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Re:Blausternchen, Scilla

Verfasst: 30. Mär 2011, 00:42
von pearl
suuuper! Hier gibt es einige urwüchsige Vorkommen. Sie begleiten Flüsse wie den Rhein und den Neckar und bilden riesige Bestände, wo noch unbebauter Raum in Auenlandschaften ist. Die Bestände rücken pro Jahr um 5 m vor. 50 km in 10.000 Jahren den Rhein und den Neckar hoch. Ein Eiszeitrelikt, das wieder nach Norden wandert.Ein eingewachsener indigener Bestand sieht im Frühjahr aus wie Gras um dann später in der Beschattung durch Laubwald dann braunen Waldboden zurückzulassen.

Re:Blausternchen, Scilla

Verfasst: 30. Mär 2011, 09:09
von hymenocallis
In meinen Garten sind sie 'eingerückt'. Seltsamerweise gibt es im direkten Umland keine und ich habe keine gekauft (sie tauchen immer einzeln an komplett unterschiedlichen Stelle auf - ich pflanze sie, wenn ich sie entdecke in den blau/gelben Bereich um, dort dürfen sie gerne mehr werden).Dank Eures Threads weiß ich jetzt auch, daß bei uns Gagea lutea eingewandert ist (ebenfalls keine Ahnung, woher). Blüht gerade mitten im Rosengarten auf einem Flecken blanker Erde, in den ich garantiert keine Zwiebel eingegraben habe. Ich wüßte wirklich gerne, wie die Pflanzen das schaffen - Beifang zu anderen Knollen/Zwiebelchen ist ja auch nur denkbar, wenn sie in einem Pulk auftauchen und nicht solitär. ???LG

Re:Blausternchen, Scilla

Verfasst: 1. Apr 2011, 19:46
von Ulrich
Hier mal ein nicht so schrilles Scilla: Sc. x sibrose (sibirica x rosenii)

Re:Blausternchen, Scilla

Verfasst: 1. Apr 2011, 19:49
von Ulrich
... und Sc. rosenii alba :)

Re:Blausternchen, Scilla

Verfasst: 1. Apr 2011, 19:55
von ebbie
Super schön Ulrich. Da darf ich doch nochmal meine Frage bzgl. Scilla rosenii wiederholen. Welche Bedingungen stellt die? Wie ist's denn mit der Hybride bestellt? Ist die einfacher und wüchsiger?

Re:Blausternchen, Scilla

Verfasst: 1. Apr 2011, 20:14
von Ulrich
Also, meine rosenii's stehen etwas schattig, also backen sie im Sommer nicht so durch. Das scheint ihnen gut zu bekommen. rosenii im aufblühen

Re:Blausternchen, Scilla

Verfasst: 1. Apr 2011, 20:37
von Erdmännchen
Ich wüßte wirklich gerne, wie die Pflanzen das schaffen - Beifang zu anderen Knollen/Zwiebelchen ist ja auch nur denkbar, wenn sie in einem Pulk auftauchen und nicht solitär. ???LG
Ameisen verbreiten die Samen.LGerdmännchen

Re:Blausternchen, Scilla

Verfasst: 1. Apr 2011, 20:43
von Staudo
Vor ein paar Tagen habe ich noch gefragt und jetzt hat die Wärme die Sämlinge der Scilla bifolia sichtbar werden lassen.

Re:Blausternchen, Scilla

Verfasst: 2. Apr 2011, 00:04
von zwerggarten
klasse! :D und die scilla x sibrose hat was. :)

Re:Blausternchen, Scilla

Verfasst: 2. Apr 2011, 00:10
von pearl
Vor ein paar Tagen habe ich noch gefragt und jetzt hat die Wärme die Sämlinge der Scilla bifolia sichtbar werden lassen.
genau so ein Bild habe ich auch für dich gemacht. Jetzt muss ich es nicht mehr hochladen. ;D

Re:Blausternchen, Scilla

Verfasst: 2. Apr 2011, 02:19
von pearl
so, doch noch ein Bild von den Sämlingen und im Hintergrund Primula elatior. Scilla bifolia Sämlinge

Re:Blausternchen, Scilla

Verfasst: 2. Apr 2011, 20:34
von tapir
@ Staudo und Pearl: lasst ihr die Scilla-Sämlinge so dicht stehen, oder sollte man sie lieber ausdünnen - und wenn, wann?Danke für die Fotos, ich hatte von meinen Scilla-Sämlingen angenommen, dass es sich um umerwünschte Nachkommen von Allium "Hair" handeln würde und leider schon eine Menge ausgerupft. Sehen Chionodoxa-Sämlinge ähnlich aus? Ich mische beim Pflanzen nämlich die Zwiebeln der beiden, weil sie farblich gut zusammenpassen.LG, Barbara

Re:Blausternchen, Scilla

Verfasst: 2. Apr 2011, 21:01
von EmmaCampanula
Scilla bifolia ist hier schon so ziemlich durch.Ich bekenne mich zu Scilla siberica und finde diese Zufallskombi gar nicht mal so schlecht. ;)

Re:Blausternchen, Scilla

Verfasst: 2. Apr 2011, 21:01
von EmmaCampanula
8)

Re:Blausternchen, Scilla

Verfasst: 2. Apr 2011, 21:02
von Staudo
@ Staudo und Pearl: lasst ihr die Scilla-Sämlinge so dicht stehen, oder sollte man sie lieber ausdünnen - und wenn, wann?
Die dünnen sich normalerweise von selbst auf ein zuträgliches Maß.