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Re: Dürregejammer
Verfasst: 5. Okt 2018, 22:02
von thuja thujon
Ich habe auch schon im Dezember gegossen. Aber so ein Jahr wie dieses, hatte ich auch noch nicht.
Morgen steht Rasenneuansaat an, nach dem wässern werde ich wohl den Viereckregner aufstellen und die Windstille Nachts nutzen um mal 12h durchzuregnen. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen dass die Saat trotz nächtlichem Tau über die sonnigen Tage feucht bleibt.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 5. Okt 2018, 22:04
von Gartenplaner
Bufo hat geschrieben: ↑5. Okt 2018, 21:15Heute war ein Brunnenbauer hier um mal einen klugen Blick in den Brunnen zu werfen. Es sind noch 14cm Wasser über der Brunnensohle.
Was wir damit machen, wissen wir noch nicht.
Schachtbrunnen?
Re: Dürregejammer
Verfasst: 5. Okt 2018, 22:07
von Natura
So nass müßte es nicht gerade sein :o, aber wenn man in unserem Garten hackt, ist man eingestaubt. Was Staudo glaubt, lehrt die Erfahrung. Irgendwann regnet's wieder unaufhörlich, das ist auch nix.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 5. Okt 2018, 22:26
von Bufo
Gartenplaner hat geschrieben: ↑5. Okt 2018, 22:04Schachtbrunnen?
Ja
Re: Dürregejammer
Verfasst: 5. Okt 2018, 22:32
von Christina
Ich werde morgen auch wieder das Gemüsebeet beregnen. Das eine große Fasserfaß welches vor gut 2 Wochen voll wurde neigt sich wieder dem Ende zu. (Ich Optimist hatte schon alle anderen Fässer schon abgeklemmt, da sie nicht frostfest sind :P).
Re: Dürregejammer
Verfasst: 5. Okt 2018, 22:49
von Rhoihess
Hatte mir im Juli ja extra ein kleines Hochbeet selbstgebaut, damit ich mal was anderes als den Staub-Beton-Lehm habe (und keine Schnecken wenn's mal doch nass ist), wenigstens für ein paar Erdbeeren, Karotten, Feldsalat und Zwiebeln. Wächst auch alles schön üppig, aber der Nachteil der durchlässigen Blumenerde oben ist, es muss täglich gewässert werden, auch jetzt noch. Sehe mich noch im Januar/Februar alle 2 Tage gießen (dann muss ich das Wasser auch noch ausm Haus holen, weil ab den ersten stärkeren Frösten Regntank entleert und Außen-Wasserhahn abgestellt sein werden), dann ab März wohl wieder täglich
Re: Dürregejammer
Verfasst: 6. Okt 2018, 00:14
von Gartenplaner
Bufo hat geschrieben: ↑5. Okt 2018, 22:26Gartenplaner hat geschrieben: ↑5. Okt 2018, 22:04Schachtbrunnen?
Ja
Der Bereich mit dem ? Ist der einzige, wo ihr was tun könnt, nämlich noch Material/Erde herausholen um das Volumen zu erhöhen, wo Wasser gespeichert werden kann.
Allerdings darf man nicht bis unter die gelegten Ziegel, die den Brunnen fassen, weil die sonst sacken und die Brunnenwandung einstürzen könnte.
Wisst ihr, wann der Brunnen gegraben worden ist?
Alte Brunnen können eine „Brunnenbüchse“ aus Holz haben, aber es kann auch gut sein, dass am ursprünglichen Boden des Brunnen nur eine Kiesschicht war bzw. ist oder nur anstehender Boden.
Es ist wohl möglich, im Laufe der Zeit auf dem ursprünglichen Brunnenboden abgelagerten Schlamm mit einem Spül-Pump-LKW, wie ihn Kanal- und Senkgruben-Reinigungsfirmen haben, herauszuholen, das wäre eine recht bequeme Methode.
Ansonsten muss man mit Leiter und Eimer hinein und selber im Schlamm wühlen - gute Belüftung auf jeden Fall machen, um CO2 oder Faulgase herauszupusten oder zu saugen!!
Re: Dürregejammer
Verfasst: 6. Okt 2018, 07:07
von 555Nase
Nachdem es 2 Wochen her ist, daß es 28 Liter geregnet hat und die Erde trotzdem staubtrocken ist, gießen mir eben wieder, außerdem möchte man von seinen diesjährigen Gewohnheiten nicht unbedingt abschweifen. Nach paar Tagen herbstlicher Kälte ist nun der "Sommer endlich" wieder zurück. ;D Mich wundern nur die kreuz und quer wolgigen Streifen am azurblauen Firmament !??
