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Re:Alte Gärten - alte Menschen

Verfasst: 2. Mär 2012, 00:06
von ManuimGarten
Rosarot, Casa - habt ihr da schöne Worte gesprochen... :)Bei meiner Mutter ist das auch so, sie macht trotz Beeinträchtigungen durch Parkinson alles selbst. Legt noch einen Steingarten an... Und jetzt will sie im Garten einen Plattenweg, wo sie mit diesem Rollator fahren kann, und hat mich um Hilfe gebeten. Na klar fahre ich über 200km, um ihr die gewünschten Waschbetonplatten zu verlegen. Die Generationen helfen schon zusammen. ;)

Re:Alte Gärten - alte Menschen

Verfasst: 2. Mär 2012, 00:20
von pearl
Einen "Kampf der Generationen" können wir uns schlicht nicht leisten.
wie immer frage ich dich: verrätst du mir dein Rezept? ;) 8) Ich hätte wirklich Mühe verwandte junge Leute darum zu bitten meinen Rasen zu mähen. Wenn ich mein Hobby nicht mehr selber ausüben kann, dann bleibt der Rasen eben ungemäht.

Re:Alte Gärten - alte Menschen

Verfasst: 2. Mär 2012, 10:29
von biene100
@Oile Ich habe Hymenocallis schon in zwei anderen Foren erlebt.Und es ist überall das Gleiche. Egal worums geht.Meistens verscherzt sie es sich so, daß sie irgendwann verärgert über die Ignoranten abzieht. Ich werde mich in Zukunft aus Threads, in denen sie mitschreibt raushalten.Hab Besseres zu tun ,als mich herumzustreiten.lg Biene
Biene 100 verleumdet offenbar öfter andere User. Ist das in diesem Forum hier gerne gesehen?Vielleicht sollte man sich in Zukunft aus Deinen Threads heraushalten, um nicht auch unter die Räder zu kommen, wenn man nicht Deiner Meinung ist?PS: Du mußt erstaunliche Visionen haben - wie könntest Du mich sonst in zwei weiteren Foren erlebt haben?
Sorry, Du kannst Andere für dumm verkaufen, mich nicht.Wenn Du Dich aus Threads heraushältst, die ich angefangen hab, danke !Das sind Tatsachen, nicht Verleumdungen.

Re:Alte Gärten - alte Menschen

Verfasst: 2. Mär 2012, 11:07
von Gänselieschen
Lehm hätte seine Freude - endlich mal nicht so viel Harmonie ::)Es sollte sein, wie im Leben - bitte geht sorgsam miteinander um - es macht keinen Spaß so etwas zu lesen - beidseitig nicht. Und......hört hier nicht auf zu Schreiben - das erst recht nicht ;)L.G:Gänselieschen

Re:Alte Gärten - alte Menschen

Verfasst: 2. Mär 2012, 11:12
von Lehm
Lehm hätte seine Freude - endlich mal nicht so viel Harmonie ::)
Ich seh das ja erst jetzt! 8) :P*liest gierig nach*

Re:Alte Gärten - alte Menschen

Verfasst: 2. Mär 2012, 11:43
von Admin
Es sollte sein, wie im Leben - bitte geht sorgsam miteinander um - es macht keinen Spaß so etwas zu lesen - beidseitig nicht.
Das kann ich nur unterschreiben. Ich werde ab sofort hier alles "Zwischenmenschliche" zu den Gartenmenschen verschieben. LG Nina

Re:Alte Gärten - alte Menschen

Verfasst: 2. Mär 2012, 11:54
von uliginosa
Ich hätte wirklich Mühe verwandte junge Leute darum zu bitten meinen Rasen zu mähen. Wenn ich mein Hobby nicht mehr selber ausüben kann, dann bleibt der Rasen eben ungemäht.
Rasen mähen ist nicht mein Hobby!Das macht GG, und auch er nicht gern. :-X Und als er letzten Sommer 6 Wochen ausfiel hab ich die große Tochter angelernt. Und die jüngere durfte auch mal probieren. Fand GG, der mit hochgelegtem Bein von der Terrasse aus zusah, sehr unterhaltsam. :P Weniger wichtige, aber für den Gesamteindruck sehr wichtige Arbeiten delegieren zu können halte ich für sehr wichtig, um das was einem am Herzen liegt möglichst lange selber machen zu können. Aber beim Gehölzschnitt würd ich mich daneben setzen und genau ansagen, wo geschnitten werden soll.

