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Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 8. Mai 2015, 21:40
von daylilly
Wenn ich an die tiefen Wurzeln denke mag ich mir ein Umpflanzen gar nicht vorstellen. Aber ein echtes Prachtstück :D Ich mag gar nicht daran denken, daß meine Strauchpaeonien auch mal so groß sein könnten...Renkaku (wahrscheinlich) gerade in Hochform. So ist sie ausreichend handlichBild

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 9. Mai 2015, 10:36
von enaira
Renkaku (wahrscheinlich) gerade in Hochform. So ist sie ausreichend handlichBild
Hat die Blüte zu Beginn in der Mitte einen ganz leicht Rosastich?Ich bin nämlich schon länger am überlegen, ob meine weiße auch eine 'Renkaku' ist.Sie sieht deine schon sehr (!) ähnlich.Paeonia-weiß_15-4a.jpg

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 10. Mai 2015, 08:35
von Moira
Meine Strauchpäonie hat Wurzelschössling Nachwuchs - der anders aussieht als die Mutterpflanze und später blüht.Die Knospen der Nachkömmlinge sind voller Ameisen! Die beißen in die Blütenknospen und trinken den Saft. Bestäuben mit Gesteinsmehl hat die Ameisen nur sehr kurzfristig vertrieben, bzw. bloß eine Handvoll das Leben gekostet.Wie werde ich die Ameisen los?Ohne heftig Gift einzusetzen? Gibt es Alternativen zu Ameisen Köder auslegen?Die Mutter - blieb von den Ameisen verschont.Bild

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 10. Mai 2015, 08:43
von marygold
Ich habe noch nie Schäden durch die Ameisen bemerkt. Sie werde offenbar durch Ausscheidungen der Knospe angelockt.Wenn der Ausläufer anders blüht als die Sorte, dann hat vermutlich die Unterlage durchgetrieben. Das erklärt dann auch, weshalb die unterschiedlich attraktiv für die Ameisen sind.Daylilli, deine Renkaku (und auch die, die dahinter steht) sind eine Wucht. :D

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 10. Mai 2015, 09:03
von partisanengärtner
@MoiraBei Dir hat die Unterlage vermutlich eine Staudenpfingstrose (P.lactiflora) durchgetrieben. Nicht die Ameisen sind da die direkten Schädlinge sondern Botrytis Paeoniae. (Schimmelpilz)Die befallenen Knospen und Stengel sollten gleich entfernt werden wenn sie erkennbar werden. P. lactiflora scheint da besonders anfällig zu sein.Allerdings würde ich diese Unterlagenschößlinge schon kritisch sehen. Wie sind denn die Erfahrungen bei den anderen?Ich habe sowas einmal gesehen wo das schon seit Jahren gut ging.

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 10. Mai 2015, 09:11
von Moira
@MoiraBei Dir hat die Unterlage vermutlich eine Staudenpfingstrose (P.lactiflora) durchgetrieben. Nicht die Ameisen sind da die direkten Schädlinge sondern Botrytis Paeoniae. (Schimmelpilz)Die befallenen Knospen und Stengel sollten gleich entfernt werden wenn sie erkennbar werden. P. lactiflora scheint da besonders anfällig zu sein.
Pilz? :o Mit bloßem Auge sehe ich gar nichts, was krank aussieht.Die Grauschlieren im Bild sind das Gesteinsmehl, mit dem ich die Ameisen runter stäuben wollte.Und die Nachkommen kommen schon eher aus den Wurzeln - sie haben alle separate Stämme und einer steht in 70 cm Abstand zum Mutterstamm.Bild

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 10. Mai 2015, 09:13
von Mediterraneus
Alles Gute zum Muttertag!

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 10. Mai 2015, 09:15
von Mediterraneus
@MoiraBei Dir hat die Unterlage vermutlich eine Staudenpfingstrose (P.lactiflora) durchgetrieben. Nicht die Ameisen sind da die direkten Schädlinge sondern Botrytis Paeoniae. (Schimmelpilz)Die befallenen Knospen und Stengel sollten gleich entfernt werden wenn sie erkennbar werden. P. lactiflora scheint da besonders anfällig zu sein.
Pilz? :o Mit bloßem Auge sehe ich gar nichts, was krank aussieht.Die Grauschlieren im Bild sind das Gesteinsmehl, mit dem ich die Ameisen runter stäuben wollte.Und die Nachkommen kommen schon eher aus den Wurzeln - sie haben alle separate Stämme und einer steht in 70 cm Abstand zum Mutterstamm.Bild
Fotografiere doch bitte mal die Basis der Ausläufer, also da, wo sie aus dem Boden kommen. Am besten auch die Basis der Altpflanze.

