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Re: Schattenstauden ab 2016
Verfasst: 6. Apr 2023, 08:59
von lord waldemoor
hier wächst das einheimische schon recht stark in den weg, selbst das rumlatschen stört ihr nicht so, ausser das die blätter schlecht aussehen, sämlinge tauchen überall auf, lassen sich aber leicht ziehen und ich mag dann den duft an den fingern, schneckenlöcher sah ich nie
Re: Schattenstauden ab 2016
Verfasst: 6. Apr 2023, 09:04
von APO-Jörg
Ein Neuzugang der Ryrenäen-Felsenteller (Ramonda myconi) und ein paar Rhodopeglocken (Haberlea rhodopensis). Ich hoffe das sie sich bei uns wohlfühlen und nicht nach kurzer Zeit wieder verschwinden.

und ein Gesamteindruck
Re: Schattenstauden ab 2016
Verfasst: 6. Apr 2023, 09:16
von rocambole
Der ist glaube ich nicht so anspruchsvoll. Bei mir hat er sich bestimmt vom Volumen verfünffacht, Corny meinte mal bei einem Besuch, der wäre wirklich sehr groß. Ich kann das nicht beurteilen, habe ihn außer als kleine getopfte Pflänzchen noch nirgends gesehen. Standort Norden, recht kühler Schatten, nach 3 Seiten durch Mauern geschützt, gesetzt an hochkant stehende Waschbetonplatten in Ermangelung eines Steingartens. Kein Dünger außer Hornspäne mit Laubhäcksel im Herbst. Das sieht natürlich nicht so edel aus wie bei APO, aber es gefällt ihm.
Foto mit Patschehändchen zwecks Größenvergleich, ist der ungewöhnlich groß? Es sind 2 Pflanzen, rechts das, was ursprünglich im Topf war, das andere eine abgetrennte Rosette, eine 3. Pflanze aus dem einen erworbenen Topf ist auch noch da.
Re: Schattenstauden ab 2016
Verfasst: 6. Apr 2023, 09:24
von APO-Jörg
Herrlich und so vital deine Felsenteller.
Mal sehen wie das bei mir wird. Ich habe diese Stelle um einen kleinen Mamutbaum herum gestaltet.
Re: Schattenstauden ab 2016
Verfasst: 6. Apr 2023, 09:33
von rocambole
Vital sind sie wirklich, das sind schon wieder 5 Rosetten bei beiden zusammen ...
Vom Naturstandort her hätte ich gedacht, dass sie Kalk brauchen, offenbar kommen sie aber hervorragend ohne zurecht.
Re: Schattenstauden ab 2016
Verfasst: 6. Apr 2023, 10:08
von LissArd
rocambole hat geschrieben: ↑6. Apr 2023, 09:33Vital sind sie wirklich, das sind schon wieder 5 Rosetten bei beiden zusammen ...
Vom Naturstandort her hätte ich gedacht, dass sie Kalk brauchen, offenbar kommen sie aber hervorragend ohne zurecht.
Bei Gaißmayer hatte ich allerdings mal gelesen, sie würden tatsächlich eher leicht saure humose Böden oder saures Gestein bevorzugen, Kalk jedoch einigermaßen tolerieren. Kenne mich mit Gesteinen nicht aus, aber offenbar sind die Pyrenäen dann wohl kein Kalkgestein? Seltsam… jedenfalls, das erklärt dann vielleicht, warum sie bei dir so gut gedeihen. 😁
Re: Schattenstauden ab 2016
Verfasst: 6. Apr 2023, 10:15
von lerchenzorn
Ist hier leider anders und ich habe meine Ramonda nach vielen Jahren nun fast völlig verloren. Es gab merkwürdigerweise nie Tochterrosetten und Blattstecklinge haben auch nicht (oder höchstens 1 -2 mal) funktioniert. Samen keimen gut, aber die Sämlinge wachsen mehrere Jahre lang so gut wie überhaupt nicht, nach 6 Jahren dann ruckartig schneller. So jedenfalls war das bei meinen. Davon lebt noch ein einziger. Den Rest fanden die Schnecken gut.
Haberlea ist das ganze Gegenteil. Die Vermehrung über Tochterrosetten ist grandios und man kann in einigen Jahren größere Ecken damit bestücken. Ein Problem ist, dass die Blüte meistens in die erste schwere Frühjahrshitze fällt und bei den gleichzeitigen Dürren der letzten Jahre die Blüte oft vertrocknet.
Re: Schattenstauden ab 2016
Verfasst: 6. Apr 2023, 10:27
von Gartenplaner
Foto von Asarum unter Hängeblutbuche:

Haberlea (ferdinandi-coburgi) ist hier blühfreudiger als Ramonda, vielleicht braucht Ramonda etwas mehr Licht?
Wachstum ist ähnlich gut.