Re:Alte Gärten - alte Menschen

Verfasst: 2. Mär 2012, 12:35
von Gänselieschen
Bei mir scheitert es - noch - daran, dass niemand in der Nähe ist, dem ich was delegieren könnte. Hin und wieder übernimmt mein Partner was - aber der ist ja auch nicht immer hier - und hat keine Freude an Gartenarbeit. Da muss ich dann doppelt dankbar sein - und das liegt mir nicht.Für den jugendlichen Nachwuchs ohne Führerschein haben sich Gartentrecker bewährt - die werden gern genommen. Mein neuer Rasenmäher hat einen Antrieb und ist auch ziemlich cool - der würde sicher auch gehen. Ich denke, dass z.B. meine erwachsene Tochter garnicht weiß, dass ich mich über Hilfe im Garten bereits jetzt oft freuen würde. Aber ich will nicht rumjammern - also bleibt es an mir hängen. Bei der Frage Hilfe spielt auch ne entscheidende Rolle, ob man damit Leben kann, dass einige Dinge anders gemacht werden, als man sie selbst machen würde? Auch da tu ich mich schwer - ich lasse lieber was liegen, als dass es mir jemand nicht Recht macht. ::) ::) ::)Mädels, vertragt Euch - das Thema gehört ins Atelier!L.G.Gänselieschen

Re:Alte Gärten - alte Menschen

Verfasst: 2. Mär 2012, 17:34
von Rosenfee
Ich muss zugeben, dass es mir auch ziemlich schwerfällt, jemanden um Hilfe zu bitten. Aber ich übe und werde immer besser darin ;) Von meinem Sohn habe ich schon zu hören bekommen "Mama, sag' doch was, dann mache ich es!"Ich will in diesem Jahr das erste Mal die Beete mit Rindenmulch abdecken, damit das leidige Unkraut jäten (fast) entfällt. Rasen mähen ist an GG abgegeben, genauso wie große Sträucher ausbuddeln.Ich denke, dass der Garten sich ganz langsam mit dem Gärtner ändert, ohne dass es großartig als altersgerechter Garten geplant wird. Es wird halt immer ein Stück langsamer gehen, die Spontanvegetation wird eher akzeptiert werden, es werden keine riesigen Buddeleien mehr geplant werden - und so wird der Spaß am Garten erhalten bleiben.

Re:Alte Gärten - alte Menschen

Verfasst: 5. Mär 2012, 07:53
von hymenocallis
Bei der Frage Hilfe spielt auch ne entscheidende Rolle, ob man damit Leben kann, dass einige Dinge anders gemacht werden, als man sie selbst machen würde? Auch da tu ich mich schwer - ich lasse lieber was liegen, als dass es mir jemand nicht Recht macht. ::) ::) ::)Mädels, vertragt Euch - das Thema gehört ins Atelier!L.G.Gänselieschen
Dieser Aspekt ist aus meiner Sicht ein sehr wichtiger - man möchte Vertrautes nicht mehr ändern müssen, die Dinge sollen so gemacht werden, wie man sie selbst immer gemacht hat. Eine schwierige Situation - meine Mutter löst sie derzeit so, daß sie neben den bezahlten Studenten steht und sie so lange anweist, bis alles auf ihre Weise funktioniert. Mit Profi-Helfern kann man das nicht machen - die lassen sich nicht so dreinreden. Mithilfe aus der einenen Familie wünscht sich mancher Senior - oft ist aber die junge Generation selbst gerade mit Hausbau, Kinderbetreuung etc. kapazitätsmäßig überlasten und hätte gerne Unterstützung durch die Eltern/Großeltern. Manchmal leben sie auch schlicht nicht vor Ort und können nicht bei Bedarf helfen. Ideal wären Enkel, die schon groß genug sind, selbst anzupacken und die sich gerne etwas dazuverdienen - ich befürchte nur, daß nur wenige unterstützungsbedürftige Senioren darauf zurckgreifen können. Sich rechtzeitig um Helfer umzuschauen, entschärft nach meiner Erfahrung jedenfalls viele der schon geschilderten Probleme.LG

