garten-pur

Ich hab kein Wissen über und keine Erfahrung mit Wölfen, das hab ich schon gesagt. Ich bin nur viel in der hiesigen Natur und weiß auch viel über sie. Ich hab lediglich Befürchtungen, welche von z.b. von Martins und auch dir bestätigt wurden.

Da es inzwischen reichlich Erfahrungen insbesondere aus Ostdeutschland gibt, kannst du ja mal überprüfen, ob deine Befürchtungen eine realistische Grundlage haben. Und, ob es nicht lohnenswert sein könnte, an der Bewältigung der auftretenden Probleme teilhaben zu wollen.

Mediterraneus hat geschrieben:Ihr habt mich überzeugt.

Das ist gut.

Dass Wölfe lernen menschliche Abfälle als Nahrungsquelle zu betrachten muss vermieden werden. In erster Linie durch vernünftigen Umgang mit Lebensmitteln und die richtige Entsorgung z.B. der Nachgeburten von Schafen.

Das kann man nicht dick genug unterstreichen. In Kanada wurden alle Touristen, die im Nationalpark campen wollten diesbezüglich (wegen der Bären) eindrücklich informiert. Als Nebeneffekt waren die Campingplätze dort die einzigen, die ich nicht nur bärenfrei sondern auch frei von Wespen- und Ameisenplagen erlebt habe. Hier im Stadtgebiet dagegen finden sich reichlich Essensabfälle, z.T. einfach weggeworfen, z.T. als Enten- und Taubenfutter ausgelegt. Mit dem Effekt, dass es ganz einfach ist, Ratten zu beobachten und dass man lernt, seinen Hund bezüglich "Staubsaugerverhalten" im Griff zu haben (oder man lernt, Speiberei und Durchfall wegzuputzen ).

Welch eine Aufregung! In den USA gibt es jede Menge Bären (Und das sind nicht etwa Yogi und Bubu ) in den Nationalparks Yellowstone und Yosemite und jede Menge Touristen und Urlauber. Kein Mensch ist da so ängstlich, man bekommt da ein paar gute Verhaltensregeln mit und wenn man sich daran hält hat man nichts zu befürchten. Es ist eben, wie will man mit der Natur zusammen leben. Gibt es zu viel Probleme, muss man dann Abhilfe schaffen, genau wie bei Rotwild, Schwarzwild , oder zu viel Füchsen. Panikmache im Voraus ist nicht der richtige Weg.

Als wir das erste Mal im Yosemite-Nationalpark waren, haben wir uns vorher darüber informiert, wie man unangenehme Begegnungen mit Bären (Schwarzbären, Grizzlies gibt es in Kalifornien nicht mehr) vermeidet.Dabei erfuhren wir auch, dass es im Vorjahr genau einen Zwischenfall mit Bären im Yosemite Valley gegeben hatte: Ein ziemlich angeschickerter Tourist stolperte auf dem Nachhauseweg von einer Tent Cabin zur anderen über einen Bären, der dort nach Müll suchte, und kotzte ihn voll. Daraufhin hat ihn der Bär ziemlich vermöbelt.

danke für den Lachanfall des Tages!

Nun ja, wo haben wir in Deutschland soviel Platz wie im Yellowstone Nationalpark?...Ich finde, man kann einfach nicht solche Beispiele mit unseren Verhältnissen vergleichen. Die Wahrscheinlichkeit in unserem dichtbesiedelten Land ist doch um ein unendliches höher, dass Wolf und Mensch sich begegnen...

alle Beitraege lesen, nicht selektiv irgendwo weiter oben hab ich geschrieben, dass wir hier Baeren habenjetzt erzaehl mir bitte nicht, dass Greater Atlanta nicht dicht besiedelt waereund doch leben 6mio Menschen, wahrscheinlich genauso viel Weisswedel und nicht gezaehlte Baeren recht friedlich miteinander, die Baeren friedlicher als die Menschen

Ich hab kein Wissen über und keine Erfahrung mit Wölfen, das hab ich schon gesagt. Ich bin nur viel in der hiesigen Natur und weiß auch viel über sie. Ich hab lediglich Befürchtungen, welche von z.b. von Martins und auch dir bestätigt wurden.

Da es inzwischen reichlich Erfahrungen insbesondere aus Ostdeutschland gibt, kannst du ja mal überprüfen, ob deine Befürchtungen eine realistische Grundlage haben. Und, ob es nicht lohnenswert sein könnte, an der Bewältigung der auftretenden Probleme teilhaben zu wollen.

Mediterraneus hat geschrieben:Ihr habt mich überzeugt.

Das ist gut.

Sicher. Es gibt wahrscheinlich ausführlichste und Jahrzehntelange Erfahrungen aus Ostdeutschland.Wahrscheinlich hast du alle gelesen, sie geschrieben, bist von Wölfen großgezogen worden, weiß ich nicht.Deine Beiträge haben mir hier jedenfalls nicht weitergeholfen.Z.B. martins Beiträge schon.

Dass Wölfe lernen menschliche Abfälle als Nahrungsquelle zu betrachten muss vermieden werden. In erster Linie durch vernünftigen Umgang mit Lebensmitteln und die richtige Entsorgung z.B. der Nachgeburten von Schafen.

Das kann man nicht dick genug unterstreichen. In Kanada wurden alle Touristen, die im Nationalpark campen wollten diesbezüglich (wegen der Bären) eindrücklich informiert. Als Nebeneffekt waren die Campingplätze dort die einzigen, die ich nicht nur bärenfrei sondern auch frei von Wespen- und Ameisenplagen erlebt habe. Hier im Stadtgebiet dagegen finden sich reichlich Essensabfälle, z.T. einfach weggeworfen, z.T. als Enten- und Taubenfutter ausgelegt. Mit dem Effekt, dass es ganz einfach ist, Ratten zu beobachten und dass man lernt, seinen Hund bezüglich "Staubsaugerverhalten" im Griff zu haben (oder man lernt, Speiberei und Durchfall wegzuputzen ).

