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Warum hört man nie etwas von erfrorenen Kirschpflaumenblüten? Geht sowas im allgemeinen Desinteresse an "Kriacherln" unter oder sind die tatsächlich frostfester als Aprikosen?

Also bei mir ist das ganz klar Desinteresse. Ich hab zwar nen Haufen Kirschpflaumen, ich könnte aber nichtmal sagen, ob letztes Jahr was dranhing, schon gar nicht an welchem Strauch (das ist jedes Jahr anders, die blühen auch nicht gleichzeitig).Das einzig brauchbare an den Kirschpflaumen ist aus meiner Sicht die Blüte, sieht nett aus. Ob die zum Schluss erfriert beachte ich nicht.Ich vermisse einfach nichts, wenn die Früchte fehlen. Aprikosen dagegen wären mir schon wichtig....

Warum hört man nie etwas von erfrorenen Kirschpflaumenblüten? Geht sowas im allgemeinen Desinteresse an "Kriacherln" unter oder sind die tatsächlich frostfester als Aprikosen?

Ich vermisse einfach nichts, wenn die Früchte fehlen. Aprikosen dagegen wären mir schon wichtig....

Sind halt nur was für eingefleischte Marmeladenfreaks. Wobei's da grobe Unterschiede zwischen Kriacherln und Kriacherln gibt. Die Marmelade meiner roten Kriacherl bleibt jahrelang stehen... . Meine gelben dagegen, mit 10% Williams Christ Birnen zu Marmelade gekocht, ein frisches Croissant und ein guter Kaffee dazu. Besser frühstückt auch die Queen von England nicht am Sonntag. Auch unter den gelben Kriacherln sind die Unterschiede riesig. Jeder Baum (Sämling) ist anders.Wie ich meine gelbe Kriacherl-Marmelade vermissen werde!

Aber um auf's Thema Blütezeit und Frost zurückzukommen:Ich meine, die Kriacherlblüte ist bei mir nie (?) erfroren? Heißt das, dass meine CHancen auf Aprikosenernte gut stünden? Oder kann man das doch nicht vergleichen?

Bei uns gab es letztes Jahr zur Blütezeit der Aprikosen sowie der Myrobalanen kurzzeitig starken Frost. Die Myrobalane hat so viel getragen wie immer (aufgrund dem perfekten Wetter während der gesamten Blüte sogar überdurchschnittlich viel), die Blüten der Spalier-Aprikose von einer Freundin, die eigentlich geschützter im wärmeren Dorf und mit umliegenden Häusern wohnt, sind aber alle erfroren. Aprikosen sind schon sehr empfindlich, Kirschpflaumen halten einiges mehr aus.

Hier ums Dorf gab es letztes Jahr beide zu ernten, Aprikosen und Kirschpflaumen, obwohl es nach der Blüte noch einige Male etwas Raureif hatte. Bei den höher gelegenen Anwesen ist das kein Problem, aber wie die das mit dem Aprikosenspalier an der Werkstatt unten im Tal (noch etwas tiefer gelegen, als mein Garten) machen, weiß ich nicht. Voodoo oder so?

Meine Kornelkirschen (Jolico und Sämlinge) sind zur Zeit in voller Blüte. Die Kirschpflaumen und haben schon dicke Knospen und auch bei manchem Pfirsich tut sich schon was.

Hier sind jetzt die ersten Mandelblüten offen, Aprikosen, Pfirsich, Birnen und früh blühende Apfelsorten haben deutlich dickere Knospen.

Foto bitte!

Hier blühen die frühen Pflaumen und natürlich Schlehen

Schon etwas länger offen: Aprikose, Sorte OrangeredDie ersten offenen Blüten habe ich an: japanische Pflaume, Sorte TC Sun, an Pflaume (vermutliche) Sorte Opal.Als nächstes stehen div. Birnen an, absehbar als erstes wohl (Nashi)Benita und Santa Maria.

Also bei uns blüht noch ganz nichts.Leider ist immernur der Schnee bzw. Regen erkennbar.

Hier fängt die "Cherrykose" (Prunus besseyi x armeniaca) an zu blühen (steht als Topfpflanze am Haus).

Die Kornelkirsche Gourmetdirndl ist gerade blühend aus dem Karton gekommen .Ein Wildling fängt auch gerade an zu blühen.Die Blutpflaume steht kurz vor dem Aufblühen.

Nach 2 x Regen gehen hier in der Stadt heute Aprikosen und Pfirsiche an den Start.

Die Koreakirsche blüht, prunus tormentosa. Dekorativ, wird kein Baum, keine Zweigmonilia - dankbares Gehölz für den Vorgarten und neben den Stachelbeeren.