Re:Alte Gärten - alte Menschen

Verfasst: 5. Mär 2012, 11:09
von Gänselieschen
Ich glaube auch, dass ich mal vorsorglich bissel in Richtung Unterstützung schauen werde. Den Enkeln dafür Geld zu geben - für etwas, was ich immer selbst gern gemacht hatte - das würde mit sehr widerstreben. Hilfe innerhalb der Familie sollte aus Hilfbereitschaft und nicht zur Aufbesserung des Taschengeldes passieren. Das sehe ich schon immer so - wenn ich mal höre, dass Eltern ihren eigenen Kindern für die Abnahme kleiner Arbeiten Geld gaben - bekomme ich wirklich schlechte Laune.L.G.

Re:Alte Gärten - alte Menschen

Verfasst: 5. Mär 2012, 11:13
von Irisfool
Ihr denkt also, man sollte rechtzeitig bei der Gartenplanung schon vorbeugend an's Alter denken? Glaubt mir, auch vorbeugen kann weh tun, besonders bei Rückenschmerzen....... ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D :D ;)

Re:Alte Gärten - alte Menschen

Verfasst: 5. Mär 2012, 11:19
von hymenocallis
Ich glaube auch, dass ich mal vorsorglich bissel in Richtung Unterstützung schauen werde. Den Enkeln dafür Geld zu geben - für etwas, was ich immer selbst gern gemacht hatte - das würde mit sehr widerstreben. Hilfe innerhalb der Familie sollte aus Hilfbereitschaft und nicht zur Aufbesserung des Taschengeldes passieren. Das sehe ich schon immer so - wenn ich mal höre, dass Eltern ihren eigenen Kindern für die Abnahme kleiner Arbeiten Geld gaben - bekomme ich wirklich schlechte Laune.L.G.
Hier ist das grundsätzlich weit verbreitet, daß sich Kinder ein Taschengeld dazuverdienen, wenn sie z. B. im Garten oder im Haus helfen. Daher sehe ich das nicht so kritisch. Wenn das Enkerl sich zum Studium etwas dazuverdient, in dem es der Oma anstatt einer fremden alten Frau im Garten hilft, ist das dann weniger wert? Oder andersrum - einem fremden Helfer würdest Du Geld für die gleiche Leistung geben - Deinem Enkelkind aber nicht?Kannst Du Deine Sichtweise erklären - wirklich nachvollziehen kann ich sie so nicht.LG

Re:Alte Gärten - alte Menschen

Verfasst: 5. Mär 2012, 11:36
von Nina
Hymenocallis, Du hast doch den kompletten Text zitiert. Da steht doch genau warum Gänselieschen es nicht gut findet. Ich kann das nachvollziehen.

Re:Alte Gärten - alte Menschen

Verfasst: 5. Mär 2012, 11:42
von Staudo
Allenthalben wird die Ökonomisierung des Lebens beklagt und dann bekommen selbst Kinder und Enkel für Selbstverständlichkeiten Geld. Das missfällt auch mir. Hoffentlich bezahlen die Enkel zu Hause vom Verdienst Kostgeld. Natürlich darf die Oma dem Enkel mal etwas zustecken. Das sollte aber keine Gewohnheit werden.