Re: Schattenstauden ab 2016
Verfasst: 6. Apr 2023, 11:12
von APO-Jörg
LissArd hat geschrieben: ↑6. Apr 2023, 10:08rocambole hat geschrieben: ↑6. Apr 2023, 09:33Vital sind sie wirklich, das sind schon wieder 5 Rosetten bei beiden zusammen ...
Vom Naturstandort her hätte ich gedacht, dass sie Kalk brauchen, offenbar kommen sie aber hervorragend ohne zurecht.
Bei Gaißmayer hatte ich allerdings mal gelesen, sie würden tatsächlich eher leicht saure humose Böden oder saures Gestein bevorzugen, Kalk jedoch einigermaßen tolerieren. Kenne mich mit Gesteinen nicht aus, aber offenbar sind die Pyrenäen dann wohl kein Kalkgestein? Seltsam… jedenfalls, das erklärt dann vielleicht, warum sie bei dir so gut gedeihen. 😁
Es gibt aber auch Gebiete in den Pyrenäen die aus Kalkstein bestehen z. B. Valles Occidentales. Ich habe bei meinen neuen Anpflanzungen Kalktuff verwendet. Ich hoffe das die Pflänzchen sehr anpassungsfähig sind.
Re: Schattenstauden ab 2016
Verfasst: 6. Apr 2023, 18:47
von LissArd
So, nun habe ich mal drei Exemplare von Asarum splendens mitbestellt und werde einmal einen Versuch wagen… es bleibt spannend 😁
Re: Schattenstauden ab 2016
Verfasst: 6. Apr 2023, 21:12
von rocambole
Gartenplaner hat geschrieben: ↑6. Apr 2023, 10:27Haberlea (ferdinandi-coburgi) ist hier blühfreudiger als Ramonda, vielleicht braucht Ramonda etwas mehr Licht?
So üppig wie auf manchen Fotos blüht meine auch nicht, ist aber egal ich mag auch das wintergrüne Laub.
Deine in der Ecke der Stufe ist klasse platziert :D!
Re: Schattenstauden ab 2016
Verfasst: 9. Apr 2023, 10:39
von enaira
LissArd hat geschrieben: ↑6. Apr 2023, 18:47So, nun habe ich mal drei Exemplare von Asarum splendens mitbestellt und werde einmal einen Versuch wagen… es bleibt spannend 😁
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Hier wächst sie seit 2018, zu Füßen einer Azalee, relativ schattig, Lehm mit Rindenhumus und Lava verbessert. Anfangs etwas zögerlich, inzwischen wird die Fläche immer größer, so dass ich schon überlege, zumindest ein Teilstück umzusetzen.
Bei Trockenheit wird an der Stelle auch gewässert, sonst würden die Azaleen vermutlich nicht mehr leben.
Das Foto ist von 2021, inzwischen ist es mehr.
Mit Schneckenfraß habe ich keine Probleme, obwohl es dort auch Schleimer gibt. Die Blüte muss man (leider) suchen, ist sehr versteckt im Inneren.
Re: Schattenstauden ab 2016
Verfasst: 10. Apr 2023, 17:09
von Irm
Ranzania japonica kriecht wieder blühend aus der Erde. In ca. einer Woche sind die Blüten dann in 30cm Höhe ;)
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Re: Schattenstauden ab 2016
Verfasst: 10. Apr 2023, 18:23
von LissArd
enaira hat geschrieben: ↑9. Apr 2023, 10:39LissArd hat geschrieben: ↑6. Apr 2023, 18:47So, nun habe ich mal drei Exemplare von Asarum splendens mitbestellt und werde einmal einen Versuch wagen… es bleibt spannend 😁
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Hier wächst sie seit 2018, zu Füßen einer Azalee, relativ schattig, Lehm mit Rindenhumus und Lava verbessert. Anfangs etwas zögerlich, inzwischen wird die Fläche immer größer, so dass ich schon überlege, zumindest ein Teilstück umzusetzen.
Bei Trockenheit wird an der Stelle auch gewässert, sonst würden die Azaleen vermutlich nicht mehr leben.
Das Foto ist von 2021, inzwischen ist es mehr.
Mit Schneckenfraß habe ich keine Probleme, obwohl es dort auch Schleimer gibt. Die Blüte muss man (leider) suchen, ist sehr versteckt im Inneren.
Wenn meine irgendwann einmal so aussehen sollten, wäre ich überglücklich! :-)
Re: Schattenstauden ab 2016
Verfasst: 13. Apr 2023, 20:24
von *Falk*