garten-pur

Wann häufelt ihr eigentlich die Rosen an, im Oktober oder erst später?Ich bin grad etwas verunsichert, weil in einer alten Gartenzeitung vom Anhäufeln mit frischem Pferdemist abgeraten wurde. Der kann angeblich die Triebe verätzen. - Und genau das habe ich gestern nach dieser Debatte (ab #9) gemacht. :-[Soll ich jetzt den ganzen Mist wieder von den Rosentrieben entfernen oder hat hier ein Rosenfan das Anhäufeln bereits so gemacht?

Manu, erst im November oder Dezember. Oktober finde ich einfach zu früh. Gut abgelagerter Pferdemist, niemals frischen dafür verwenden! Wenn ich anhäufle, dann kommt einfach normale Gartenerde bzw. vermischt mit Kompost an die Rosen.

Susi, du hast keine Seafoam Die musst du unbedingt haben. Blüht bis zum Frost, unermüdlich!!

Ui, das klingt ja sehr überzeugend - da muss ich mich wohl überreden lassen

Gut abgelagerter Pferdemist, niemals frischen dafür verwenden! Wenn ich anhäufle, dann kommt einfach normale Gartenerde bzw. vermischt mit Kompost an die Rosen.

Ja, ganz genau, Manu! (Wobei ich so gut wie nie anhäufle - wem's nicht passt, der kann ja gehen )

Ich denke nicht, dass das Anhäufeln mit dem Kalenderdatum korrespondiert. Wir hatten hier schon leichte Fröste. Ich schau in den Agrarwetterbericht und häufele an, wenn der erste harte Frost dräut. Warum sollte ich bereits schwer geschädigte Rosen erst im November/Dezember schützen, wenn ich die schwere Schädigung vorher zumindest eindämmen kann . Ich verstehe Susi wenn sie sagt, dass nur die Harten bleiben sollen. Mit dem genealogisch konzipierten Schaugarten hier geht das aber nicht. Kurz und gut: Ich halte mich an den Agrar-Wetterbericht.

Danke für eure Tipps zum Pferdemist.@Loli: jetzt würde mich noch interessieren, was du zu eher frischem Mist sagst. - Gefährlich ätzend? Oder nur ggf. durch Wärme gefährlich. (Habe heute mal gefühlt - es wurde nichts warm).

@ Loli: was meinst Du damit, dass die Rosen schon schwer geschädigt sind - noch Kümmerwuchs vom letzten Winter? So würde ich das zumindest bei mir bei einigen auch sehen.@ Manu: die haben doch nun alle fast übereinstimmend von frischem Mist abgeraten - was brauchst Du denn noch für Hinweise - ich hätte es nicht ganz so eng gesehen - aber die Mehrheit rät ab. 8)L.G.

Also in mir ist das zumindest seit ewigen Zeiten "so drin", dass frischer Mist hauptsächlich fürs Frühbeet (und für so nette Dinge wie das Ananashaus in Heligan ) genommen werden soll. Jedenfalls wird auch in allen Büchern davon abgeraten, Rosen mit frischem Mist zu düngen.Ach ja, eine Oktoberrose hab ich auch noch anzubieten

@ Manu: die haben doch nun alle fast übereinstimmend von frischem Mist abgeraten - was brauchst Du denn noch für Hinweise - ich hätte es nicht ganz so eng gesehen - aber die Mehrheit rät ab.

Wie schon geschrieben - ich wollte wissen, wer frischeren Mist schon selbst probiert hat. Bei allen Rosen wieder den Mist wegmachen ist schließlich nicht lustig und heiss wird dzt. nix.Es gibt schließlich öfters Tipps, die man liest, und nach einigen Jahren gilt das Gegenteil. Z.B. das Gießen bei Mittagssonne sollte die Blätter verbrennen. Jetzt schreibt die gleiche Zeitung, dass das Quatsch ist.