Genau das ist bei uns anders als in einem Nationalpark und macht mir Sorgen.Rein hypothetisch, wohin wandert der Wolf, wenn er sich aufgrund irgendwelcher Verhältnisse stärker vermehrt als bisher und ein neues Revier braucht? Nach Holland, wegen dem Käse, oder doch an die Mülltonnen der Dörfer und Städte?Wie gesagt, nur mal angenommen, die Verhältnisse ändern sich.

mediterraneus, du sagst selbst, dass dieses thema für dich zur zeit keine relevanz hat. dem steht aber ein riesiger textberg gegenüber, der vor allen dingen meinung transportiert. es ist völlig unklar, wozu deine beiträge hier an dieser stelle dienen sollen. bitte versteh, dass das zum beispiel mich nervt. ich weiß, dieser beitrag gehört an eine andre stelle des forums. doch einen eigenen thread will ich nun wirklich nicht dafür eröffnen.

Wieviele der Beitragschreiber hier haben wirklich Ahnung von der Materie, bzw. EIGENE gute und schlechte Erfahrungen gemacht und geben nicht nur ihre Meinung oder Bedenken kund?Und es hat schon eine Relevanz für mich, da ich in einem der größten Wälder Deutschlands lebe und auch ständig im Wald bin. Bekannte haben Weidetiere draußen. Also fühle ich mich schon irgendwie betroffen, wenns hier heißt, das ist alles nicht so schlimm, in Ostdeutschen Truppenübungsplätzen oder in Amerika ist das ja auch kein Thema.

heul doch. dann bist du schon geübt, wenn die wölfe kommen.

Ich kann nicht feststellen, dass in diesem threat irgendwelche neuen Erkenntnisse hinzu kommen, ihr dreht euch doch bloss noch im Kreis.

heul doch. dann bist du schon geübt, wenn die wölfe kommen.

Ok, ich vergaß zu erwähnen, dass doch einzelne Koriphäen in Sachen Wolfsforschung in dieser Diskussion vertreten sind

Ich kann nicht feststellen, dass in diesem threat irgendwelche neuen Erkenntnisse hinzu kommen, ihr dreht euch doch bloss noch im Kreis.

Seit wann gibt's in Diskussionsrunden hier neue Erkenntnisse? ;)Spass beiseite, meine Erkenntnisse sind, dass es in den Wolfsgebieten durchaus Probleme gibt, welche ich mir hier Vorort auch vorstellen könnte.Das genügt mir erstmal, und ich hoffe, der Wolf bleibt in der Lüneburger Heide.

Bekannte haben Weidetiere draussen? *amuesiert* und ueberlegen jetzt schon, noch vor sie den ersten Wolf auch nur gesehen haben, wie sie Vater Staat, der ja schliesslich zustaendig ist, Kompensation fuer theoretisch moegliche Schaeden am besten schon mal im Voraus abnehmen koennen? wie meinen, ich hoer mich boshaft an?hier hat niemand Viehzeug, schliesslich gibt es Coyoten und Baeren und frag mich was noch alles, Klapperschlaenglein koennten theoretisch auch ein Schaf erlegen *kopfkratz* ne halt, wart, bester Kumpel hat Kuehe, mit Kaelbchen, ganzjaehrig draussen, 10mi von der naechsten Ansiedlung, 2mi von der naechsten Teerstrasse, einziges Opfer bisher: sein alter Jack Russel, und den haben Nachbars Hunde aufgemischtkoennte sein, dass ich hier grossdeutsches Gejammer auf hohem Niveau hoere? lieber erst mal laut schreien, auch wenn noch gar nix passiert ist seit wann sind im Bayerischen Wald Woelfe ausgewildert?wieviele *huestel* Zwischenfaelle gab's?wie viele Zwischenfaelle mit Hunden statt Woelfen gab's in der gleichen Zeitspanne?wie viele Zwischenfaelle mit Automobilen gab's in der gleichen Zeitspanne?wieso schreit niemend wegen Waschbaeren oder Ratten Zeter und Mordio? die koennen schliesslich Tollwut uebertragen, sind allgegenwaertig und koennten entsprechend - theoretisch - toedlich sein wie gross sind die Schaeden, incl. Personenschaeden durch KFZ-Unfaelle, die durch Wildschweine oder Rehe verursacht werden? meinst Du wirklich Woelfe sind in absehbarer Zukunft ein "Thema" in D?danke fuer's Zuhoeren, jetzt kannst mich in der Luft zerreissen aber wenigstens ist mir wieder leichter *tiefdurchschnauf*

*schnaufschnaufschnauf*

Wer noch Lust auf das Thema und ein bisschen Zeit hat:Es gibt eine Reportage (Wölfe auf dem Vormarsch), die zwar von 2008 ist, aber sich auf Deutschland konzentriert (speziell die Konflikte mit Bewohnern in der Lausitz und mit der Jägerschaft) - http://www.youtube.com/user/ronin3882/videos.Über Wölfe in der Alpenregion gibt es was Aktuelleres (Die Heimkehr des Wolfes). Hier geht es u.a. auch um Probleme von bzw. mit Wölfen in einer Tourismusregion und Schwierigkeiten der Schäfer (wenn auch nicht um die speziellen Probleme, wie sie zB martins schildert) - http://www.youtube.com/watch?v=yegV7QkEnBE.(Edit: Und nein, der Hund des wolfsbegeisterten Fotografen ist kein "halber Wolf".)