Re:Tagliliensaison 2015
Verfasst: 24. Mai 2015, 23:11
das ist aber sehr früh! Meine Hemerocallis minor ist gerade voll am blühen. Ich sehe die Triebe von Hemerocallis lilioasphodelus mit kleinen Knospen.
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Naja, mich würden auch erstmal ganz allgemein deine ersten Eindrücke interessieren. Über das Grundlegende können wir uns ja dann beizeiten noch unterhalten, denn dafür muss in der Tat noch ein bisschen Zeit ins Land ziehen.Glaube ich zu machen. Es ist allerdings jetzt erst für viele die erste Saison, für ein paar die zweite. Da kann ich noch nichts Grundlegendes sagen.Es ist überhaupt interessant, welche Veränderungen an den Pflanzen zu beobachten sind, die ich über Jahre in Topfkultur hatte oder im Lehmboden ausgepflanzt und die nun im mit Humus angereicherten Sandboden sitzen. Manche sind zierlicher, andere kräftiger, eine Regel gibt es nicht. Das verstehe, wer will. Machst du ähnliche Beobachtungen, Callis?
Aber natürlich im Mai, Pearl, Ende Mai! Wenn man bedenkt, dass etwa sechs Wochen für die Stielentwicklung bis zum Vollflor zu veranschlagen sind, dann müsste es jetzt aber wirklich ruckzuck losgehen, um das Timing der üblicherweise um die zweite Juliwoche herum einsetzenden Hochblüte noch einhalten zu können.Hier hat es heute früh geregnet und die Beete sind nun gut gewässert. Vielleicht fällt damit ja dieser Tage der Startschuss.... im Mai!Zwar habe ich schon Blütentriebe gesichtet, aber dann den Taglilien ihre Zeit gelassen, um für sich zu sein.
Ich kann deine Erfahrungen bestätigen, dayliliy, bin mir aber nicht sicher, ob es anders gelaufen wäre bzw. laufen würde, wenn du das Topfsubstat belassen und die Wasserzufuhr sicherstellen würdest. Meiner Erfahrung nach entwickeln sich die besagten "Topfmast-Hems" nämlich so und so erstmal über einen längeren Zeitraum rückwärts, da kann man machen, was man will. Und ich habe wirklich viel ausprobiert, im Topf wie im Beet, mit unbefriedigendem Ergebnis für diese spezielle Gruppe. Da war der kulturschock von "Ultra-Push-Modus" in sagen wir mal "Supported Garden-Modus" wohl dennoch zu groß, obwohl das übrige Gros meiner Taglilien sehr positiv auf die Maßnahmen angesprochen hat. Ähnliche Erfahrungen habe ich übrigens auch mit den Pflanzen von Dan Hansen gemacht, der, sofern ich das noch richtig im Kopf habe, seine Taglilien in einem mit pulversiertem Klärschlamm-Sediment durchmischten Bodensubstrat kultiviert: Alle sind erstmal rückwärts gewachsen, gemeinsam auf Baby-Care-Station (für Bleistiftchen...) umgezogen und dann im dritten Jahr nach Kauf so langsam in die Hufen gekommen. Ich bin nun sehr gespannt, wie sie hier auf die neuerliche Bodenumstellung reagieren werden.Ich habe die Erfahrung gemacht, daß in Topfkultur gemästete hems sich hier ausgepflanzt in meinen Gartenboden erstmal tödlich beleidigt zeigen. Aus dicksten Fächern werden Bleistiftfächer. Wann sich das akklimatisiert hat weiß ich noch nicht (Umstellungsprozeß läuft noch, z.T. seit Jahren).Dazu muß ich sagen, daß ich dabei das Topfsubstrat weitgehend entferne und das Pflanzloch immer schon mit Kompost aufgearbeitet habe. Aber mit wenig Wasser mußten die hems immer schon auskommen (was wohl der Knackpunkt ist). Hems, die aus Lehmboden zu mir eingezogen sind, entwickelten sich erstmal rückwärts. Aber das hat sich zumeist nach 2-3 Jahren gegeben.
Ja, Martina, teilweise ist das wirklich ein echtes Trauerspiel und man kann sich das in etwa so vorstellen wie die Sache mit den Tulpenzwiebeln: Die kauft man im Herbst als dickste Zwiebeln, pflanzt sie und belässt sie dann nach der Blüte im Folgejahr im Boden... Ergebnis im Jahr darauf: sehr oft nur noch vereinzelt Blüten oder gar ausschließlich grüne Blätter ohne Knospenansatz und wenn man nachgräbt, dann sind die auffindbaren Zwiebeln ein schmalbrüstiger Abklatsch dessen, was man ursprünglich gepflanzt hat. Auch nicht so lustig.Hier hat es heute über Tag wieder geregnet und so hoffe ich nun inständig auf bald einsetzendes Stängelwachstum.Puh, nun weiß ich, was Ihr mit Topfmast meint! So etwas kenne ich nicht.
Wieviele der acht Fächer wären denn deiner Ansicht nach prinzipiell überhaupt blühfähig, Wildwuchs? Müssten da noch mehr Stiele kommen?Black Plush hat bei 8 Fächern gerade mal einen Stengel bisher![]()
ist mir aber ein Vergnügen.Da brauchst du dich jetzt gaaar nicht lustig machen...! *tzzzz*![]()
Zwei dürften/müssten es mindestens sein, selbst wenn sie erst nach 3 Jahren blühfähig sind. Vielleicht schiebt sie auch mehr Energie in neue Fächer als in Stiele/Blüten. Andere zeitgleich hier eingezogene haben zwar weniger fächer, aber mehr Stiele (Octopus Hugs z.B.). Und eventuell bin ich auch nur zu ungeduldigWieviele der acht Fächer wären denn deiner Ansicht nach prinzipiell überhaupt blühfähig, Wildwuchs? Müssten da noch mehr Stiele kommen?Black Plush hat bei 8 Fächern gerade mal einen Stengel bisher![]()
Bei meinen (Über-)lebensbedingungen in meinen Beeten fällt mir so eine Beurteilung schwer. Andererseits kann man bei 4 Fächern (+ ganz wenig nebenher) wohl nicht von Viel-Laub-Macher sprechen. Ich habe auch keine Aufzeichnungen über die Anzahl der Stiele. In ein paar Wochen kann ich das besser beantworten, denn die 4 Fächer würde ich als absolut blühfähig einordnen. Bisher ist aber noch nichts zu sehen.Frage in diesem Zusammenhang @daylilly: Kann es sein, dass Oceans Eleven auch so ein Viel-Laub-wenig-Stiel-Macher ist?