Manu, ich bin jetzt schon davon ausgegangen, dass du uns nächstes Jahr sagen kannst, wie Rosen auf Anhäufelungen mit frischem Mist reagieren! Ich hätte f M - wie schon geschrieben - auch nicht zum Anhäufeln genommen. Du kannst ihn ja an ein paar kräftigen Rosen lassen und empfindliche/seltene/dir besonders wichtige lieber anderweitig schützen. Hier blühen auch noch ein paar Rosen - das und eure schönen Bilder muss reichen, weil ich es wohl dieses Jahr nicht mehr nach Sangerhausen schaffe. Aprikola - nach 5 Jahren endlich schön! Das Lambert-Schneewittchen noch voller Knospen:und Perle d'Or hat in ihrem ersten Sommer schon immer wieder geblüht!

Manu, ich bin jetzt schon davon ausgegangen, dass du uns nächstes Jahr sagen kannst, wie Rosen auf Anhäufelungen mit frischem Mist reagieren!

Eben, das wird sicher interessant, Manu. Könnte ja auch sein, dass es in der kälteren Jahreszeit gar nicht so viel Unterschied macht...Ich schaffe es ja seit 20 Jahren nicht, Mist (noch dazu vom eigenen Pferd!) aus dem Stall in den Garten mitzunehmen

Schöne Rosen zeigst du noch, Uliginosa

@ Loli: was meinst Du damit, dass die Rosen schon schwer geschädigt sind - noch Kümmerwuchs vom letzten Winter? So würde ich das zumindest bei mir bei einigen auch sehen.@ Manu: die haben doch nun alle fast übereinstimmend von frischem Mist abgeraten - was brauchst Du denn noch für Hinweise - ich hätte es nicht ganz so eng gesehen - aber die Mehrheit rät ab. 8)L.G.

Nein ich meinte nicht Kümmerwuchs vom letzten Winter. Mit "hartem" Herz und "heißer" Schere kommt so etwas beim Frühjahrsschnitt weg - und wenn nur Stummel bleiben . Ich meinte, dass man nicht zu spät anhäufeln soll, weil die plötzlichen und sofort harten Fröste, die wir in den letzten beiden Jahren hatten, sofort zu heftigen Schäden führten. Wer nach solchen Frösten anhäufelt legt nur das bereits tote Holz unter die Erde.Frischen Mist oben relativ dünn auf den Boden auftragen, schadet meiner Erfahrung nach nicht. Man sollte ihn nur nicht bei Neu- oder Umpflanzungen ins Planzlich geben, weil der hohe Amoniakgehalt dann die Wurzeln schädigen kann.

Loli, klar, schwer geschädigte Rosen oder Rosen an denen mir besonders was liegt häufle ich an, sobald ich fertig bin mit Pflanzen, Umpflanzen etc.Ich halte es allerdings eher so wie SusiW, nur die Harten kommen in den Garten Bei uns kann man die Frosttage im Oktober und November an einer Hand abzählen, bis jetzt hatten wir hier nichts, außer vielleicht ein- oder zweimal grade mal unter 0. Die wirklichen Starkfröste kommen bei uns im Jänner, Februar.Teerosen habe ich nicht, bis auf eine und die wird heuer in einen Topf übersiedeln. Obwohl, letztes Jahr hat sie -26 mit 'halbherziger' Anhäufelung übeelebt.

Irgendwer hatte hier schon mal beschrieben, dass die Bauersfrauen im Dorf jeden Herbst frischen Mist um/auf die Rosen packen und die Rosen das mit hervorragendem Gedeihen danken.Also Manu, wir erwarten weiterhin Berichte Deiner Versuchsreihe Wahrscheinlich wirst Du uns nächstes Jahr die Ohren volljammern, weil Deine Rosen alle explodieren

Wir wohnen hier im Pferdezuchtkernland und das ganze Dorf gibt bei mir ungefragt deren Verdauungskanalendprodukt ab . Es schadet nicht, dieses um die Rosen zu verteilen. Andererseits darf man sich keinen sehr kurzfristigen Effekt versprechen. Aber über die Jahre päppelt (oder äpfelt ) es die Bodenlebewesen und dann, ja dann ... geht es los.