@pearl: Ein schönes Gewusel bei Dir, besonders die dunkellaubigen Euphorbien mag ich sehr!
@Maia und Chica: Gegensätzlicher können Eure Gärten nicht sein, aber selbstverständlich haben beide ihre Berechtigung: Auf der einen Seite der parkähnliche Garten mit exotischen Gehölzen, auf der anderen Seite die naturnahe Wiese mit Wildstauden. Die Vielfalt ist es, was unsere Kulturlandschaft so interessant macht. :)
@Flora1957: Bei Dir im Garten ist die Natur wahrlich überbordend, schön, dass trotz vieler Gehölze noch genügend Sonne in den Garten kommt.
@lerchenzorn: Solche weiträumigen Garteneinblicke sieht man von Dir in der Tat selten, aber sie zeigen, dass sich auch der Garten als Gesamtwerk sich keineswegs hinter den exquisiten Details verstecken muss. :D
@Irm: Oh ja, da haben die Nachbarn wirklich einen wunderschönen Blick in Deinen Garten. Genau so muss das sein, anstatt sich mit Mauern, Hecken und Sichtschutzzäunen komplett einzuigeln...
@Rieke: Eine schöne "Wildnis" mit wunderbar blühenden Bäumen hast Du da!

Anknüpfend an meinen letzten Gartenrundgang zeige ich noch ein Bild aus dem Vorgarten, wo nun die Bartiris aufgeblüht sind, ebenso schicken sich Akeleien und Zierlauch an, den Dichternarzissen Gesellschaft zu leisten. Von letzteren blühen nicht ganz so viele wie sonst, was wohl der Trockenheit letzten Sommer geschuldet ist, aber auch so streicht einem besonders am Abend der Duft von Iris und Narzissen um die Nase, wenn man das Haus verlässt. :)


Auch unten im Garten ist die Blütenfülle nach wie vor ungebrochen. Von den Narzissen blühen nur noch Narcissus poeticus var. recurvus, die Tulpen liegen ebenfalls in den letzten Zügen, dafür übernehmen auch hier nur Akeleien und Schwertlilien das Regiment, begleitet von Hasenglöckchen und Bergflockenblumen, und auch die Pfingstrosen blühen nun auf (passend dazu regnet es gerade in Strömen, so wie jedes Jahr zur Pfingstrosenblüte...). Noch leuchtet gelb der Gämswurz, der Löwenzahn wurde hingegen vom Hahnenfuß schon nahezu abgelöst.


Theoretisch müsste ich schon wieder den Rasen mähen, dank der reichlichen Regenfälle und den warmen Temperaturen wächst im Moment alles im Rekordtempo, ich will die Blütenfülle aber nicht einfach so niedermähen, auch wenn in den Beeten natürlich noch genügend andere Sachen blühen. So aber ist eine unglaubliche Vielzahl verschiedener Insekten unterwegs, fast jedes Mal, wenn ich in den Garten gehe, entdecke ich irgendein Getier, was ich noch nie zuvor gesehen habe.



Auch hier unten wabert nun der schwere Duft von Dichternarzissen, Iris und Flieder durch den Garten, wobei das Exemplar beim Nachbarn jedes Jahr üppig blüht, mein Fliederbäumchen alterniert leider jedes Jahr, einmal ist es sehr reichblütig, und dann sind wiederum kaum Blüten dran. Aber egal, alles andere grünt und blüht mit der Üppigkeit eines tropischen Dschungels, und auch das Vergissmeinnicht hat überall seine himmelblauen Blütenwolken hingetupft.


Das "Waldbeet" unter der Tanne hat sich überraschend gut gemacht, zwar gab es letzten Sommer doch einige Verluste, aber der Rest ist wiederum üppig gewachsen und sorgt so für satte Grüntöne im Schattenbereich. Auf den Salomonsiegel muss ich dieses Jahr gut aufpassen, damit die Salomonsiegel-Blattwespenraupen nicht wieder alles zerfressen, ansonsten sind Geranium, Mondviole, Kaukasus-Vergissmeinnicht und Co. denkbar unkompliziert. Mein Topflager ist zum Glück schon ganz gut geschrumpft und wird gerade besonders malerisch von Acer palmatum 'Orange Dream' und der Lunaria eingerahmt. :D