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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 4. Jan 2023, 09:19
von Ribelie
Guten Morgen,
Sorry wenn ich hier wie eine Geizkragin rüberkomme (die allgemeine Teuerung ...) und als Laie unangemessene Ansprüche gestellt habe im Profibereich :-)....mal Danke für den französischen Link, ich kann ja kein französisch, aber "Figuier" kapiere ich anhand der Bilder und 1,4l Topf auch- das werden schätze ich so einjährige eingewurzelte Feiglein sein :-) ich bin bei Prascac fündig geworden, da hatte ich schonmal etwas zur vollen Zufriedenheit bestellt und nun neben der Feige noch eine Weinrebe und meine geliebte Hugo-Rose bestellt, die wollte ich so gerne haben...Lieferung ist auch erst ab Ende Februar, das ist schonmal toll, da muss ich sie nicht lange überwintern....

habt einen schönen Tag

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 4. Jan 2023, 17:01
von ringelnatz
naja, bissl Luft ist noch nach oben.. wenn wir uns an den historischen Tulpenpreisenin Holland orientieren. Ich würde vorschlagen: 1 Bitcoin pro Steckholz mit 3 Augen ;D ;D ;D

Spaß beiseite, Ribelie - in den anderen Threads wirst du reichlich spendable Foristen finden. Bin hier immer toll mit Reisern und Samen versorgt worden, sodass ich gerne auch umsonst gebe ;) bei den Feigen bin ich allerdings auch raus :-[

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 4. Jan 2023, 18:05
von mora
Luft nach oben ist noch...
https://www.figbid.com/Listing/Details/28628085/Angelito
https://www.figbid.com/Listing/Details/10143038/Cessac-Fig-Tree
Die wurden zu den Preisen verkauft.

Ich habe auch schon einiges verschenkt aber meist bekommt man nichts zurück oder Sorten die man nicht möchte/braucht.
Und wenn ich Stecklinge für 40$-60€/Stück kaufe mag ich die auch nicht gleich verschenken, zumal das Holz wie LadyGaga sagt auch erst wachsen muss. Bei 10-jährigen Feigen kein Ding, bei den neuen 2-3 Jährigen schon.

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 4. Jan 2023, 18:38
von jardin
mora hat geschrieben: 4. Jan 2023, 18:05
Stecklinge für 40$-60€/Stück

:o :o :o
meinst du Steckhölzer oder kleine getopfte Feigen?

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 4. Jan 2023, 18:41
von mora
Stecklinge/Steckhölzer ::) ;)

normal ist das nicht, das weis ich auch.... aber wenn ich etwas will dann..... :-[

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 4. Jan 2023, 19:35
von ringelnatz
hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Ich habe auch schon einiges verschenkt aber meist bekommt man nichts zurück oder Sorten die man nicht möchte/braucht.


das ist sehr schade.. am Ende glaube ich, dass es trotzdem das Beste ist, mit vollen Armen zu geben. So mancher Knauser wird sich dann nicht mehr wohl in seiner Haut fühlen zu nehmen aber nicht zu geben. aber gut...es hängt immer von der Community ab. Der Nachbar oder auch das vertraute Forenmitglied wird die soziale Verpflichtung eher spüren als der Unbekannte in Übersee mit Dollarzeichen in den Augen.

und: nichts verdirbt den Preis so sehr wie schenken :-*

bei über 1000 Dollar für ein Steckholz wird die Luft aber doch dünn, denke ich. Erinnert mich an eine Reportage über Freaks, die tausende Euro für panaschierte Monstera ausgeben ::)

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 4. Jan 2023, 20:33
von DerTigga
Geschichte bzw Gier nach möglichst erstmaliger und am besten alleiniger Besitzer von 'super exotisch Teil' wiederholt sich eben, siehe Entstehung und logischerweise folgender Crash, der sog Tulpenbörse in Holland anno 1637 ... ;-)

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 4. Jan 2023, 23:36
von Kirakonrad
Hallo
Meine Paretta ist auch 3 Jahre sie hatte letztes Jahr eine Frucht.

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 5. Jan 2023, 09:09
von Ribelie
mora hat geschrieben: 4. Jan 2023, 18:05

Und wenn ich Stecklinge für 40$-60€/Stück kaufe mag ich die auch nicht gleich verschenken, zumal das Holz wie LadyGaga sagt auch erst wachsen muss.


nee wie krass...schmecken die Feigen denn besonders exzellent? Mir schmecken ja schon die "ganz normalen"....der Wahnsinn kommt mir bisl wie in der Rassehundezucht vor...Die Preise kann man ja nur kaputt machen, indem einige gut betuchte Feigenfans sich das antun und solche Feigen hochziehen und die Stecken nicht als Wertanlage sehen, sondern tatsächlich dann so günstig verkaufen, dass die die solche Monsterpreise nehmen, nichts mehr losbekommen...