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 10. Mai 2015, 09:30
von Moira
Basis der Mutterpflanze in Aubrietien.Basis Nachkomme 1 im großen Allium.Basis Nachkomme 2 rechts von der Mutterpflanze im Ahorn - den habe ich erst auf dem Foto bemerkt und gerade mal ausgerupft. :-[ BildBasis von Nachkomme 3 an der Wand, 70 cm Abstand zur Mutterpflanze.Zugegeben ist Nachkomme 4 direkt daneben vertrocknet, allerdings wird direkt an der Wand bewusst nie gegossen um die Wand zu schonen und es kommt nur schräger Südregen hin.Bild

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 10. Mai 2015, 09:34
von oile
Botrytis ist das nicht. Aber ich denke auch, dass die Unterlage durchgetrieben hat.

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 10. Mai 2015, 09:54
von partisanengärtner
Diese Pfingsrosenbotrytis äußert sich eben erst mal durch schwarzes Vertrocknen der Knospen und Stängel, gelegentlich auch Flecken auf dem Laub. Die Knospen werden von innen her schwarz. Das Mycel wächst ja im Inneren. Nur bei relativ großen Knospen die kurz vor dem Aufblühen stehen kann man den Schimmelrasen manchmal gleich mit dem bloßen Auge außen sehen.Pilzmittel gegen Botrytis sollen helfen. Ob sie dafür zugelassen sind weiß ich aber nicht.Bei mir war das besonders intensiv bei alten umgepflanzten Stöcken. Da ist kaum noch was aufgeblüht. Die später bei einem Umzug in kleinen Teilstücken verpflanzten, hatten das kaum noch und es ist zum größten Teil verschwunden.Die einzelnen kleinen Nebenknospen die es noch manchmal befällt kann ich verschmerzen.

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 10. Mai 2015, 09:58
von Mediterraneus
Botrytis ist das nicht. Aber ich denke auch, dass die Unterlage durchgetrieben hat.
Nö, bzw. ja, das ist aber anders als mir sonst bekannt ??? Die Unterlage sieht holzig aus, soweit ich das erkennen kann.Und noch dazu seehr interessant!Wo hast du die Pfingstrose denn her?

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 10. Mai 2015, 10:11
von cornishsnow
Wie ihr jetzt auf Pfingstrosenbotrytis kommt ist mir schleierhaft... ;) Die Ameisen werden von vielen Staudenpfingstrosen mit zuckerhaltigen Absonderungen an den Knospen angelockt um sie zur Blütezeit vor Schädlingen zu schützen. Zumindest wird das vermutet, da bisher keine Schädigungen durch Ameisen nachgewiesen werden konnten. Strauchpfingstrosen haben diese zuckerhaltigen Absonderungen nicht, da ist also auf jeden Fall die Unterlage durchgetrieben. :) Im Herbst solltest Du mal nachbuddeln und versuchen die Pflanzen zu trennen. ;)

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 10. Mai 2015, 10:21
von Moira
Die Ameisen werden von vielen Staudenpfingstrosen mit zuckerhaltigen Absonderungen an den Knospen angelockt um sie zur Blütezeit vor Schädlingen zu schützen. Zumindest wird das vermutet, da bisher keine Schädigungen durch Ameisen nachgewiesen werden konnten.
Danke, das ist beruhigend. Ameisen halten hier oft Blattlausfarmen, allerdings nicht auf den Pfingstrosen.
Im Herbst solltest Du mal nachbuddeln und versuchen die Pflanzen zu trennen. ;)
Wenn sie der Altpflanze schaden? Muss ich wohl.
Mediterraneus hat geschrieben:Die Unterlage sieht holzig aus, soweit ich das erkennen kann.Und noch dazu seehr interessant!
Die Strauchpfingstrose ist knapp 10 Jahre alt, wie so vieles von der Vorgärtnerin übernommen und hat einen knapp 3 cm dicken holzigen Stamm. Das Holz dürfte schon die Strauchpfingstrose sein, denn das Stämmchen, das dicht links daneben aus der Erde kommt ist die gleiche Sorte Pfingstrose mit den gleichen Blättern.Ich habe noch nicht viele ältere Strauchpfingstrosen bewusst live gesehen, die einzige andere, an die ich mich genau erinnere, hatte auch ein holziges Baumstämmchen, ich dachte das wäre normal für Strauchpfingstrosen eines gewissen Alters.Bild

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 10. Mai 2015, 11:20
von Mediterraneus
Die Ausläufer, wo die Ameisen rangehen meinte ich. Sind die unten verholzt? Ich sehs nicht genau, aber derjenige, der aus dem Allium kommt, sieht holzig aus, und anders als der Hauptstrauch.Der Hauptstrauch an sich ist eher uninteressant ;) Kann mich aber täuschen.