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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln

Verfasst: 27. Feb 2010, 21:18
von max.
was hat denn der antes gesagt?

Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln

Verfasst: 28. Feb 2010, 13:03
von Dietmar
@rasty
Mittlerweile habe ich soviel neue und wertvolle Rebsorten in meinen Fundus.
Um welche neuen Sorten handelt es sich?

Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln

Verfasst: 28. Feb 2010, 16:24
von Werner987
@rastywenn nach der veredelung überzählige reben vorhanden sind würde ich gern folgenden sorten bestellen:Galahad Aladdin Blestjatschji wie sieht es mit der wespengefährdung dieser tafeltrauben aus?treiben einige der sorten sehr früh aus?in den osteuropäischen foren kannst du dich sicher besser informieren als unsereiner mit begrenzten russisch-kenntnissen. ;)

Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln

Verfasst: 28. Feb 2010, 19:39
von rasty
was hat denn der antes gesagt?
Antes habe ich noch nicht kontaktiert, da ich am Mittwoch noch einmal mit Reben Frank sprechen wollte.

Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln

Verfasst: 28. Feb 2010, 19:54
von rasty
@rastywenn nach der veredelung überzählige reben vorhanden sind würde ich gern folgenden sorten bestellen:Galahad Aladdin Blestjatschji wie sieht es mit der wespengefährdung dieser tafeltrauben aus?treiben einige der sorten sehr früh aus?in den osteuropäischen foren kannst du dich sicher besser informieren als unsereiner mit begrenzten russisch-kenntnissen. ;)
Über das Thema Wespenfraß habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Bleiben nach der Veredelung noch ein paar Reben von den oben genannten übrig bekommen Sie natürlich Bescheid!
Mittlerweile habe ich soviel neue und wertvolle Rebsorten in meinen Fundus.
Um welche neuen Sorten handelt es sich?
Schauen Sie sich doch einmal diesbezüglich meine Homepage an.Und noch Seyanez Produsera ( von Privatzüchter ); Sestra Kischmisch Lutschisti ( mit Muskat, Trauben bis 40 cm), Rusbol ulutschenni (kernloss), Landisch ( Privatzüchter von Sofia und Livia) und noch ein paar.

Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln

Verfasst: 1. Mär 2010, 22:07
von jakob
Irina!Das zauberwort für Tafeltrauben heist "5BB".

Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln

Verfasst: 1. Mär 2010, 22:36
von max.
...Das zauberwort für Tafeltrauben heist "5BB"....
egal, wie der boden ist?bei keltertrauben werden, je nach bodenqualität, ganz verschiedene unterlagen benutzt. ist das bei tafeltrauben anders?wenn ja: warum?

Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln

Verfasst: 2. Mär 2010, 20:10
von rasty
Irina!Das zauberwort für Tafeltrauben heist "5BB".
Artur 125 AA passt für Frühsorten besser, weil das Holz bei 125AA früher reift( Meine Meinung)

Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln

Verfasst: 2. Mär 2010, 21:55
von jakob
IrinaMeine frühsorten ,haben von anfang August bis mite November Zeit dafür.Ertrag reduzieren,dann wird ales wieder gut.

Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln

Verfasst: 3. Mär 2010, 08:24
von Siebenstein
Die verschiedenen Unterlagssorten wählt man nach den zu bepflanzenden Böden aus. So sollte man z. B. eine Rebe mit 125AA Unterlagen niemals auf einen kalkreichen Boden pflanzen. Ich denke auch , dass 5BB für viele Sorten, die sowieso schon stark wachsen gänzlich ungeeignet ist. Die Holzreife hängt bestimmt mehr von der eigentlichen Rebsorte ab und kann mit der Unterlagenwahl nur geringfügig beeinflusst werden.

Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln

Verfasst: 3. Mär 2010, 22:08
von jakob
@SiebensteinWir wolen ja wachstum verdopeln und vervierfachen um ertrag zu erhöchen.Wir wollen kein Wein machen mit 1,5kgM².Wir wollen Obst machen-mit 4-6kgM².

Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln

Verfasst: 4. Mär 2010, 18:58
von Werner987
jakob hat ein wichtiges argument genannt. das traubengewicht der neuen osteuropäischen tafeltrauben ist wesentlich höher als bei den üblichen keltertrauben. für die zuckerproduktion in den tafeltrauben ist bei gleicher bogrebenlänge eine höhere laubwand erforderlich. eine starkwachsende unterlage schafft dafür gute voraussetzungen, ansonsten muß noch mehr ausgedünnt werden.5 BB ist für sandböden bestens geeignet. für wüchsige, närstoffreiche böden kann eine zu stark wachsende unterlage kontraproduktiv sein, wenn die edelsorte nur über eine mittlere fruchtbarkeit verfügt.in dem fall sind 125AA oder Binova besser geeignet. Die universalsorte gibt es noch nicht!einige trauben-fans werden sich aufgrund der bodenverhältnisse nach der kalkverträglichkeit der unterlage richten müssen.

Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln

Verfasst: 4. Mär 2010, 20:14
von Siebenstein
Ist denn der Traubenertrag bzw. der Fruchtansatz bei starkwüchsigen Unterlagen tatsächlich höher als bei "normalwüchsigen" wie SO4 oder Binova?? Ich hab vor vielen Jahren mal ein paar Muscat bleu von Kimmig mitgebracht. 2 stehen auf 3309 (gilt als schwachwüchsig) und eine auf 5BB. Also - außer in der Wuchsstärke kann ich keine Unterschiede (Fruchtbarkeit, Traubengröße etc.) feststellen. Auch bei der Verrrieselung sind nur minimale Unterschiede (zugunsten der 3309) festzustellen. Hat jemand auch direkte Vergleichsmöglichkeiten (mehrere Reben der gleichen Sorte auf versch. Unterlagen)? Von 125 AA auf kalkreichen Böden kann nur abraten. Ich kauf niemehr 125AAgepfropfte Reben! Nichts schlimmer als chlorosegelbe Reben im Garten!!

Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln

Verfasst: 5. Mär 2010, 11:59
von trauben-freund
ich habe vor paar jahren mal einen bericht gelesen, wo es um versuche ging mit königin der weingärten und unterschiedlich unterlagen. da wurden durchaus unterschiede in bezug auf trauben/beeren-größe, ertrag, wuchs usw. festgestellt.was mich an solch einer sache immer stört..... ich kann auch fanny an der hauswand ziehn und pro stock meine 30kg ernten, würd sie wahrscheinlich sogar bei mir reif bekommen ABER: ziel für den hausgarten sollte es sein das maximum an geschmack rauszuholen denn wenn ich wasser mit schale außenrum möchte kann ich auch in den supermarkt. und das geht nicht mit 6kg/m^2 oder mehr. wer mal reife keltertrauben probiert hat ( denke da an sieger,ortega,gutedel, morio , silvaner usw..) der schmeckt schon was an aromen möglich ist. wobei eine optisch schöne große traube natürlich auch seinen reiz hat!@jakobich habe meine fanny im jahr 2008 stark überlastet. letztes jahr waren es wohl so gut 2kg stockertrag. richtig erholt hat sie sich immernoch nicht. das äußert sich v.a. im dünnen holz und der schlechten regeneration aus dem alten holz. fruchtansatz ist bei fanny immer extrem hoch. finde es wird immer schwieriger für anfänger einen schönen stock zu erzeihen von dem er auch 30 jahre was hat. es muss im frühjahr geschnitten werden, am besten ausbrechen im mai, jetzt noch fruchtausdünnung und und und......wirklich unkompliziert waren noch rondo,regent,jetzt solaris usw.... die tragen jahr für jahr egal ob lang oder kurz angeschnitten, wachsen stark und regulieren sich im prinzip von selbst.pflanzenschutz meist nicht notwendig.

Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln

Verfasst: 5. Mär 2010, 21:50
von Werner987
bei Fanny muß man wegen der hohen fruchtbarkeit sehr stark ausdünnen. in der literatur wird das traubengewicht mit ca. 350 gramm angegeben. 2008 erntete ich 12 kg trauben von diesem 4-jährigen stock (auf 125AA), durchschnittsgewicht 800 g.eine überlastung war die folge. sie hielt sich aber wegen der laubwandhöhe von 2,50 m in grenzen.dank der warmen witterung erreichte der zuckergehalt sortentypische werte.seitdem habe ich den winterschnitt auf eine lange bogrebe zurückgefahren.am dienstag war wieder einmal ein schnellschnitt der reben von verwandten angesagt.nachfolgend handelt es sich um eine wüchsige jungrebe (Palatina?), die 2009 knapp 2 kg ertrag brachte.[td][galerie pid=61894]2009 vorher[/galerie][/td][td][galerie pid=61895]2009 danach[/galerie][/td]
[td][galerie pid=61892]2010 vorher[/galerie][/td][td][galerie pid=61893]2010 danach[/galerie][/td]