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Re: Dürregejammer

Verfasst: 1. Nov 2018, 19:20
von pumpot
Gestern Abend passte die Omorika perfekt zum erschrecken. So sehen Nadler aus, die das tolle Sommerwetter nicht so prickelnd fanden.

Re: Dürregejammer

Verfasst: 1. Nov 2018, 19:37
von Brezel
thuja hat geschrieben: 31. Okt 2018, 01:06
... die Harzregenschattler plus drumrum und bis zur Küste, die die Frühjahrs- und Sommerwüstenkatastrophe umgesetzt haben mit Waldbränden usw


Sind damit auch die Brandenburger gemeint? ???

Zu müde zum Jammern. Hab im Oktober jede Menge Gehölze und Pfingstrosen gepflanzt. Alles sehr sorgfältig bewässert.
Die Brezelwiese mit ihrem Sand an der Oberfläche war in den ersten 10 cm erstaunlich feucht (zumindest am letzten WE).
Der Brezelgarten mit Lehmboden ist nur in den ersten 2 mm feucht. Darunter ist es bockelhart. Bei jedem Stich mit Spaten oder Schaufel denkt man, man trifft auf Stein. :(
Und die Immergrünen wollte ich noch ausgiebig bewässert haben, bevor der Frost kommt. Muss ich dann wohl mal machen. :-[ ::) ::) ::)
Keine Lust mehr. :-\

Re: Dürregejammer

Verfasst: 1. Nov 2018, 20:22
von Henki
Brezel hat geschrieben: 1. Nov 2018, 19:37
Keine Lust mehr. :-\


Und Tageslicht fehlt auch. Im Moment ist Gartenarbeit eher nur noch am Wochenende möglich. Im Dunkeln beregnet's sich schlecht. :P

Re: Dürregejammer

Verfasst: 1. Nov 2018, 20:44
von RosaRot
thuja hat geschrieben: 31. Okt 2018, 01:06
Haben die Harzregenschattler schon aufgegeben mit jammern? Die Bodenfeuchtekarte sagt da liegt noch was im argen.


Allerdings.Ich habe gestern etwas gepflanzt, Tags zuvor hatte es etwas geregnet(4mm). Der Boden war bis in max. 1 cm Tiefe feucht, darunter Staub oder total verfestigt. Beregnet man, perlt das Wasser einfach ab, d.h. ich mache tiefe Löcher an jede Pflanze zum bewässern bzw. ich wühle die Erde immerzu um, bis sie Feuchtigkeit annimmt und beregne dann jeden Tag eine kurze Zeit. Habe ich dafür Zeit? Nein. Es ist zu dunkel abends.

Re: Dürregejammer

Verfasst: 2. Nov 2018, 04:44
von 555Nase
Zitat wettercom: "Gemäß des 36-jährigen Zyklus wird auch der Sommer 2019 ein Hitzesommer !"
...Also, einfach weiter Gießen und ja nicht aufhören zu Jammern. ;D 8)

Re: Dürregejammer

Verfasst: 2. Nov 2018, 04:51
von oile
Ich habe gestern ein paar Astern roden müssen: mit der Grabgabel rein in den Boden, dann quasi aus dem Handgelenk raushebeln und schütteln - schon hatte ich ein beeindruckend sauberes Wurzelgeflecht in der Hand..

Re: Dürregejammer

Verfasst: 2. Nov 2018, 07:59
von zwerggarten
mich wundert nur, wieso bei diesen bedingungen überhaupt noch pflanzen grün sind... :-\

Re: Dürregejammer

Verfasst: 2. Nov 2018, 08:03
von Staudo
Das muss wohl am Tau liegen.

Re: Dürregejammer

Verfasst: 2. Nov 2018, 08:06
von mentor1010
Ich kann bzw sollte nicht Jammern...Hier hat es hin und wieder ja mal etwas geregnet seit September..Oberflächlich haben wir auch Feuchtigkeit...Gestern habe ich ein paar Koniferen gekauft und gepflanzt und was soll ich sagen? Ab ca 20 cm Tiefe ist es furztrocken..zumindest dort wo die großen Bäume ihre Wurzeln haben...Ich wohne unter dem Meeresspiegel in der Marsch.... :(

Re: Dürregejammer

Verfasst: 2. Nov 2018, 10:01
von Bufo
Der Oktober hat hier 9l gebracht, das Soll liegt bei 37l. :P

In einer schlaflosen Nacht habe ich ein hydrogeologisches Gutachten meiner Region vom Wasserschutzamt gelesen. Verstanden habe ich nicht viel, außer dass die Grundwasseramplitude hier bei 4m liegt.
Zu deutsch: der Grundwasserspiegel schwankt um 4m. Nach mehreren aufeinanderfolgenden trockenen Jahren ist er eben 4m tiefer als nach mehreren aufeinanderfolgenden nassen Jahren. Mein Brunnen ist nicht so tief. Blöd >:(

Weitere Recherchen haben ergeben, dass der Grundwasserspiegel 1911 zuletzt so tief war.

Jetzt hoffe ich auf typisches Novemberwetter.

Re: Dürregejammer

Verfasst: 2. Nov 2018, 10:16
von Weidenkatz
Weil es zuletzt hin und wieder mal ein Güsschen gab, habe ich mir keine Gedanken vor dem Wasser-ab im Kleingarten gemacht. Und - noch schlimmer - nicht noch ein letztes Mal gegossen. ::). Das könnte doch noch eng werden... :'(
Unter einer fingerdicken Oberfläche ist der Lehm ....trocken. :-\

Re: Dürregejammer

Verfasst: 2. Nov 2018, 10:28
von Gänselieschen
Am Wochenende machen wir ein paar Baumsämlinge raus - aber nicht zur Vernichtung sondern, um sie in einen recht öden "Garten" zu setzen. Ich hoffe, diese Sämlinge lassen sich überhaupt verpflanzen. Ich befürchte, dass sie nur eine tiefe Wurzel haben, die es zu erwischen gilt..... Der künftige wilde Garten ist mager und tw. mit Schotter, Steinen und alten Betonflächen (LPG) verseucht. Da will nichts wachsen von allein. Früher stand dort mal ne Mühle, die wurde einem Mühlverein für eine Mark verkauft - das muss außerordentlich kompliziert gewesen sein, wegen des Denkmalschutzes.... nun ist sie schon lange abgebaut.... in der Mitte des Grundstücks ist nur noch das Fundament, alles Schutt und Steine und die typischen Pflanzen für solche Standorte.
Hinten im Grundstück sollen die Sämlinge einfach wachsen, so wünschen sich das die Besitzer. Es soll wachsen was auch von allein was wird.... kein Ziergarten...nix und es ist noch etwas weniger als ein Wochenendgrundstück...

Re: Dürregejammer

Verfasst: 2. Nov 2018, 10:29
von oile
Hier ist die Situation für den Berliner Raum beschrieben.

Re: Dürregejammer

Verfasst: 2. Nov 2018, 10:31
von oile
@Gänselieschen hast Du Dich im Thema geirrt?

Re: Dürregejammer

Verfasst: 2. Nov 2018, 12:44
von zwerggarten
unverschultes bei der situation zu verpflanzen dürfte jedenfalls mit größerer sicherheit zu dürregejammer führen... :-\