Re: Dürregejammer
Verfasst: 6. Okt 2018, 07:59
von Bufo
Gartenplaner hat geschrieben: ↑6. Okt 2018, 00:14Der Bereich mit dem ? Ist der einzige, wo ihr was tun könnt,...
...auf dem ursprünglichen Brunnenboden abgelagerten Schlamm mit einem Spül-Pump-LKW, wie ihn Kanal- und Senkgruben-Reinigungsfirmen haben, herauszuholen, ...
Da der Brunnen sehr alt ist wissen wir nichts über die Brunnensohle. Der Reinguckmensch hatte Sorge wegen eines Sohlenbruchs, wenn da zu viel rausgespült wird.
Das Ganze befindet sich nur 2m vom Haus weg. Das ebenfalls sehr alte Haus hat kein Fundament, wie es heute üblich ist. Es ist auf Sand gebaut. Das könnte eine fatale Kettenreaktion auslösen. :-\
Er schlug uns eine Bohrung innerhalb des Brunnens vor. Der Brunnen selbst könnte dann als Brunnenstube für die Technik genutzt werden.
Wir grübeln noch.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 6. Okt 2018, 14:05
von Brigitte12
Eigentlich wollte ich nicht jammern, hier im Havelland das letzte Mal irgendwann im April 2018 der letzte ergiebege Regen, unser alte Tiefbrunnen hat kaum noch Wasser, die Obstbäume sowie Fichten und Kiefern zeigen große Trockenschäden, wie soll es weitergehen, ich mache mir auch große Sorgen über die vielen Tulpen- und Narzissenzwiebeln die in der Erde sind, werden die vertrocknet sein?
Das wäre dann ein richtig großer Schaden. So, nun habe ich auch gejammert !
Gruß Brigitte
Re: Dürregejammer
Verfasst: 6. Okt 2018, 14:12
von zwerggarten
bäume haben auf verschiedene weise mehr wert als blumenzwiebeln, auch wenn sie oft als dreckschleudern und gottgegeben gesehen werden. bei in der erde sitzenden blumenzwiebeln würde ich mich zuallerletzt fragen, ob die einen schaden durch die dürre erlitten haben/erleiden.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 6. Okt 2018, 14:36
von Brigitte12
Du hast ja so Recht, die Trockenheit ist so schlimm, ich wollte doch nur wissen ob die Blumenzwiebeln diese Wetterperiode überstehen.
Gruß Brigitte
Re: Dürregejammer
Verfasst: 6. Okt 2018, 14:42
von zwerggarten
ich denke schon, zumindestens die sommerhitze und -trockenheit halte ich da für kein problem.
jetzt im herbst ist es wohl problemstischer, weil die nun eigentlich anfangen sollten, sich wieder zu bewurzeln, um dann im frühjahr loszulegen – das geht aber wohl nur mit genügend bodenfeuchte... insofern sollten wir genug um ergiebigen regen jammern! :o
*jammert* ;)
Re: Dürregejammer
Verfasst: 6. Okt 2018, 15:19
von Jule69
Ich beginne gleich mit meiner Gießrunde... :-X
Re: Dürregejammer
Verfasst: 6. Okt 2018, 15:34
von Nova Liz †
Also um die Blumenzwiebeln mache ich mir noch am wenigsten Sorgen.Die sind zur Not ersetzbar.Ich habe gestern in einem Bereich mit vielen Strauchrosen eine große,seltene Rose mit viel Manpower und Gerät roden müssen,weil vertrocknet. :-\ Der verbleibende Krater zeigte nur noch toten Betonboden.Daraufhin habe ich heute 3 Stunden lang alle möglichen Sträucher ,Koniferen und Bäumchen gewässert.
Ich vermute mal,die wirklichen Trockenschäden an Bäumen und Sträuchern werden wir erst nächstes Jahr so richtig sehen(besonders,wenn es trocken in einen frostigen Winter geht).Zu laut will ich aber auch nicht nach viel Regen schreien,weil unser schwerer Boden gar nicht alles mehr aufnehmen könnte, wenn es plötzlich tagelang schwer regnen würde.Dann hätte ich wieder ein Überschwemmungsproblem. :o ::)
Ich hoffe auf einen moderaten Beginn einer Regenperiode.Aber das ist natürlich großes Wunschprogramm.