sind bei den Grünen Helden, erstere korrupte Mietmäuler. Diese grüne Moralwelt kotzt mich an.

Re: Frage zu Glyphosat

Verfasst: 23. Mär 2017, 07:23
von Staudo
MeisterMaxx hat geschrieben: 23. Mär 2017, 04:14Aber um das Positive zu sehen, in großen Städten wie bei mir in Berlin gibt es jetzt Bewegungen mit "Stadtbienen", wo auf den Häusern Bienenstöcke gehalten werden. Kann den Honig dann sogar im Laden um die Ecke kaufen. Und sowas unterstütze ich dann doch gerne =)


Recht so! Allerdings, das muss ich zugeben, ist mir Honig von den Bienen meiner auf dem Land lebenden Mutter deutlich sympathischer – aber das ist vollkommen irrational. ;)

Re: Frage zu Glyphosat

Verfasst: 23. Mär 2017, 19:36
von manhartsberg
bristlecone hat geschrieben: 23. Mär 2017, 06:36
manhartsberg hat geschrieben: 22. Mär 2017, 20:09
global 2000:
Glyphosat: Wir zeigen Monsanto und europäische Kontrollbehörden an
Industrie-Studien verschleiern Krebseffekte ihres Pestizids – die Kontrollbehörden BfR und EFSA liefern irreführende Bewertungen, unabhängige, kritische Studien werden diskreditiert. Die Krebsgefahr von Glyphosat wird gezielt vertuscht, um eine Wiederzulassung des gefährlichen Pestizids zu erreichen. Deshalb haben wir Anzeige gegen Monsanto, das BfR und die EFSA erstattet.

https://www.global2000.at/glyphosat-anzeige-gegen-monsanto-und-co
https://kurier.at/politik/ausland/global-2000-zeigt-vor-glyphosat-zulassung-monsanto-und-behoerden-an/184.499.859


Du bist im falschen Thread: Im Thread zu Glyphosat wurde das alles schon abgehandelt. Einschließlich meinem Kommentar dazu, dass weite Teile der Grünen sich beim Thema Glyphosat nicht anders verhalten als Donald Trump bei seinen Lieblingsthemen - Fakten, Tatsachen und Argumente interessieren da nicht mehr, und derjenige, der anderer Meinung ist, ist korrupt, gekauft, unfähig, unterdrückt die Wahrheit - mithin ein Feind, ein Umweltzerstörer oder ein Volksschädling.


wenn ein konzern wie monsanto eine studie für die öffentlichkeit bestellt und bezahlt dann ist es klar das der sachverständige das gewünschte studienergebnis mitliefern muss (besonders beliebt bei pharmakonzernen). paralell dazu läuft natürlich immer die pr- und lobbying maschinerie. solcherart studien zu glauben ist zumindest grob fahrlässig.

Re: Frage zu Glyphosat

Verfasst: 23. Mär 2017, 19:58
von zwerggarten
;D

Re: Frage zu Glyphosat

Verfasst: 23. Mär 2017, 20:48
von thuja thujon
Wild hat geschrieben: 23. Mär 2017, 08:46Um wenig bis keine Winterverluste zu haben, muss man eben die Bienen konsequent und rechtzeitig gegen die Varroamilben behandeln und auch im Spätsommer genug und rechtzeitig füttern. Wenn man das berücksichtigt, hat man normalerweise Winterverluste von 0 - 5 % oder vielleicht noch max. 10%, was mir schon zu viel wäre.
Auch das Überwintern von, aus welchen Gründen auch immer, hoffnungslos schwachen Völkern führt zu "Verlusten".
Das war hier wohl alles so geplant, der Aufwand wurde auch betrieben. Ich will ihm keinen Vorwurf machen, er würde zuwenig behandeln. Nicht nur Ameisensäure, auch Oxalsäure, nicht nur einmal. Kenne mich da auch nicht wirklich aus. Zuckerlösung gabs ab August soweit ich das in Erinnerung habe. Dann Nosema, Königin teilweise weg, der Imker ist am kotzen.
Ich fühle noch mit ihm, letztes Jahr war in den Beeten auch fast nur Katastrophe. Ich bin auch am überlegen von wegen Austriebsspritzung der Obstbäume.
Ich bin nicht in der Lage, ihm Kompetenz abzusprechen oder Fehler aufzuzeigen.

Bin trotzdem gespannt, welche Verluste die anderen Bundesländer melden und wie das Südwest/Ostgefälle aussieht.

Und was die Studie angeht, beim Thema Neonics warte ich nicht erst seit einem Jahr auf einen weiteren Schritt, was man aus dem Moratorium gelernt hat. Das der Beizunfall mit dem Mais 2008 ein Unfall war und die Technik seitdem angepasst wurde, so das man wieder könnte wenn man dürfte, das kann ja nicht das Ende sein. Es geht jedenfalls nicht an, dass Beizen in Verruf gerät und dafür 2-3 Spritzungen nach dem auflaufen die Lösung sein soll.


Re: Frage zu Glyphosat

Verfasst: 23. Mär 2017, 21:51
von Sandkeks
thuja hat geschrieben: 23. Mär 2017, 20:48
Es geht jedenfalls nicht an, dass Beizen in Verruf gerät und dafür 2-3 Spritzungen nach dem auflaufen die Lösung sein soll.


Zumal man dafür mehr Pflanzenschutzmittel benötigt als für das Beizen.

Re: Frage zu Glyphosat

Verfasst: 23. Mär 2017, 21:57
von Sandkeks
manhartsberg hat geschrieben: 23. Mär 2017, 19:36
wenn ein konzern wie monsanto eine studie für die öffentlichkeit bestellt und bezahlt dann ist es klar das der sachverständige das gewünschte studienergebnis mitliefern muss (besonders beliebt bei pharmakonzernen).


Die Studien werden von GLP-zertifizierten Prüffirmen durchgeführt. Das bedeutet, dass jede Kleinigkeit dokumentiert werden muss. Es gibt einen Studienplan, der minutiös eingehalten werden muss, eine eigene Abteilung zur Qualitätssicherung bei den Prüffirmen usw. Wenn eine Prüffirma Ergebnisse verfälschen würde, würde sie ihre Zulassung verlieren und damit bankrott gehen. Du kannst Dir sicher sein, dass die Prüffirmen peinlich genau die Versuchsvorgaben einhalten. Wie die Versuche durchzuführen sind, steht in von der OECD oder anderer behördlicher Seite ausgearbeiteten Anleitungen (guidelines). Und, Du darfst nicht vergessen, dass der Bericht zu den Studien von den Behörden geprüft wird.

Re: Frage zu Glyphosat

Verfasst: 23. Mär 2017, 22:37
von zwerggarten
alle gekauft, alle! :o

Re: Frage zu Glyphosat

Verfasst: 23. Mär 2017, 22:45
von Sandkeks
*reicht Zwergo ein wenig Alufolie*


;D