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Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 24. Jan 2014, 10:09
von oile
So lange die Leute tiefgekühltes Eierspeisbrot kaufen, anstelle diese komplizierte Speise selbst zuzubereiten, würde ich da auf nicht viel hoffen
Ich weiß nicht, was Eierspeisbrot ist. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, dass Berufstätige nicht immer hochkomplizierte Speisen herstellen können. Sollen sie deshalb ganz darauf verzichten? (Ist OT hier, ich weiß)
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 24. Jan 2014, 10:13
von Herr Dingens
Genau, "hochkompliziert"
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 24. Jan 2014, 10:15
von Eva
Eierspeisbrot ist österreichisch für Rührei auf Brot.
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 24. Jan 2014, 11:58
von Aku.Ankka
Eierspeisbrot ist österreichisch für Rührei auf Brot.
Und wie bereitet man das dann zu wenn man das tiefgekühlt kauft?
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 24. Jan 2014, 12:05
von Gartenplaner
Wenn weiterhin manche immer wieder bei solchen Diskussionen mit gezücktem Polemik-Ölkännchen fürs Feuer unterwegs sind, wird sich das möglicherweise als prophetisch herausstellen:
...Und wenn das noch etwas so weiter geht, landet dieser Thread vermutlich irgendwann ebenso im Keller wie diverse andere Threads über kontroverse Themen auch, in denen Argumente auf Polemik und Unterstellungen treffen.So geht die Diskussionskultur hier im Forum langsam, aber sicher den Bach runter, und ganz zum Schluss bleiben nur Threads wie "Wie ist das Wetter" oder "Was gab's heute zu essen" übrig.Abgesehen von den "Gartenmenschen".
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 24. Jan 2014, 12:26
von Martina777
Polemik gegen Mitdiskutanten hier ist imho etwas kindisch. Wir haben (bis auf die privaten Gärtner) Sachzwänge und durch die Subventions(un)kultur leider immer mehr Großerzeuger am Markt.Das Eierspeisbrot war ja nur ein Schnipsel: Aber dort wird mit billigsten Rohstoffen (Mehl, Ei) gearbeitet. Das ganze in 2 Überverpackungen gezwängt und dem Konsumenten eingeredet, das schmeckt gut.Glyphosat ist nur das Mittel, sicher mehr produzieren zu können. Dort zwickt der Schuh.Wir stecken ja furchtbar in der Zwickmühle: Entsetzliche Planwirtschaft (im bäuerlichen Bereich, im Bereich Energie etc) - und durch den Verlust von Handlungsfreiheit jedes Einzelnen (Planwirtschaft kostet!) muss der Konsument mit potentiell minderwertigerer und herzlos erzeugter Ware auskommen.EU-Überregulierung und das kommende Freihandelsabkommen mit US tragen das ihrige dazu bei. Ein Bauer hat seine Ehre, ein Konzern kaum, siehe Amazon beim Steuerzahlen. Und trotzdem kaufen alle wie wild bei Amazon ...
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 24. Jan 2014, 12:30
von zwerggarten
Wenn weiterhin manche ...
und wenn manchen anderen statt auch nur ansatzweise (und sei es unernst) zum thema beizutragen anstelledessen immer wieder nur eine meta-diskussion über vermeintlich abträgliche beitragsformen und umgangstöne einfällt, lässt das durchaus tief blicken. wie wäre es denn mit einem full time-job als professioneller mediator, irgendwo in der realen welt, vielleicht ja sogar bei monsanto oder den kontra-glyphosat-initiativen? die brauchen sowas.

Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 24. Jan 2014, 12:40
von Eva
Eierspeisbrot ist österreichisch für Rührei auf Brot.
Und wie bereitet man das dann zu wenn man das tiefgekühlt kauft?
Das muss bestimmt in die Mikrowelle oder den Backofen und dauert mindestens genausolang wie frisch machen. Außerdem tönt es nach Gummisohlenkonsistenz. Aber jetzt Schluss mit OT. Diskutieren wir lieber weiter über Diskussionen
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 24. Jan 2014, 13:29
von Aku.Ankka
Aber jetzt Schluss mit OT. Diskutieren wir lieber weiter über Diskussionen
Nachdem hier (im Thema) Youtubelink(s) nicht mehr aktuell ist(sind) und 2013 einiges dazugekommen ist hier mal ein übergreifender
Youtubelink.
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 24. Jan 2014, 13:32
von fromme-helene
(Bei Erzeugung glyphosat-resistenter Kulturpflanzen sollte das kaum ein Problem sein, denn der Manipulationserfolg lässt sich ja gleich mit Glyphosat selbst testen

)(Soweit ich das als Laie halbwegs verstanden habe, Ihr könnt es zerfetzen.)
Jein. Das Manipulationsziel "Glyphosat-Resistenz" könnte jedes Kind überprüfen. Das heißt aber nicht, dass sich dadurch nicht auch etliche andere Eigenschaften verändern. Davon ahnt dann zunächst keiner was.Womit wir wieder bei der Unmöglichtkeit wären, einen Nachweis für die Abwesenheit von Eigenschaften zu führen. Ganz besonders dann, wenn man nicht einmal weiß, um welche Eigenschaft es geht.Aber ich möchte natürlich nicht durch Beiträge mit Bezug zum Thread-Thema die Diskussionsdiskussion stören.
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 24. Jan 2014, 13:51
von lerchenzorn
Dennoch danke ich Dir.
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 25. Jan 2014, 18:36
von Krümel
Heute 18.30 -19.00 3 SATEin harmloses Gift? Glyphosat
Ich habe die Sendung gesehen - war leider nur einer von drei Beiträgen, also dementsprechend kurz.Nun frage ich mich, inwiefern der Vorwurf, dass "auf beiden Seiten" bei den Studien mangelhaft/falsch vorgegangen worden sei, seine Berechtigung hat.
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 25. Jan 2014, 20:16
von Staudo
So weit ich das verstanden habe, wurde auch wegen solcher Vorwürfe vom BfR die große Studie zu Studien über Glyphosat in Auftrag gegeben. Das Ergebnis dieser (unabhängigen) Studie hat Bristlecone gefühlte 100 Seiten vorher verlinkt.Ich gehe davon aus, dass die Macher der Dokumentation (die ich nicht gesehen habe) trotz aller Recherchen eine weniger guten Einblick in die Materie als das BfR haben und obendrein das allgemeine ungute Gefühl beim Thema Gylphosat teilen. Schlussendlich sollte es ein kritischer Beitrag werden. Wird ein Beitrag als kritisch bewertet, wenn das Fazit lautet: "Nun regt Euch ab, alles halb so schlimm."?
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 25. Jan 2014, 20:24
von lerchenzorn
Das BfR hatte schon vor einige Zeit seine kritische Bewertung der fraglichen Studien online gestellt. Die Links zu diesen Bewertungen waren, glaube ich, auch schon im Forum genannt?Kernpunkt war, dass die geprüften Studien methodische Mängel hatten und zum Teil fachlich unzulässige Schlussfolgerungen gezogen wurden. Wirkungen des Tallowamin waren z.B. nicht getrennt von Wirkungen des Glyphosat bewertet worden. Ich hatte mir das irgendwann durchgelesen und konnte die Kritiken des BfR an der grundsätzlich dramatischen Bewertung von Glyphosat erst einmal nachvollziehen - soweit ich es verstanden habe

Wie schon geschrieben. Ich sehe reichlich sonstige Gründe, ein Herbizid nicht massen- und dauerhaft einzusetzen.
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 25. Jan 2014, 20:43
von Herr Dingens
Ich sehe reichlich sonstige Gründe, ein Herbizid nicht massen- und dauerhaft einzusetzen.
Das versteht sich ja wohl von selbst