Auch hier ist eine Aktion sozialer Wohnungsbau abgeschlossen. War wohl nötig, gemessen am enormen Flugbetrieb im Garten… Erste Besichtigungen – sehr interessiert! – haben jedenfalls sofort nach dem Aufhängen stattgefunden

. Es gibt jetzt: – 3 freihängende Holzbeton-Höhlen mit 32 mm-Einflugloch,– 1 Holzhöhle (auf die Spitze gestellter Holzwürfel mit Dachüberstand), 32 mm-Loch, – 1 Holzhöhle, 32 mm, großer Innenraum, wie ihn Kleiber mögen, – 1 Holzhöhle, 34 mm, ebenfalls kleibertauglich (Beobachtungskasten, mit "Rollo" über Plexiglaswand), – 2 Holzhöhlen, 28 mm,– 1 Holzbeton-Höhle, 45 mm (Star),– 1 Holzbeton-Höhle, ovale Öffnung (Rotschwanz & Co.),– 1 hölzerner Dreier-Sperlingskasten
(dazu hat mir freilich ein höchst kundiger Ornithologe gesagt, diese Kästen seien Unsinn: Selbst gesellige Spatzen bräuchten ca. 1 m Abstand zwischen ihren Wohnungen, daher fänden sich im engen Reihenhaus nie mehrere Brutpaare ein – die Information bekam ich leider erst, nachdem ich den Kasten schon hatte
…), – 2 Zwei-Loch-Nischenbrüterhöhlen (Holzbeton), eine hoch am Baum für Rotschwanz, Bachstelze, Schnäpper & Co., eine tief (ca. 1,4 m hoch) am Zaun in stachligem Strauchrosengewirr fürs Rotkehlchen, – 1 Halbhöhle (auf die Spitze gestellter Holzwürfel) mit 60 mm breiter Einflugöffnung, für Rotkehlchen, Rotschwanz, Stelze, Schnäpper o.ä., – 1 etwas kleinere Halbhöhle mit 50 mm-Öffnung, für Zaunkönige, – 1 Zaunkönigkugel, bodennah in Heckengestrüpp, mit Reisig-"Dickicht" drumrum. Das müsste eigentlich auch "Spätheimkehrern" Chancen bieten; Meisen und Kleiber dulden ja nur eine begrenzte Zahl von Artgenossen in ihrer Nähe, und Sperlinge gibt es hier nicht viele. Bei den Höhlen rechne ich mit nahezu Vollbelegung (etliche sind schon so gut wie "vermietet"

). Bei den Nischenbrüter-Kästen bin ich gespannt. Nicht alle Bäume sind "bekästelt". Einige dafür doppelt. Dabei habe ich, dem Rat des Fachmenschen folgend, gemischt, um Konkurrenz zu vermeiden: Star plus Meise, Meise plus Rotschwanz, Großmeise plus Kleinmeise; sieht bisher aus, als ob das funktioniere. Augenhöhe bis 2 m genüge, meinte der Fachmensch; trotzdem habe ich die Mehrzahl der Kästen recht hoch gehängt (3-5 m). Denn im Sommer treiben wir Zweibeiner uns überall im Garten rum, wirklich ruhige Ecken gibt es dann kaum; ich hoffe, dass die Höhe potenziellen Stress (für beide Seiten!) mindert.Wie macht ihr das mit Nistkästen am Haus? Bei uns habe ich kaum einen tauglichen Platz gefunden. Die NNO-Seite wäre zwar geeignet (kleiner Hof, hohe Wände, geschützt), aber eben da ist unser Sitzplatz – und bei aller Zuneigung zur Vogelwelt mag ich dort keine Rücksicht nehmen, habe keine Lust auf Luftkleckereien in der Kaffeetasse, will von drinnen durch klare, nicht durch Greifvogelsilhouetten verdunkelte Fensterscheiben gucken. Zum Vorgarten hin sind Fenster zu nahe. Auf der Rückseite schwingt ein lärmiges Garagentor. Und die SSW-Seite ist ziemlich sonnen-, wind- und regenexponiert; da habe ich probehalber einen Kasten aufgehängt, zweifle aber, ob der angenommen wird. @Sam: Bussard? Wenn ich mich recht erinnere, futtern die hierzulande üblichen Arten in erster Linie Feldmäuse und Wühlis. Vögel stehen nur nebenbei auf der Speisekarte. Dabei speziell Jungvögel, die noch dappig genug sind, um sich greifen zu lassen – hast du eine Möglichkeit, deinen Nistkästen einen Schutz zu verpassen, der dem Bussard den Anflug erschwert? Verhindern kannst du’s aber nicht, dass er sich hie und da Singvögel holt. Bei uns wohnt seit Jahren ein Greif (Habicht? Sperber?) in einer von Übernachbars Riesenkoniferen. Gibt im Sommer öfter Skandal mit lautstarkem allgemeinem Kleinvogelgezeter. Mal erfolgreich, Jäger verschreckt, mal erfolglos, Vögelchen geschlagen. Ist halt so – Natur

. Schöne GrüßeQuerkopf