Man habe einen Stecken für 50 Euro, mache einen Baum daraus und schneide den in 6,7 Jahren wieder klein (treibt ja neu aus....)...und verkaufe das ganze Holz ...nee ist nicht meine Welt...sind Feigenstecken auch so teuer, weil sie so besonders wohlklingende Namen haben? "Pfälzer Fruchtfreige" müsste umbenannt werden als "Princess of wine" oder so, dann wäre sie auch beliebter....

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 5. Jan 2023, 09:54
von Lady Gaga
Kirakonrad hat geschrieben: 4. Jan 2023, 23:36
Hallo
Meine Paretta ist auch 3 Jahre sie hatte letztes Jahr eine Frucht.

Huch, das dauert ja ganz schön lange! Die Perretta meinst vermutlich? Ich werde es heuer einmal mit mehr düngen versuchen, vielleicht hilfts.

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 5. Jan 2023, 10:31
von Arni99
Die Perrettas vom Starkl in den kleinen Hochkanttöpfen waren bisher „feigenbefreit“, als ich diese vor Ort über die letzten beiden Jahre beobachtet habe.
Da greife ich lieber zu Contessina (von Praskac) oder original LdA. Die Contessina hat sofort in jeder Blattachsel Feigen im 1. Jahr und wächst auch schnell.

Contessina in Wien-Hetzendorf:
https://youtu.be/BHlSKAqEWEw

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 5. Jan 2023, 10:52
von philippus
Lady hat geschrieben: 2. Jan 2023, 20:01
In unserer warmen Region sollte man sie nicht unbedingt benötigen. ;D

Früh reifende Sorten sind bei uns auf jeden Fall sinnvoll... In weniger guten Jahren hat man damit dann auch eine brauchbare Ernte. HC hat den Vorteil dieser frühen Reife und auch der Fähigkeit nach Rückfrost gleich wieder fruchten zu können.
Das Klima in Chicago ist vor allem wegen der sehr kalten Wintertemperaturen ungünstig für Feigen. Im Sommer ist es dort wärmer als in den wärmsten Gebieten Österreichs.

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 5. Jan 2023, 11:05
von mora
"gut betucht" bin ich nicht - das Geld für die Stecklinge muss auch erst verdient werden.
Ob die Sorten wirklich so viel besser schmecken als andere weis ich auch nicht. Und wenn ich ehrlich bin ist kein Feigensteckholz 50€+ wert, aber solange es Leute gibt die sowas kaufen kann man dem Händler keinen Vorwurf machen - es wird niemand gezwungen.

Gibt auch Sorten wie die Panachee, die sieht gut aus, ist günstig und hat einen super Geschmack. Es muss nicht immer teuer sein.

Würde man die Pfälzer Fruchtfeige umbenennen, dann würde sicher jemand feststellen das es die Pfälzer ist und dein Ruf wäre ruiniert. Absichtlich umbenennen ist ein No-Go, wenn dann als unbekannt verkaufen.

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 5. Jan 2023, 14:46
von bully1964
Das nennt sich HWV- HabenwillVirus 😂
gibt es bei vielen Pflanzenarten ,ich sammele nebenbei noch Hostas bzw. vermehre aus Samen ,das ist ein Abkömmling von mir und den würde ich auch nicht gerade verschenken , in Amerika gehen solche Sachen für richtig viel Geld weg.

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 5. Jan 2023, 15:40
von Lokalrunde
mora hat geschrieben: 5. Jan 2023, 11:05
"gut betucht" bin ich nicht - das Geld für die Stecklinge muss auch erst verdient werden.
Ob die Sorten wirklich so viel besser schmecken als andere weis ich auch nicht. Und wenn ich ehrlich bin ist kein Feigensteckholz 50€+ wert, aber solange es Leute gibt die sowas kaufen kann man dem Händler keinen Vorwurf machen - es wird niemand gezwungen.

Gibt auch Sorten wie die Panachee, die sieht gut aus, ist günstig und hat einen super Geschmack. Es muss nicht immer teuer sein.

Würde man die Pfälzer Fruchtfeige umbenennen, dann würde sicher jemand feststellen das es die Pfälzer ist und dein Ruf wäre ruiniert. Absichtlich umbenennen ist ein No-Go, wenn dann als unbekannt verkaufen.


Naja die sind immer so viel Wert wie die Leute bereit sind dafür zu zahlen.
Und das ist oft sogar deutlich mehr als 50 € für ein Steckholz.
Das gute ist aber das solche gehypten Sorten immer in wenigen Jahren stark an Wert verlieren.
Wenn man etwas Geduld hat kann man die auch für nen "normalen" Preis bekommen.

Ja, Panachee ist günstig, leider aber auch ziemlich spät.
Obwohl dieses Jahr für Feigen sehr gut war und Panachee auch schon ziemlich früh reichlich angesetzt hat ist hier keine einzige Feige reif geworden.
Bei Black Madeira hats aber z.B. für ein paar reife gereicht.